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Malaysias Premierminister: Formel-1-Rückkehr möglich

Deshalb war die 19. Ausgabe des Formel-1-Rennens in Sepang vielleicht nicht die letzte. Trotz des deutlichen Besucheranstiegs war man aber nur bedingt zufrieden.

Max Verstappen, Red Bull Racing RB13 and Valtteri Bottas, Mercedes-Benz F1 W08  battle at the start

Foto: Sutton Images

Girls mit Flagge von Malaysia
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13 and Valtteri Bottas, Mercedes-Benz F1 W08  battle
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13 and Valtteri Bottas, Mercedes-Benz F1 W08  battle
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08, Max Verstappen, Red Bull Racing RB13, Daniel Ricciardo, Red Bu
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes-Benz F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08

19 Jahre lang gastierte die Formel 1 in Sepang. 2018 wird die Formel 1 nicht mehr nach Malaysia zurückkehren, auch wenn viele dem Tropenrennen jetzt schon nachtrauern. Doch ist eine Rückkehr in Zukunftausgeschlossen? Nicht wenn es nach Premierminister Najib Razak geht. "Wir haben vor allem in den ersten Jahren von der Veranstaltung des Formel-1-Rennens profitiert, aber zuletzt waren die Erträge rückläufig", erklärt er. Aus wirtschaftlichen Gründen habe man daher entschieden, den Vertrag nicht zu verlängern. "Das heißt aber nicht, dass wir das nicht irgendwann in Zukunft überdenken werden, wenn die wirtschaftlichen Bedingungen vorteilhafter sind."

Was er damit sagt: Malaysia ist es unter anderem mit Hilfe der Formel 1 gelungen, sich auf der internationalen Landkarte als Touristenziel einen Namen zu machen. Eine Rückkehr des Rennens ist aber nur möglich, wenn Liberty Media den Malaysiern einen Vertrag zu günstigeren Konditionen anbietet. Zuletzt soll man pro Jahr über 55 Millionen Euro für den Grand Prix ausgegeben haben. Formel-1-Boss Chase Carey will den Kontaktaufrechterhalten: "Wir werden unsere Freundschaft mit Malaysia fortführen, auch wenn wir kein Rennen mehr hier haben."

Apropos: Streckenchef Razlan Razali meinte erst vor wenigen Tagen, dass er die Formel 1 nicht einmal gratis zurückhaben wolle, weil das Produkt seit der Hybrid-Einführung nicht mehr attraktiv sei: "Ich schaffe es ja nicht einmal selbst, mich vor den Fernseher zu setzen und mir das zwei Stunden lang anzuschauen." Eine kuriose Aussage, zumal ausgerechnet das von Staatskonzern Petronas gesponserte Mercedes seitdem die Formel 1 dominiert.

Seit 2013 nicht mehr so viele Zuschauer wie 2017

Darauf von 'Motorsport-Total.com' angesprochen, rudert er etwas zurück: "Ich wusste, dass meine Ausssagen für Diskussionen sorgen würden. Dominante Teams gab es schon davor, nicht nur zuletzt mit Petronas. Mir geht es nur darum, dass die malaysischen Fans speziell seit 2014 nicht mehr angezogen werden. Das macht es für uns als Promoter schwieriger, das Produkt zu verkaufen."

Dabei waren die Zuschauerzahlen bei der vorerst letzten Ausgabe besser als in den vergangenen drei Jahren. Insgesamt kamen laut offiziellen Angaben 102.863 Zuschauer, was einen Anstieg von 22,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Das ist der beste Wert seit 2013, als 123.400 Leute kamen, Außerdem bewegt man sich auch knapp über dem Schnitt aller bisherigen 19 Ausgaben des Rennens (98.973 Zuschauer).

Ganz zufrieden ist Streckenchef Razali trotzdem nicht. Man habe die Zuschauerkapazität dieses Jahr reduziert, dennoch waren bis zum letzten Tag Tickets zu haben. "Dabei hätten wir uns gewünscht, dass es schon vor einem Monat ausverkauft ist", sagt der Malaysier, der ein weiteres Problem ortet."

Selbst der Streckenchef spricht nur von einer "Pause"

Dieser Tage tun wir uns schwer, die Malaysier dazu zu bringen, zum Rennen zu kommen und dieses zu unterstützen, was aber bei einem Megaevent wie der Formel 1 nötig ist", argumentiert er. "Die Zahlen waren in den vergangenen drei Jahren rückläufig, während sie bei den internationalen Zuschauer großartig sind."

Bildergalerie: Der Grand Prix von Malaysia 2017

Auch wenn 2017 ein Aufwind spürbar war, bestätigt sich dieser Trend auch dieses Jahr: Insgesamt waren bei der Abschiedsausgabe 82.290 Malaysier vor Ort, was im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 12,8 Prozent bedeutet. Bei den 20.573 fällt das Plus mit 88,3 Prozent aber deutlich größer aus. "Wir müssen herausfinden, warum das so ist", meint Razali. "Deswegen ist es gut, eine Pause zu machen und zu evaluieren, was die Fans wollen."

Richtig gelesen - auch der Streckenchef spricht nach seinen provokanten Aussagen vor ein paar Tagen keineswegs mehr von einem endgültigen Formel-1-Abschied, sondern von einer Pause. "Wir hoffen, dass der Sport bessere Bedingungen liefert - das werden wir in den kommenden Jahren evaluieren", stimmt er inzwischen deutlich versöhnlichere Töne an - und lässt damit die Tür für ein Formel-1-Comeback in Sepang weit offen.

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