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Nico Hülkenberg: Verstehe nicht, warum man in der F1 "alles sterilisieren muss"

Nico Hülkenberg ist gegen die Einführung von Halo in der Formel 1 und will keine sterilisierte Königsklasse.

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team

Foto: Sutton Images

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team
Renault F1 Team RS16 mit Cockpitschutz Halo
Renault Sport F1 Team RS16, mit Cockpitschutz Halo
Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS16, mit Cockpitschutz Halo
Nico Hülkenberg, Renault Sport F1 Team, RS17
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17 leads Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS17
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team signs an autograph board

In der Formel-1-Saison 2018 wird Halo die Cockpits der Boliden zieren, um die Sicherheit der Piloten zu erhöhen. Nico Hülkenberg ist ein Gegner des Cockpitschutzes und wünscht sich eine weniger sterilisierte Königsklasse.

"Die Welt will, dass alles sicherer wird", sagt Hülkenberg gegenüber der 'FAZ'. "Dafür habe ich Verständnis. Aber ich meine, dass wir in der Formel 1 keinen zusätzlichen Kopfschutz für ein Unfallszenario brauchen, dessen Wahrscheinlichkeit bei eins zu einer Million steht." Die Autos seien bereits extrem sicher, wozu die jährlichen Crashtests beitragen. "Mit dem Halo vor dem Cockpit erwecken wir den Eindruck, bei uns sei man vor allem sicher", fügt der Deutsche hinzu. "Das ist ohnehin eine Illusion."

Laut Hülkenberg lebt der Motorsport davon, gefährlich zu sein. Die Gefahr für die Fahrer sei ein Teil der Attraktion und sollte daher nicht gänzlich genommen werden. Immerhin seien auch Sportarten wie Boxen nicht ungefährlich und deshalb meint der Renault-Pilot: "Ich verstehe nicht, warum man alles so sterilisieren muss."

Auch für die Zuschauer sei es wichtig, zu erkennen, welche Risiken ein Formel-1-Pilot eingeht. "Wir zeigen, dass wir das im Griff haben", so Hülkenberg. "Deshalb bin ich auch der Ansicht, dass die Formel 1 noch ein bisschen schneller werden darf, damit die Unterschiede der Fahrer erkennbarer werden. Vor 20, 30 Jahren haben die Piloten ihr Leben riskiert, wenn sie mit Vollgas durch die Eau Rouge gefahren sind. Da hat man den Unterschied zwischen dem Hero und dem Fahrer, der nur Mittelmaß war, sehen können."

Auch wenn die Piloten in Monza mit mehr als 350 Kilometern pro Stunde über die Strecke heizen, glaubt Hülkenberg nicht, dass sie ihr Leben riskieren würden. Er sagt: "Man kann sich weh tun, ja. Und wir sollten auch nicht zum Sicherheitsstandard der 1980er-Jahre zurückkehren. Aber eine gewisse Gefahr ist Teil des Kitzels und der Faszination im Motorsport."

Bildergalerie: Halo in der Formel 1

Für Hülkenberg sollte die Formel 1 eine gute Show bieten, in der es um Autos geht, die eine "Mords-Performance" haben. Der Rennfahrer appelliert an die Formel 1: "Wir müssen die modernen Gladiatoren sein, die im Rennen voll Stoff, Rad an Rad, 60 Runden lang beste Unterhaltung bieten."

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