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F1-Kalender: Was die Fahrer von den vielen Triple-Headern halten

Die Formel-1-Saison 2020 besteht fast nur aus Triple-Headern, doch laut Hamilton und Co. ist das für die Fahrer kein Problem, aber "es geht nicht nur um uns"

Mit dem Grand Prix von Ungarn absolviert die Formel 1 in der Saison 2020 nach dem Doppelrennen in Spielberg ihren ersten Triple-Header. Ein Blick in den aktuellen Kalender verrät, dass zwei weitere Dreierpacks folgen werden. Und da die Saisonplanung noch nicht abgeschlossen ist, könnten weitere hinzukommen.

Für Weltmeister Lewis Hamilton ist das kein Problem. "Ich als Fahrer denke, dass wir viele Rennen hintereinander fahren können. Die drei Tage dazwischen reichen auf jeden Fall", sagt der Mercedes-Pilot, der den zweiten Schlagabtausch in Spielberg souverän gewann.

Er findet die Dichte der Rennen - gerade in einer Saison wie dieser - "in Ordnung", gibt aber zu bedenken: "Es geht nicht nur um mich, sondern um eine große Gruppe von Menschen, die ständig unterwegs sind und noch länger von ihren Familien getrennt sein werden. Es ist eine so herausfordernde Zeit", weiß der Brite.

Hamilton: "Müssen alle an einem Strang ziehen"

"Ich glaube, es wird für unsere Teammitglieder wirklich schwer werden", fügt er hinzu. "Ich weiß, dass sie gerne Rennen fahren, aber sie haben Familien, die sie gerne sehen würden, also hoffe ich wirklich, dass die Dinge in der Welt für uns etwas besser werden."

Auch die Situation an den Rennwochenenden, wenn alle in ihren "Blasen" bleiben müssen und die sozialen Kontakte auf ein Minimum beschränkt bleiben, zehrt an den Nerven. "Aber ich denke, wir werden es schaffen. Ich glaube nicht, dass es derzeit etwas gibt, was wir nicht erreichen können, wenn wir alle an einem Strang ziehen."

Valtteri Bottas stimmt seinem Teamkollegen zu: "Ich habe wirklich dasselbe Gefühl wie Lewis. Aus der Sicht der Fahrer sind wir diesem Sport verpflichtet, wie auch alle Teammitglieder, und wir lieben das Racing." Daher könne es gar nicht genug Rennen geben.

Verstappen: Auszeiten von der Formel 1 sind wichtig

"Wenigstens sind wir in Europa, also sind die Entfernungen ziemlich einfach zu überwinden, was die Dinge einfacher macht. Insofern sehe ich die Triple-Header nicht wirklich als Problem, auch wenn es viele davon geben wird." Für Teammitglieder mit Familien sei es aber "nicht fair, so lange von ihnen getrennt zu sein".

Deshalb sagt auch Red-Bull-Pilot Max Verstappen: "Ich denke, dass es nach drei, vier Wochen gut ist, nach Hause zu fahren und ein bisschen Freizeit zu haben. Nicht nur für den Fahrer, sondern vor allem für die Mechaniker mit ihren Familien. Sonst könnten sie die Scheidung einreichen, und das wollen wir doch nicht!"

"Es ist gut, Familie und Freunde zu besuchen, und dass man nicht nur die Formel 1 im Kopf hat. Manchmal muss man sich entspannen und über andere Dinge nachdenken, denn Formel 1 ist nicht alles. Sie ist ein Teil des Lebens, aber es gibt auch andere Dinge."

So plant Verstappen vorerst auch keine Sim-Racing-Einsätze, wenn die Königsklasse nach Ungarn ein Wochenende pausiert: "Nein! Ich habe es ein bisschen zu viel gemacht, also lege ich eine Pause ein, hoffentlich eine lange Pause!" Denn einmal auf die echte Rennstrecke zurückkehrt, will er freilich dort sein Können zeigen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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