Die Bremsscheibe an der Vorderachse des Ferrari SF70H mit einer Vielzahl an Löchern zur Belüftung.
Ferrari hat zum Grand Prix von Ungarn ganz neue Windabweiser eingeführt. Diese sind auf der Bodenplatte mit 3 Einschnitten versehen.
In direktem Zusammenhang dazu steht die dreieckige Ausbuchtung des Unterbodens hinter den eigentlichen Windabweisern. Auch dort sind Einschnitte in der Vorderkante zu erkennen.
Um die Luftverwirbelungen an der Hinterachse zu minimieren, hat Ferrari den Unterboden vor dem Hinterrad mit weiteren Einschnitten versehen. Diese sind an der äußeren Kante angebracht.
Ebenfalls neu am Unterboden des Ferrari SF70H sind die Verbindungsstücke aus Metall, die den länglichen Einschnitt auf der Höhe des Seitenkastens fixieren. Damit soll dieser Bereich stabiler werden.
Der doppelte T-Flügel am Ferrari weist pro Flügelelement eine Zweiteilung auf, mit durchgehendem Schlitz zwischen den beiden Profilen. Zu erkennen sind auch kleine Gurney-Kanten.
Ein spannender Blick unter die Abdeckung der Frontpartie am VJM10 mit den Anknüpfungspunkten der Radaufhängung und den Dämpfern.
Force India setzt bei der Vorderradbremse auf weniger Löcher als zum Beispiel Ferrari oder Mercedes, und auf eine waagrechte Anordnung.
Am VJM10 von Force India ist ein vorgelagerter Windabweiser zu sehen. Dieses Teil ist nun abgesetzt vom eigentlichen Windabweiser, der erneut zahlreiche Einschnitte aufweist. Neu sind indes die Löcher in der Ausbuchtung des Unterbodens direkt hinter dem Windabweiser.
Ein seltener Blick auf die Sitzschale eines Formel-1-Piloten. Gefertigt wird sie aus Kohlefaser und exklusiv für den jeweiligen Fahrer.
Eine Nahaufnahme der zerklüfteten seitlichen Windabweiser, wie sie Mercedes beim Ungarn-GP an seinen Fahrzeugen einsetzt.
Der Mercedes W08 weist vor dem Cockpit diese kleine Öffnung auf. Sie dient wahrscheinlich der Frischluftzufuhr für den Fahrer.
Mercedes hat sich für eine ähnliche Bremsscheibe entschieden wie Ferrari. Auch hier sind viele Kühlöffnungen zu erkennen. Am Silberpfeil ist die Anordnung der Löcher jedoch einheitlich.
Detailaufnahme des Mercedes-Auspuffs.
Auffällig in diesem Foto sind vor allem das Winglet an der hinteren Crashstruktur sowie der Zusatzflügel hinter dem unteren Querlenker.
Ein Blick auf den Frontflügel von Red Bull Racing in Ungarn. Interessant sind vor allem die vielen kleinen Flaps sowie die Verbindung zwischen oberem Flap und Frontflügel-Endplatte.
Die Öffnung der Seitenkästen am RB13 wurde zugunsten einer besseren Anströmung des Hecks optimiert. Außerdem verfügen die Rückspiegel nun über jeweils 2 Haltestreben, was die Stabilität und die Aerodynamik verbessern soll.
Bei Red Bull Racing wird in Ungarn der T-Flügel Marke "Doppeldecker" verwendet.
Gut zu erkennen auf diesem Bild ist die einzelne Haltestrebe des Heckflügels, die durch das Auspuffrohr führt.
Auch Renault bringt in Ungarn einen T-Flügel mit insgesamt 3 Elementen an den Start.
Sauber ist mit einem umfangreichen Update für den C36 nach Ungarn gereist. Modifiziert wurde unter anderem der Bereich vorn am Seitenkasten und über dem Lufteinlass. Dort hat Sauber die Form des Seitenkastens verändert und wesentlich verjüngt, ähnlich wie das Mercedes bereits vor Jahren gemacht hat. Die ebenfalls zu sehende Ausbuchtung dahinter ist ein Muss: Hier ist eine vom Reglement vorgeschriebene Crashstruktur verbaut.
Auch der Lufteinlass zum Seitenkasten wurde modifiziert. Damit ändert sich auch die Kühlkapazität des Fahrzeugs. Außerdem hat Sauber so eine bessere Luftführung zum Heck erreicht.
Zum neuen Paket bei Sauber gehören auch diese Windabweiser mit 5 vertikalen Einschnitten.
Toro Rosso hat die Luftleitbleche auf der Höhe der Vorderachse neu gestaltet und eine Bodenplatte mit vielen Lamellen eingebaut.
Blick von oben auf den Unterboden des STR12: Klar zu sehen ist der Einschnitt auf der Höhe der Schulter des Seitenkastens.
In Budapest rüstet Williams seine Fahrzeuge mit einem dreifachen T-Flügel aus, dessen einzelne Elemente zur Endplatte nach unten abfallen.