Formel-2-Teamchef: Welchen Sinn hat die Formel 1, wenn...
Prema-Fahrer führen aktuell die Wertungen in der italienischen und deutschen Formel 4 an, in der Europäischen Formel 3 und in der Formel 2. Außerdem setzt das Team auf allen Levels insgesamt 5 Ferrari-Junioren ein.
Charles Leclerc, PREMA Powerteam
FIA Formula 2
Nachdem es nicht so aussieht, als sollten die Nachwuchstalente eine Chance auf ein Cockpit in der Formel 1 bekommen, hinterfragt Prema-Chef Rene Rosin den Sinn von Nachwuchsformeln – und auch der Formel 1.
Charles Leclerc führt die Fahrerwertung der Formel 2 momentan mit 50 Punkten Vorsprung auf Oliver Rowland an und Rosin erklärt, dass Leclerc, ebenso wie Pierre Gasly und Antonio Giovinazzi, auf jeden Fall einen Platz in der F1 verdient hätten.
Red-Bull-Junior Gasly ist in diesem Jahr Ersatzfahrer bei Red Bull Racing und absolviert gleichzeitig eine Saison in der japanischen Super Formula. Ferrari-Junior Giovinazzi war zu Beginn der Formel-1-Saison 2017 2 Mal als Ersatz für den verletzten Pascal Wehrlein bei Sauber im Einsatz. Der Italiener fährt nun an Rennwochenenden im 1. Freien Training für Haas.
"Fahrer wie Antonio, Pierre, Charles, sollten in der Formel 1 sein, denn sie haben es wirklich verdient", sagte Rosin gegenüber Motorsport.com.
"Es ist unglaublich, wie Charles das in diesem Jahr alles schafft. Er verdient wirklich eine Chance."
"Ich denke, sie müssen ihn in ein F1-Auto setzen, worin läge sonst der Sinn von Juniorformeln? Worin liegt auch der Sinn der Formel 1, wenn wir es nicht schaffen, dass die besten Fahrer aufsteigen?"
“Stoffel Vandoorne ist nun in der Formel 1, aber auch er war am Anfang [als GP2-Champion] in der Super Formula geparkt."
"Wenn diese Fahrer es nicht in die Formel 1 schaffen, was hat es dann für einen Sinn, eine Formel 2, Formel 3 und Formel 4 zu haben? Diese Kinder träumen alle von der Formel 1 und wenn sie das nicht schaffen können, dann hat das keinen Sinn."
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