Valtteri Bottas: F1-Rennen in Ungarn 2017 Beweis für Harmonie im Team
Laut Mercedes-Pilot Valtteri Bottas war der Grand Prix von Ungarn ein gutes Beispiel dafür, wie die Formel 1 von guten Beziehungen zwischen den Teamkollegen profitieren kann.
Foto: Steve Etherington / Motorsport Images
Bottas fühle sich zudem deutlich mehr in das Team integriert als noch am Anfang der Saison. Das Rennen in Ungarn sei ein weiterer wichtiger Schritt für den Finnen gewesen.
Er sagte: "Nach 11 Rennen gehört man mehr zu Team als nach nur ein paar wenigen. Ich bin ein Teil des Rennstalls. Meine Beziehung zu Teamkollege Lewis [Hamilton] ist auch sehr gut."
"Ungarn war das perfekte Beispiel für das, was passiert, wenn sich die Teamkollegen einander vertrauen und gegenseitig Respekt haben."
"Der Rennstall kann sich dann auf beide Piloten verlassen und Dinge wie in diesem Rennen ausprobieren. Es wird immer besser."
Da Max Verstappen nach der 1. Teamorder auf den Finnen aufholte, glaubte Bottas erst nicht mehr an einen erneuten, internen Positionswechsel.
"Als noch 2 Runden zu fahren waren, habe ich gefragt, wann der Wechsel stattfinden würde. Das Team sagte mir, ich müsse zuerst den Abstand auf Max vergrößern. Das habe ich getan und wir haben die Positionen getauscht."
"Von Beginn an war geplant, dass er mich wieder vorbei lässt, wenn er an der Spitze nicht vorbeikommt. Wenn das Team so etwas sagt, passiert es auch."
"Max hatte keinen großen Rückstand und neue Reifen aufgezogen. Das machte die ganze Situation sehr knifflig. Trotzdem haben wir es schlussendlich geschafft. Ich freue mich sehr."
"Wir wissen, dass es für Lewis nicht einfach ist, in der letzten Runde ein Platz auf dem Podium aufzugeben. Es war ein Teil der Order. Ich respektiere das sehr. Nicht jeder Teamkollege hätte das gemacht. Lewis ist ein Teamplayer. Nun haben wir den Beweis."
"Mit den Positionswechseln haben wir versucht, das Maximum für das Team herauszuholen. Leider haben wir keinen Platz gut machen können. Wir haben es aber versucht und es war der richtige Weg."
"Die beiden Ferrari und Lewis fuhren an der Spitze wie ein Zug. Wenn ein Überrundetes Fahrzeug Platz gemacht hat, kamen alle 3 ohne Weiteres vorbei."
"Zwischen uns ist aber eine Lücke entstanden. Ich hatte meist 1,5 Runden lang Verkehr vor mir, der mich aufgehalten hat."
Bildergalerie: Valtteri Bottas in Ungarn
"Auf solch einer Strecke verliert man schnell den Rhythmus. Überholt man einen Vordermann auf einer dreckigen Stelle, benötigt man eine weitere Runde, um die Reifen wieder zu säubern."
"Das war ein Problem. Unter normalen Bedingungen hätte man zwischen mir und Lewis in Sachen Geschwindigkeit sicher kaum einen Unterschied ausmachen können."
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.