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Trainingsbericht

Formel 1 2017 in Sepang: Schrecksekunde bei Ferrari-Bestzeit

Sebastian Vettel muss nach Bestzeit von Kimi Räikkönen den Motor wechseln lassen - Jolyon Palmer tobt über Max Verstappen: "Was für ein Idiot!"

Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H

Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR12
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-17
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS17
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR12
Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR12
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13

Sollte es in Sepang trocken bleiben, geht Ferrari als Favorit in das Qualifying zum Grand Prix von Malaysia. Im 3. Training sicherte sich Kimi Räikkönen vor Sebastian Vettel die Bestzeit. Der "Iceman", heute Morgen bei beiden Zeitenjagd-Runs schneller als sein Teamkollege, fuhr 1:31,880 Minuten und nahm Vettel 0,162 Sekunden ab.

Ergebnis: 3. Training in Sepang

Ferrari kam zwar nicht ganz an die Freitagszeiten heran, doch das lag möglicherweise an den gestiegenen Asphalttemperaturen jenseits der 50-Grad-Marke. In dieser Tropenhitze schmolz der Vorsprung auf Red Bull: Nur 0,211 Sekunden lagen am Ende der letzten Trainingsstunde vor dem Qualifying zwischen Vettel und dem drittplatzierten Daniel Ricciardo.

Doch am Ende der Session eine Schrecksekunde für alle Ferrari-Fans: Vettel wurde plötzlich langsam, rollte im 2. Gang die Gegengerade zurück zur Box. "Stop the car", hatte ihm sein Renningenieur da schon gefunkt, aber der Deutsche schaffte es noch aus eigener Kraft zurück zum Team. An der Box dann die schlechte Nachricht: Vettel muss über Mittag den Motor wechseln lassen.

Ferrari ist damit gezwungen, den 4. Motor der Saison bei Vettel früher als geplant einzubauen. Eigentlich war die Premiere der neuesten Ausbaustufe erst für Suzuka oder Austin geplant. Die gute Nachricht ist aber: Weil 4 Motoren pro Saison erlaubt sind, droht Vettel für heute Nachmittag keine Rückversetzung in der Startaufstellung.

Kurioser Zwischenfall um Palmer und Verstappen

Unmittelbar danach kam es zu einer kuriosen Kollision zwischen Max Verstappen (6./Red Bull/0,699) und Jolyon Palmer (17./Renault/2,595). Verstappen rollte langsam auf die letzte Kurve zu, holte dort weit aus, zog dann aber nach innen. Dort raste gerade Palmer heran, der sich von vornherein für die Innenbahn entschieden hatte. Die Berührung war unvermeidlich.

"Was für ein Idiot!", ärgerte sich Palmer am Funk – zu Recht, wie Experte Marc Surer findet. Die FIA-Rennkommissare wollen sich nun die Meinungen der beiden anhören und dann gegebenenfalls eine Strafe aussprechen. Red Bull kann mit dem 3. Training trotzdem zufrieden sein, denn Ricciardo war 1. Ferrari-Verfolger. Damit ließ er das Mercedes-Duo Valtteri Bottas (+0,449) und Lewis Hamilton (0,659) komfortabel hinter sich.

Hamilton startete zunächst schneller als Bottas in die Session - mit unterschiedlichem Material: Bottas blieb auf den neuesten Aero-Updates, die am Freitag eingeführt worden waren, während Hamilton auf eine ältere Spezifikation zurückwechselte. Zuvor hatte Bottas vermutet, dass die neuen Teile schuld an den Mercedes-Problemen in Malaysia sein könnten.

Hamilton bekam dann am Ende der Session, als es um die Qualifying-Simulationen ging, keine perfekte Runde hin. Er blieb hauchdünn vor Verstappen, der anfangs viel Zeit mit Longrun-Tests verbracht hatte und im Finish auf frischen Supersofts ebenfalls nicht fehlerfrei blieb.

Pierre Gasly überzeugt erneut

Die beiden Force Indias, Felipe Massa (8./Williams/+1,360) und Stoffel Vandoorne (10./McLaren/+1,441) rundeten die Top 10 ab. Kevin Magnussen (Haas/+1,907) wurde 13., obwohl er wegen eines elektrischen Problems nur 10 Runden drehte. Und Nico Hülkenberg (Renault/+1,991) kam über P14 nicht hinaus.

Debütant Pierre Gasly brillierte indes erneut mit präzisen technischen Aussagen in Richtung seines Renningenieurs. Am Ende der Session forderte er forsch: "Wir brauchen mehr Stabilität." Toro Rosso schnupperte nicht einmal in die Nähe der Top 10, Gasly blieb als 16. aber nur 3 Zehntelsekunden hinter seinem Teamkollegen Carlos Sainz Jr. zurück.

Eine Prognose für das Qualifying fällt nach den Freien Trainings schwer. Viel wird von den Asphalttemperaturen abhängen. Je höher diese sind, desto kniffliger wird's für Mercedes. Wohingegen Ferrari unabhängig vom Wetter als Pole-Favorit gilt. Es sei denn, es beginnt zu regnen. Dann könnte die große Stunde von Red Bull schlagen ...

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