Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Formel 1: So will Ross Brawn neue Motorenhersteller anlocken

Der neue Technikchef der Formel 1, Ross Brawn, hat eine genaue Vorstellung davon, wie er neue Motorenhersteller für die Rennserie begeistern will.

Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32, Fernando Alonso, McLaren MCL32, Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso

Andrew Hone / Motorsport Images

Ross Brawn, Formel-1-Motorsportchef
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32, Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-17
Neuer Formel-1-Motor: Renault Energy F1 V6 für 2014
Neuer Formel-1-Motor: Renault Energy F1 V6 für 2014
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32, Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Neuer Formel-1-Motor: Renault Energy F1 V6 für 2014
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Fernando Alonso, McLaren MCL32

Denn die Hybrid-Ära seit 2014 hat gezeigt: Neue Hersteller stehen nicht gerade Schlange, um der Formel 1 beizutreten, weil die Antriebsstränge inzwischen sehr komplex und teuer sind.

Und: Der anhaltende Misserfolg von Honda wirkt abschreckend. Der japanische Hersteller fährt seit der Formel-1-Saison 2015 nur hinterher – auch, weil Honda erst 1 Jahr nach der Einführung der neuen Hybrid-Regeln eingestiegen ist.

Brawns Mission ist daher, neuen Marken den Formel-1-Einstieg zu erleichtern.

"Unter dem neuen Reglement [ab 2021] sollten wir in Erwägung ziehen, dass neue Hersteller, die nach der Einführung der neuen Regeln zusteigen, anfangs zusätzliche Unterstützung benötigen könnten", meint Brawn.

Die Formel 1 könnte einem neuen Hersteller zum Beispiel mehr Entwicklungstoken an die Hand geben, sogar über Jahre hinweg. Damit, so Brawn, wäre die Marke besser dazu in der Lage, den Anschluss an die etablierten Motorenlieferanten herzustellen.

Für die aktuell strauchelnde Marke Honda schließt er Sonderbedingungen allerdings aus. "Sie bekommen keine technischen Spezialregeln. Ich werde ihnen auch nicht sagen, wie sie ihren Motor bauen sollen. Doch wenn wir ihnen irgendwie helfen können, dann tun wir das gern – im Rahmen unserer Möglichkeiten", erklärt er.

In jedem Fall soll die Formel 1 der Zukunft nicht mehr in der Form vom Antriebsstrang abhängig sein wie derzeit. "Der Motor sollte ein Leistungsmerkmal sein, aber ein nicht zu großes", sagt Brawn. "Der Motor darf nicht der dominante Faktor sein."

Die Grundlagen dafür müssten von Anfang an im Regelwerk hinterlegt sein. "Denn wenn du hinterher versuchst, Anpassungen vorzunehmen, ist das nicht nur schwierig, es wird auch emotional, kontrovers und du verärgerst Leute", meint Brawn.

"Die aktuellen Antriebsstränge sind technisch beeindruckend. Doch ein neuer Hersteller hat seine liebe Not damit, zur Spitze aufzuschließen. Wir wollen es nicht zu einfach machen, aber wir wollen Hersteller dazu in die Lage versetzen, binnen 3 Jahren konkurrenzfähig zu sein."

Eben dies hat Honda nicht geschafft. Die Marke hat selbst im 3. Jahr größte Probleme, einen zuverlässigen und leistungsstarken Antriebsstrang an den Start zu bringen.

Vorheriger Artikel Formel 1 2017: Weltverband FIA spricht keine Strafe gegen Vettel aus
Nächster Artikel Formel 1 2017: Was das Urteil im Fall Sebastian Vettel bedeutet

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland