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Formel 1 Austin

F1-Kolumne von Stoffel Vandoorne: McLaren-Update bringt Zuversicht

In seiner neuen Kolumne für Motorsport.com schreibt Stoffel Vandoorne über den US-Grand-Prix in Austin, das jüngste McLaren-Update und die Zukunft mit Fernando Alonso.

Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32

Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne ersetzt in der Formel-1-Saison 2017 den zurückgetretenen Ex-Champion Jenson Button bei McLaren-Honda und bestreitet seine 1. komplette Rennsaison in der Formel 1!

Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
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Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Fernando Alonso, McLaren, Stoffel Vandoorne, McLaren
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32

Der Grand Prix der USA mag für McLaren-Honda keine WM-Punkte gebracht haben, aber ich durfte Austin aus vielerlei Gründen mit einem guten Gewissen verlassen. Um zunächst auf meine eigene Performance einzugehen: Ich hatte ein ganz solides Rennen vom Ende der Startaufstellung kommend bis auf Platz zwölf nach vorn.

Hinzu kommen einige aufmunternde Entwicklungen am Auto, die wir in die Saison 2018 mitnehmen werden und die zeigen, dass es bei uns vorangeht.

Klarer Schritt nach vorn

Das Freitagstraining begann für mich zunächst damit, eine weitere neue Strecke kennenzulernen. Und ich muss sagen, der Circuit of The Americas ist eine großartige Rennstrecke. Der erste Teil mit den Esses ist sehr, sehr schnell und macht richtig Spaß.

Die Bedingungen waren am Freitag zu Beginn ein bisschen knifflig. Es regnete leicht. Wir nutzten die Gelegenheit, einige unterschiedliche Intermediate-Reifen zu testen. Später, als die Strecke abtrocknete, konnte wir dann richtig loslegen.

Wir hatten an diesem Wochenende ein neues Aerodynamik-Paket (neuer Frontflügel; Anm. d. Red.) dabei. Weil mein Teamkollege Fernando Alonso aufgrund eines Problems in der Box festsaß, musste ich die gesamte Aero-Arbeit erledigen. Es stellte sich als eine gute Session heraus. Das Auto fühlte sich gut an. Dank der Upgrades haben wir einen klaren Schritt nach vorn gemacht. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl und schloss die Session auf Platz fünf ab. Das war positiv.

Bildergalerie: Stoffel Vandoorne beim GP USA in Austin

Für Samstag war uns schon klar, dass ich aufgrund einer Motorenstrafe im Rennen weiter hinten starte müsste als ich mich qualifizieren würde. Was das Upgrade betrifft, ergab es mehr Sinn, dass Fernando damit fuhr. Ich ließ auf den älteren Frontflügel zurückrüsten. Ab diesem Zeitpunkt war es für mich schwierig, die richtige Balance im Auto zu finden. Ich tat mich schwer, ein komfortables Gefühl aufzubauen. Dass es am gesamten Wochenende sehr windig war und sich die Bedingungen ständig veränderten, war dabei nicht gerade hilfreich.

Ich fand das gute Gefühl aus dem ersten Freien Training einfach nicht wieder, auch nicht, nachdem wir mehrere Veränderungen am Setup vorgenommen hatten. Die Balance aus dem ersten Training war einfach nicht wiederzufinden. Ich glaube, das zeigt, dass das neue Aero-Paket ein echter Schritt nach vorn ist.

Ein starkes Rennen

Das Rennen musste ich aufgrund eines weiteren Motorwechsel vom Ende der Startaufstellung in Angriff nehmen. Doch ich blieb konzentriert, griff an und lieferte eines meiner besten Rennen der Saison ab. Da ich mit unserem PS-Nachteil von ganz hinten starten musste, hätte ich nicht nicht erwartet, auf einer Strecke wie Austin so viele Autos zu überholen. Doch dank aggressiver Runden unmittelbar vor dem Boxenstopp brachten wir uns in eine Position, von der aus ein Kampf möglich war.

Während ich attackierte, musste ich aber auch die Reifen schonen. Schließlich hatten wir auf eine Einstoppstrategie gesetzt. Nach dem Boxenstopp war das Tempo richtig gut. Ich überholte ein paar Autos auf der Strecke – allesamt in den Kurven, als ich verschiedene Linien ausprobierte.

Ich war so fokussiert darauf, ein starkes Rennen zu fahren, dass ich es gar nicht richtig mitbekam, als Sebastian Vettel zwischen mich und Valtteri Bottas ziehen musste, als die beiden mich überrundeten. Ich war nur darauf konzentriert, ihnen nicht im Weg zu stehen!

Platz zwölf war letztlich ein sehr starkes Ergebnis. Hinter Romain Grosjean hatte ich am Ende ein bisschen Zeit verloren. Doch ich legte ein recht mutiges Manöver hin, um doch noch an ihm vorbeizukommen. Ich finde, so knapp an den Punkterängen dran gewesen zu sein, war für uns das Maximum, was möglich war.

Alonso bleibt an Bord

Die andere gute Nachricht dieses Wochenendes war die Bestätigung, dass Fernando Alonso bei McLaren bleibt. Ich bin auf jeden Fall froh, dass wir weiterhin Teamkollegen sein werden. Er ist eine der besten Messlatten in der Formel 1 und gerade vor dem Hintergrund der zahlreichen Veränderungen im Team für nächstes Jahr ist es gut, diese Stabilität zu haben. Wir haben zuletzt einige richtig gute Leistungen gezeigt und sind definitiv bereit für das nächste Jahr.

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