Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

F1-Kolumne von Felipe Massa: Ferrari kann Weltmeister werden

In seiner 1. Kolumne zur Formel-1-Saison 2017 reflektiert Williams-Pilot Felipe Massa seinen Rücktritt vom Rücktritt und spricht über das neue Kräfteverhältnis im Feld.

Felipe Massa, Williams, FW40

Felipe Massa, Williams, FW40

XPB Images

Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams
Felipe Massa, Williams
Felipe Massa, Williams
Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams, FW40
Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams, FW40
Felipe Massa, Williams, FW40; Kevin Magnussen, Haas F1 Team, VF-17
Felipe Massa, Williams FW40; Lance Stroll, Williams FW40
Kimi Räikkönen, Ferrari, SF70H; Max Verstappen, Red Bull Racing, RB13; Felipe Massa, Williams, FW40
Felipe Massa, Williams
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, W08; Sebastian Vettel, Ferrari, SF70H; Kimi Räikkönen, Ferrari, SF7
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams FW40

Hier bin ich wieder. Nach meinem Rücktritt aus der Formel 1 am Saisonende 2016 dauerte es nicht lange, bis mich Williams um eine Rückkehr bat. Meine Antwort war natürlich Ja.

Aufgrund des überraschenden Verlaufs der Dinge verbrachte ich einen Winter, der hinsichtlich der körperlichen Vorbereitung nicht einfach war. Doch seit den Testfahrten in Barcelona habe ich ein positives Gefühl. Das neue Auto fühlte sich sofort sehr gut an und auch wenn die 3 Testtage nicht ausreichten, um das Auto vollständig zu verstehen, so flog ich doch mit einem guten Gefühl nach Melbourne.

Bildergalerie: Felipe Massa beim GP Australien 2017

Der gute Eindruck der Testfahrten täuschte nicht, denn schon im 1. Freien Training im Albert Park wurden meine Erwartungen bestätigt. Das Auto wurde verbessert und wir hatten einen soliden Auftakt ins Wochenende. Meine Vorbereitung auf das Qualifying lief allerdings nicht ideal.

Aufgrund eines kleinen Defekts im Bereich der Elektrik musste ich das 2. Freie Training auslassen. Daraufhin mussten wir unser Programm umstellen, vor allem, weil ich die Ultrasoft-Reifen am Freitag überhaupt nicht fahren konnte.

So musste ich den eigentlich für Freitag vorgesehenen Longrun am Samstagvormittag absolvieren, bevor das Auto in den letzten Minuten der Session für das Qualifying umgebaut wurde. Soweit kam ich aber gar nicht mehr, weil es eine Rote Flagge gab.

Das bestmögliche Ergebnis

Aufgrund der Umstände ging ich also ohne klare Referenzpunkte ins Qualifying, aber es lief trotzdem ganz gut. Mit unserer Leistung war ich zufrieden, allerdings war ich von der Rundenzeit, mit der sich Romain Grosjean direkt vor mir qualifizierte, schon überrascht.

Im Rennen gelang es uns, unser Tempo zu bestätigen. Wir haben einen soliden 6. Platz ins Ziel gebracht. Hinter Ferrari, Mercedes und Red Bull waren wir das viertschnellste Team. Ich glaube, wir haben das mit unserem Auto bestmögliche Ergebnis eingefahren. Es war ein guter Auftakt in die Saison mit einigen wichtigen WM-Punkten. Mit dem Verlauf des Wochenendes bin ich insgesamt zufrieden.

Der Abstand nach vorn ist natürlich recht groß. Es liegt auf der Hand, dass die Regeländerungen vor allem den Teams mit vielen Ressourcen entgegenkamen. Red Bull hat mit einer halben Sekunde Rückstand auf Mercedes und Ferrari noch nicht das volle Potenzial entfaltet. Unser Rückstand ist doppelt so groß.

Ferrari kann Weltmeister werden

Von Ferrari war ich sehr überrascht. Nach den Problemen, die sie 2016 hatten, gingen viele Experten davon aus, dass die Schwierigkeiten Auswirkungen auf die neue Saison haben würden.

Von außen betrachtet trieb Ferrari die Entwicklung des 2016er-Autos bis zum Ende der Saison voran. Deshalb wurde die These aufgestellt, dass sie mit ihrem 2017er-Auto früh in Rückstand geraten würden. Doch in Wirklichkeit hat Ferrari hervorragende Arbeit geleistet.

Das neue Auto war von Beginn an konkurrenzfähig und ich glaube, Ferrari ist in der Lage, den WM-Titel zu gewinnen. Der Mercedes ist wahrscheinlich eine bis 2 Zehntelsekunden schneller, aber Sebastian Vettel hat bewiesen, dass er dran ist und jeden Fehler der Konkurrenz – egal, wie klein er ist – ausnutzt.

Für die Formel 1 ist es gut, Abwechslung ganz oben auf dem Siegerpodest zu haben. Somit haben die Fans mehr, worüber sie reden können. Wenn immer nur ein Team gewinnt, gibt es natürlich weniger Gesprächsstoff.

Für uns selbst hoffe ich, dass sich ein paar Gelegenheiten ergeben, um für Überraschungen zu sorgen. Ich habe so das Gefühl, dass das in diesem Jahr tatsächlich so sein könnte.

Mein Fokus hat sich inzwischen auf den Grand Prix von China verlagert. Im vergangenen Jahr fuhr ich dort vom 11. Startplatz auf Platz 6 nach vorn. Es war ein gutes Rennen für uns. Mal abwarten, wie es in diesem Jahr läuft.

Eines weiß ich aber schon jetzt: Wir werden in China auch in diesem Jahr wieder ein paar ganz besondere Fans antreffen. Ich weiß, dass sie wieder vor meinem Hotel auf mich warten und ein paar ganz originelle Geschenke dabeihaben werden.

Vorheriger Artikel Wechselt Sauber für die F1-Saison 2018 zu Honda oder Mercedes?
Nächster Artikel Mercedes will Gewicht des Formel-1-Autos 2017 reduzieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland