Vor 66 Jahren: Der 1. Formel-1-Sieg für Ferrari
Am 14. Juli 1951 errang der Argentinier Jose Froilan Gonzalez beim Grand Prix von Großbritannien in Silverstone mit einem Ferrari 375 den 1. Grand-Prix-Sieg für das heutige Traditionsteam aus Maranello.
Foto: Ferrari Media Center
Historie
Geschichte des Rennsports
14. Juli 1951, Silverstone: Ein Tag voller Emotionen für Enzo Ferrari und sein Rennteam. 2 Wochen nach dem Grand Prix von Frankreich in Reims gastiert die erst im 2. Jahr ausgetragene Fahrer-Weltmeisterschaft der Formel 1 auf dem ehemaligen Militärflughafen im britischen Silverstone.
Der Alfa Romeo 159 ist das dominierende Auto der Saison. Der Ferrari 375 kommt jedoch mit zunehmender Saisondauer immer besser in Fahrt. Im Qualifying für den Grand Prix von Großbritannien hatte Jose Froilan Gonzalez die 1. Pole-Position für Ferrari in der Formel 1 errungen. Der Argentinier war dabei eine Sekunde schneller als sein Landsmann Juan Manuel Fangio im Alfa Romeo. Doch es sollte noch besser kommen.
Überraschung beim Start
Als das Rennen in Silverstone freigegeben wird, überrascht der vom 7. Startplatz kommende Italiener Felice Bonetto, indem er sich mit seinem Alfa Romeo direkt in Führung setzt und die 1. Runde als Spitzenreiter beendet. Doch Polesitter Gonzalez folgt ihm auf den Fersen und übernimmt kurze Zeit später seinerseits die Führung. Von Runde 10 bis Runde 38 freilich ist es Fangio, der das Rennen anführt.
Die beiden Argentinier Fangio und Gonzalez wechseln sich an der Spitze des Rennens ab. Die Vorentscheidung fällt beim Boxenstopp. Gonzalez, dessen Ferrari einen günstigeren Verbrauch hat als der Alfa von Fangio, übernimmt wieder das Kommando und gibt die Führung bis zum Fallen der schwarz/weiß karierten Flagge nach 90 Runden nicht mehr ab.
Gonzalez gewinnt mit 51 Sekunden Vorsprung klar vor Fangio. Der Drittplatzierte, Gonzalez' Ferrari-Teamkollege Luigi Villoresi, liegt satte 2 Runden zurück. So erringt Gonzalez nach der 1. Pole-Position für Ferrari auch den 1. Grand-Prix-Sieg für Ferrari in der Formel 1.
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