Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Formel 1: Das muss Honda jetzt tun, um McLaren zu überzeugen

Der Geduldsfaden von McLaren beginnt zu reißen: Zak Brown erklärt, was passieren muss, damit das britische Traditionsteam über die Formel-1-Saison 2017 an Motorenpartner Honda festhält.

Defekt: Fernando Alonso, McLaren

Foto: Andrew Hone / Motorsport Images

Fernando Alonso, McLaren MCL32
Zak Brown, McLaren-Chef
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Defekt: Fernando Alonso, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
McLaren MCL32: Heckflügel
Zak Brown, McLaren
McLaren MCL32: Frontpartie
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Zak Brown, McLaren, mit Yusuke Hasegawa, Honda
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Bergung des Autos von Fernando Alonso, McLaren MCL32

Denn eines hat McLaren inzwischen klargestellt: Ein weiteres Pannenjahr in der Formel 1 will sich der Rennstall nicht mehr antun. Zu groß sind die Bedenken nach inzwischen zweieinhalb Saisons ohne Aussicht auf Podestplätze oder gar Siege.

Verschärft wurde die Situation zusätzlich beim Trainingsauftakt zum Grand Prix von Kanada in Montreal, als Fernando Alonso mit Verdacht auf Antriebsschaden auf der Strecke liegenblieb – nachdem das angekündigte Update-Paket ausblieb.

Und Alonso hatte bereits vorher angedeutet, nur dann über 2017 hinaus bei McLaren bleiben zu wollen, wenn Honda sich entscheidend steigere.

Der japanische Hersteller ist nun also gefordert, wenngleich McLaren-Boss Brown gegenüber der BBC erklärt: "Der Plan sieht vor, [in der Formel-1-Saison 2018] mit Honda-Motoren anzutreten."

"Doch zwischen jetzt und dann müssen gewisse Dinge passieren, damit wir das Vertrauen haben, im kommenden Jahr an der Spitze kämpfen zu können. Wir müssen wieder konkurrenzfähig werden."

Dafür brauche es "regelmäßige Anzeichen", sagt Brown und fügt hinzu: "Ich denke nicht, dass es um bestimmte Zahlen, Positionen oder Qualifikationsergebnisse geht. Fest steht aber: Derzeit sind wir nicht gut in Form. Wir fallen oft aus. Und manchmal gehen wir gar nicht erst an den Start."

"Das darf es nicht mehr geben. Diese Probleme müssen behoben werden."

McLarens Rat an Honda

Er rate Honda daher dringend, sich Expertise von außen zu holen, weil die eigenen Formel-1-Ingenieure der Aufgabe offenbar nicht vollumfänglich gewachsen zu sein scheinen.

"Es muss sich etwas verändern. Wenn du immer nur das gleiche tust, wirst du auch das gleiche Ergebnis kriegen. Und Honda hat jetzt ein paar Jahre lang immer das gleiche gemacht."

"Daher ist es an der Zeit, Veränderungen vorzunehmen. Vielleicht muss Honda ein paar Risiken eingehen. Vielleicht müssen sie Dinge tun, die sie normalerweise nicht tun würden", meint Brown, ohne ins Detail zu gehen.

"Nur: Darauf hoffen, dass eines Tages ein Wunder passiert und zum nächsten Rennen alles anders ist, das geht nicht. Honda muss die Sache anders anpacken."

Der Plan B für 2018

Sonst überlegt sich McLaren einen Plan B.

Falls Honda als Motorenlieferant für die Formel 1 2018 nicht mehr in Frage komme, müsse bis Juli 2017 eine Entscheidung getroffen werden, welche Triebwerke McLaren künftig einsetzen will.

"2018 kommt sehr schnell auf uns zu", sagt Brown. "Wir beginnen bereits mit den Arbeiten am 2018er-Auto. Und bis zur Sommerpause müssen wir entscheiden."

McLaren habe bereits gewisse Pläne in der Hinterhand. "Wir haben viele Freunde in der Boxengasse. Wir treffen uns auf einen Kaffee und plaudern über dies und das. Macht euch um uns keine Sorgen", meint Brown.

Doch wie steht es um die sportliche Zukunft von Alonso? Ist McLaren mit Honda bis September 2017 nicht siegfähig, will er weg – so seine Worte vor Montreal.

Laut Brown sind die Aussagen von Alonso ein "angemessenes" Ultimatum an Honda. "Jeder wird zu diesem Zeitpunkt damit beginnen, Entscheidungen für 2018 zu treffen. Und bis dahin kommen ja auch noch einige Rennen."

"Wir wollen nach vorn gelangen. Das will Alonso, das wollen wir, das will Honda. Wir wollen es gemeinsam schaffen. Doch allmählich", sagt Brown, "geht uns die Zeit aus…"

Vorheriger Artikel Fernando Alonso: Freitag bei F1 in Kanada "totale Zeitverschwendung"
Nächster Artikel Honda reagiert auf Kritik von McLaren wegen F1-Motoren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland