Formel 1 in Baku: Honda testet mit Alonso neue Motorausbaustufe
Im Freien Training zum Grand Prix von Aserbaidschan hat Honda in Fernando Alonsos Auto den "Spec 3"-Motor getestet, der die Leistung verbessern soll.
Foto: Sutton Images
Der japanische Motorenhersteller hat sich vor den Trainings bezüglich der Pläne für den Grand Prix von Aserbaidschan zwar bedeckt gehalten, laut Informationen von Motorsport.com war der McLaren von Fernando Alonso am Freitag jedoch mit einem verbesserten Verbrennungsmotor ausgerüstet.
Die neuen Teile beinhalten nicht alle verbesserten Teile, an denen Honda in den vergangenen Wochen gearbeitet hat, die eingebauten Änderungen reichten aber aus, um den Honda-Ingenieuren Mut zu machen.
Alonsos Tag fand aufgrund eines Getriebeproblems zwar ein verfrühtes Ende und der Spanier schaffte im 2. Freien Training wegen der gelben Flaggen auch keine klare Runde, die Daten der Geschwindigkeit auf der Geraden setzen aber positive Signale.
Im 2. Training fuhren Alonso und Stoffel Vandoorne mit ähnlichem Abtrieb. Die Geschwindigkeitsmessung zeigte, dass Alonso 327 km/h schnell war, Vandoorne mit der "Spec2"-Version dagegen nur 312 km/h.
Natürlich gibt es noch viel Raum für Verbesserungen. Esteban Ocon im Force India mit Mercedes-Motor wurde in Baku mit 354 km/h gemessen.
Obwohl der "Spec3"-Motor klare Vorteile gezeigt hat, wird Alonso ab Samstag auf den alten Motor zurückgreifen.
Diese Entscheidung wurde getroffen, da der Spanier wegen einer neuen MGU-H und eines neuen Turboladers in der Startaufstellung um 15 Plätze zurückversetzt wird und Honda daher keine unnötigen Kilometer auf den neuen Motor laden wollte.
Außerdem kann Honda nach dem Motorwechsel mögliche Zuverlässigkeitsprobleme überprüfen, die nach dem 1. Test auftauchen. Der "Spec3"-Motor soll beim Grand Prix von Österreich zum Einsatz kommen.
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