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Günther Steiner: Formel-2-Teams für Formel-1-Aufstieg zu klein

Fähige Leute, aber die falschen Strukturen: Ein einfacher Aufstieg von Formel-2-Teams in die Formel 1 würde nach Ansicht von Günther Steiner scheitern.

Start: Charles Leclerc, PREMA Powerteam, führt

Foto: FIA Formula 2

Start: Charles Leclerc, PREMA Powerteam, führt
Start: Charles Leclerc, PREMA Powerteam, führt
Start: Charles Leclerc, PREMA Powerteam, führt
Charles Leclerc, PREMA Powerteam
FIA-Pressekonferenz: Guenther Steiner, Teamchef, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-17, Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS17
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-17, Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS17, Lance Stroll, Willia
Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-17, Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-17

Im Fahrerlager der Formel 1 wäre noch Platz für zusätzliche Teams. 10 Rennställe mit je 2 Autos gehen in der Saison 2016 an den Start, maximal 26 Autos dürften an einem Rennen teilnehmen. 3 Teamplätze sind also gewissermaßen frei. Und wäre es da nicht naheliegend, Rennställe aus der Formel 2 zum Aufstieg zu bewegen, die das Umfeld der Grands Prix als Rahmenprogramm der Formel 1 kennen?

Doch ganz so einfach geht es nicht, meint Günther Steiner, Teamchef des Formel-1-Rennstalls Haas. "Die Leute aus einem Formel-2-Team wären sicherlich zu gebrauchen, aber sie müssten aufstocken, denn der Größenunterschied ist gewaltig", sagte der Südtiroler.

"Ich bin mir nicht sicher, wie viele Leute in einem Formel-2-Team arbeiten, denke aber, dass es 20 bis 30 sind. Die Formel 1 ist im Gegensatz dazu gewaltig", meinte Steiner. Konkret dürfen für ein Formel-2-Team bei den Rennen 12 Mitarbeiter im Fahrerlager arbeiten, während bei der Formel 1 60 Leute zugelassen sind. Diese werden aber je nach Teamgröße von bis zu hunderten Kollegen in den Fabriken unterstützt.

"In der Formel 2 bekommst du das Auto von Dallara, in der Formel 1 musst du alles selbst machen. Das ist eine andere Geschichte", sagte Steiner. Wobei auch das nur die halbe Wahrheit ist, denn insbesondere Steiners Team Haas kauft viele Fahrzeugteile bei Partnern wie Dallara und Ferrari ein.

Trotzdem steht für ihn fest: "Es gibt viele gute Leute in der Formel 2, die man in ein Team integrieren könnte, aber mit der Struktur aus der Formel 2 könnte kein Team ein Formel-1-Auto bauen", so Steiner.

Der Blick in die Geschichte scheint ihn zu bestätigen. Als bisher letztes Team aus der Formel 2 (beziehungsweise der Vorgängerserie GP2) hatte Campos 2010 zum Sprung in die Formel 1 angesetzt. Doch bei diesem Unternehmen verhob sich Teamchef Adrian Campos. Nach einer Rettung durch Bernie Ecclestone und "Feuerwehrmann" Colin Kolles debütierte der neue Rennstall unter dem Namen HRT 2010 in der Formel 1, war aber nie konkurrenzfähig.

Bildergalerie: Die Formel 2 in Spa

Eine ähnliche Erfahrung musste zur gleichen Zeit auch Manor machen. Das erfolgreiche Formelsportteam erlitt in der Formel 1, in die es 2010 unter dem Namen Virgin einstieg, ebenfalls Schiffbruch.

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