F1-Autos 2017 sind sensibler und stellen die Teams vor Herausforderungen
Die Formel-1-Teams scheinen ihre Ansätze für die Setups der neuen F1-Fahrzeuge überdenken zu müssen, weil die neuen Autos besonders sensibel auf Veränderungen reagieren.
Foto: XPB Images
Eine kleine Änderungen am Fahrzeug kann einen großen Einfluss auf das Handling des Fahrzeugs haben, wie die Teams bereits im Winter festgestellt haben.
Laut Mercedes-Teamchef Toto Wolff sind diese Umstände auch Grund für die Schwierigkeiten gewesen, mit denen Lewis Hamilton in Australien zu kämpfen hatte.
Er sagte: "Die Reifen haben nur ein enges Fenster, in dem sie optimal funktionieren. Man muss in diesem Fenster bleiben, damit die Reifen perfekt operieren."
"Unter- oder Überschreitet man jedoch dieses Fenster, bauen die Reifen ab. Das ist anders als in den vergangenen Jahren. Wir müssen unser Verständnis für die Reifen neu ausrichten."
Bildergalerie: Lewis Hamilton in Australien
Auch Red Bull Racing hatte beim Saisonauftakt in Melbourne Probleme und fand nicht die richtigen Einstellungen für den neuen RB13.
"Das Auto braucht einen größeren Arbeitsbereich, in dem wir uns bewegen können", sagte Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner. "Das Fenster ist zurzeit sehr eng, aber zumindest reagiert das Auto auf Veränderungen. Wir müssen nun noch verstehen wie und anschließend darauf aufbauen."
Auch wenn Red Bull Racing beim Saisonauftakt von Ferrari und Mercedes abgehängt wurde, glaubt Horner an den Boliden.
"Ferrari hat bezüglich des Motor und Chassis einen hervorragenden Job gemacht. Sie waren den Winter über sehr stark. Die Saison besteht aber aus 20 Rennen und nicht aus nur einem. Wir können sie also erst am Ende des Jahres wirklich beurteilen."
"Wir haben eine gute Basis und gehen sicher in die richtige Richtung. Aufgrund der neuen Regeln ist alles noch nicht ausgereift. Daher werden sich die Dinge schnell verändern. Ich hoffe, dass wir im Laufe des Jahres wettbewerbsfähig werden."
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