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5 wichtige F1-Lektionen vom GP Spanien 2017 in Barcelona

Motorsport.com-Chefredakteur Charles Bradley schildert seine Sicht zum Grand Prix von Spanien 2017 in Barcelona und nennt die 5 wichtigsten Themen des 5. Rennens der Formel-1-Saison 2017.

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08; Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08; Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Steve Etherington / Motorsport Images

#1: Der WM-Titelkampf begeistert!

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08

Sebastian Vettel und Lewis Hamilton lieferten sich in Spanien ein klasse Duell. Gleich 3 Mal gingen die beiden Seite an Seite in die 1. Kurve.

Nach Vettels letztem Stropp kam es zum Showdown an dieser Stelle, wobei sich die Autos der WM-Anwärter sogar berührten!

Entscheidend war jedoch die Szene 21 Runden vor Schluss: Hamilton überholte dank DRS. Vettel meinte dazu: "Da kam ein D-Zug vorbei!"

Und wenn man bedenkt, wie viele langweilige Rennen wir in Barcelona bereits gesehen haben, dann war das eine actionreiche Abwechslung!

Der GP Spanien hat gezeigt: Mercedes und Ferrari liefern sich dieses Jahr ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Sehen wir uns die Zahlen etwas genauer an: Vettel und Hamilton bringen es zusammen auf 7 WM-Titel. Vettel führt hier mit 4:3.

Hamilton liegt bei den Rennsiegen mit 55:44 vorn. Er hat auch mehr Podestplätze (108:91), Pole-Positions (64:47), Startplätze in der 1. Reihe (109:74) und schnellste Runden (34:28). Aber das sind nur Statistiken. Jetzt zählt nur das Duell auf der Strecke!

Wir haben einen echten Zweikampf um den Titel, und was für einen: Vettel räumte nach dem jüngsten Rennen ein, er und Hamilton seien "keine besten Freunde", hätten aber Respekt voreinander. Genau so sollte das auch sein.

Also lehnen wir uns zurück und genießen dieses Duell! Vor uns liegt sicher eine richtig spannende Formel-1-Saison!

#2: Räikkönen und Bottas sollten sich aus dem Weg gehen

Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H, Max Verstappen, Red Bull Racing RB13, collide at the start

Valtteri Bottas und Kimi Räikkönen kamen sich im Rennen wieder etwas zu nahe. Der Zwischenfall wurde als eben solcher gewertet, wobei Bottas die Situation ausgelöst hatte.

Da wurden aber Erinnerungen an die Formel-1-Saison 2015 wach: In Russland und in Mexiko kollidierten Bottas und Räikkönen miteinander – 2 Mal in gerade mal 3 Rennen!

Sehen wir da vielleicht eine Rivalität unter der so ruhigen Fassade hervorblitzen? Es scheint so!

Auch Max Verstappen war übrigens in diese Szene verwickelt. Wie unterschiedlich seine Barcelona-Jahre doch sind: Vergangenes Jahr war er der große Held und Sieger, dieses Jahr machte ihm eine Startkollision alles schon früh zunichte…

#3: Ein kleiner Fan wird zum großen Star

Kimi Raikkonen, Ferrari with Thomas, a young fan

So prominent im Fernsehen zu sehen war schon lange kein Kind mehr. Doch nachdem ein kleiner Junge verfolgt hatte, wie sein Lieblingsfahrer Kimi Räikkönen gleich in der 1. Runde ausfiel, brach er in Tränen aus. Und die TV-Kameras fingen alles ein.

Der kleine Thomas aus Amiens in Frankreich wurde dann jedoch in der Menge ausfindig gemacht. Ferrari lud ihn und seine Familie in die Hospitality ein, wo Thomas erst einmal eine neue Mütze bekam (seine eigene schien kein offizielles Ferrari-Merchandising zu sein) und diese auch von Räikkönen unterschreiben ließ. Anschließend posierten sie noch für ein Foto.

In den sozialen Netzwerken schrieb Teamchef Anthony Hieatt aus der Formel 3: "Ich denke, wir sollten Kimi ab sofort den 'Niceman' nennen!" Wie Recht er hat!

Lustig ist auch: Thomas' Mutter hat eine Katze, die sie "Schumi" nennt.

Und so hat Ferrari aus einer sportlichen Katastrophe noch ein kleines PR-Märchen gemacht.

#4: 25.000 Euro für ein paar kleine Buchstaben

Sergio Perez, Sahara Force India VJM10

Der Automobil-Weltverband (FIA) hat für den GP Spanien größere Startnummern auf den Autos und besser sichtbare Fahrernamen angeordnet. Eine gute Nachricht für die Fans! Nicht so sehr für Force India: Dem Team droht eine Strafe in Höhe von 25.000 Euro.

Das Team wurde nach dem Rennen zur Rennleitung bestellt, weil es die Vorgaben nicht wie gewünscht umgesetzt hatte. Force India meint: Sponsorenlogos sind auf der Motorhauben-Finne besser aufgehoben als das Namenskürzel des Fahrers oder die Startnummer. Aber wer weiß, ob die Androhung einer Geldstrafe nicht einen Kurswechsel bewirkt?

#5: Renault hat ein Problem – mal wieder!

Pascal Wehrlein, Sauber C36-Ferrari, Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12

Daniel Ricciardo hat für Red Bull Racing mit Renault-Power den 3. Platz erzielt. Doch Toro Rosso war mit dem GP Spanien alles andere als zufrieden.

Sowohl Carlos Sainz als auch Daniil Kvyat hingen im Rennen hinter Ferrari-angetriebenen Autos fest. Beide hatten nicht das Gefühl, dass ihre Antriebseinheit auf Augenhöhe mit dem Material der Konkurrenz agierte.

"Es ist zum Verzweifeln", sagte Sainz nach seinem Duell mit Pascal Wehrlein von Sauber. "Ein Ferrari-Motor von 2016 ist schneller als wir auf den Geraden."

"Wir brauchen etwas mehr Leistung. Am Samstag lagen wir 2 Zehntel hinter Platz 7 zurück. Wenn also Renault 3 Zehntel herausholt, kann sich alles schlagartig ändern."

Wahrscheinlich würde auch Ricciardo einen solchen Leistungszugewinn begrüßen. Vor allem für die schnellen Strecken, die auf den GP Monaco in Monte Carlo folgen…

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