Ferrari verliert 30-Millionen-Euro-Etat von Bank Santander
Die spanische Bank Santander macht lieber Champions League statt Formel 1 und zieht ihren millionenschweren Etat vom Ferrari-Team ab
Foto: Sutton Images
Das Ferrari-Team verliert nach der Formel-1-Saison 2017 einen seiner wichtigsten Sponsoren. Die spanische Großbank Santander hat nach acht Jahren der Zusammenarbeit entschieden, das Marketingbudget aus der Königsklasse abzuziehen und stattdessen in den Fußball zu investieren.
Spanischen Medienberichten zufolge hat Santander seit 2010 insgesamt 280 Millionen Euro an Ferrari überwiesen, also mehr als 30 Millionen Euro pro Saison. Doch damit ist nun Schluss. Stattdessen hat die Bank einen Sponsoringvertrag mit der UEFA-Champions-League abgeschlossen, der 2018/19 beginnt und über drei Spielzeiten bis 2020/21 läuft.
Ferrari hat mit Santander bis zuletzt um eine Vertragsverlängerung verhandelt, die beiden Parteien wurden sich aber nicht einig. Was möglicherweise mit einer Neuausrichtung der Marketingaktivitäten der Bank zu tun hat.
Als Santander 2010 Ferrari-Sponsor wurde, war der spanische Superstar Fernando Alonso Zugpferd des Programms und mit Emilio Botin ein glühender Formel-1-Fan Chef des Konzerns. Botin hat aber inzwischen an seine Tochter Ana übergeben, und Alonso ist längst kein Ferrari-Fahrer mehr.
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Santander beendet übrigens auch die Zusammenarbeit mit Rechteinhaber FOM (Liberty Media). Die Bank hatte bei einigen Rennen intensiv Bandenwerbung betrieben und war teilweise sogar Titelsponsor von einzelnen Grands Prix.
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