Renault: Halo wird in der Formel 1 noch für Diskussionen sorgen
Nick Chester, der bei Renault als Technischer Direktor für das Chassis verantwortlich ist, erwartet in der Formel 1 eine heftige Debatte darüber, wie die Teams den Cockpitschutz Halo in ihre Autos integrieren können.
Renault F1 Team RS16 mit Cockpitschutz Halo
XPB Images
Bildergalerie: Halo in der Formel 1
Halo wird 2018, trotz des Widerspruchs von 10 F1-Teams, eingeführt und zum Standard. Die Teams dürfen aber ihre eigenen Verkleidungen anbringen.
F1-Renndirektor Charlie Whiting sagt, die Teams dürften "nichttragende Verkleidungen um den oberen Teil anbringen, die nicht weiter als 20 Millimeter von der Hauptstruktur entfernt sein dürfen."
Chester erklärt, Halo werde "sehr wenig" Einfluss auf die Aerodynamik haben und die relative Freiheit bei der Verkleidung werde dabei helfen, ihn zu minimieren.
"Es gibt einen kleinen Luftstrom in die Airbox, der etwas stört, das Reglement erlaubt aber eine Verkleidung, die helfen wird", sagte Chester gegenüber Motorsport.com.
"Ich bin sicher, man wird darüber diskutieren, wie viel wir mit den Verkleidungen machen können."
"Wir dürfen ein bisschen Verkleidung anbringen, also werden wir den Übergangspunkt an der Front und die obere Kante über dem Kopf des Fahrers etwas verkleiden."
"Wir können nicht zu viel ändern, ansonsten ändern wie die Last. Es ist also ziemlich festgelegt."
Chester glaubt, dass die Entscheidung, Halo in der kommenden Saison einzuführen, einen großen Einfluss auf das Chassis-Programm haben werde.
"Es hat große Auswirkungen auf die Definition des Chassis", sagte Chester.
"Es stört etwas, da wir dabei sind, unsere Schemata für das Chassis fertigzustellen und die Last von Halo ist ziemlich groß und wirkt sich auf das Chassis aus. Die Auswirkung ist ziemlich groß."
"Abgesehen vom Chassis wird es keine große Auswirkung auf die Leistung des Autos haben, nur für das tatsächliche Design des Chassis. Das muss nämlich die Last tragen und das ist schwierig."
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