F1-Star Lewis Hamilton: Was sich hinter seinem Superbike-Test verbirgt
Formel-1-WM-Leader Lewis Hamilton testete in Italien erstmals ein Superbike auf einer Rennstrecke. Hinter den Versuchsfahrten mit MV Agusta verbirgt sich keine ernste Absicht.
Foto: Sutton Images
Wechselt Lewis Hamilton bald von vier auf zwei Räder? Der britische WM-Leader, der laut eigenen Angaben in der Formel 1 nicht alt werden wolle, testete am 31. August erstmals ein Superbike auf einer Rennstrecke. Dabei handelte es sich um die offizielle Pirelli-Teststrecke im italienischen Dorf Vizzola Ticino.
Während zum Beispiel Michael Schumacher bei seinen zahlreichen Superbike-Tests, die sogar zu Rennen in der IDM führten, tatsächlich Pläne hatte, im Motorradsport Karriere zu machen, sieht es beim Mercedes-Piloten eher nach einem Marketing-Hintergrund aus.
Beim Motorrad handelte es sich nämlich um die von ihm mit-designte MV Agusta F4 LH44, in deren Namen sich Hamiltons Initialien und seine Startnummer wiederfinden und von der es nur 44 Stück gibt. Die italienische Motorradschmiede arbeitete bereits in der Vergangenheit mit dem Zweirad-Liebhaber zusammen. Auch von der Dragster RR fertigte man eine Hamilton-Sonderausgabe an.
Das Motorrad verfügt über 212 PS Leistung - der Preis ist bislang unbekannt. Hamilton hat sich laut eigenen Angaben vor allem bei der Optik eingebracht: Die Farbgebung erinnert an das Dunkelrot, das auch auf seinem Helm zu finden ist, außerdem verweist er auf die Linienführung.
"Das Bike sieht toll aus, und ich hatte das Vergnügen, es vor ein paar Wochen in Italien auszuprobieren", schwärmt der dreimalige Weltmeister, der großen Wert auf Vermarktung legt. So hat er unter anderem auch eine Sonderausgabe eines Energydrinks seines Sponsors herausgebracht.
Trotz allem ist Hamilton bekennender MotoGP-Fan und träumt bereits seit einiger Zeit von einem Test mit einem Motorrad der Königsklasse, hat aber zugegeben, dass er sich Rennen auf zwei Rädern nicht zutraut.
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