Formel 1 2017 in Monaco: Kimi Räikkönen erstmals seit 2008 auf Pole
Während sich Kimi Räikkönen im Qualifying zur 75. Auflage des Grand Prix von Monaco in Monte Carlo den besten Startplatz erfährt, scheitert Lewis Hamilton schon in Q2.
Kimi Räikkönen, Ferrari SF70H
Charles Coates / Motorsport Images
Bildergalerie: Formel 1 in Monte Carlo
Die Startaufstellung zum GP Monaco 2017 in Monte Carlo
Kimi Räikkönen (Ferrari) startet beim Grand Prix von Monaco in Monte Carlo, dem 6. Rennen der Formel-1-Saison 2017, von der Pole-Position. Im Qualifying zur 75. Auflage des legendären Stadtrennens im Fürstentum an der Cote d'Azur legte Räikkönen mit einer Q3-Zeit von 1:12,178 Minuten die Messlatte.
Für Räikkönen ist es erstmals seit dem Grand Prix von Frankreich 2008 in Magny-Cours eine Pole-Position. Diese hat sich der Finne geholt, nachdem er seinen Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel in Q3 um 0,043 Sekunden hinter sich gelassen hat.
Hinter den beiden Ferrari in Startreihe 1 stehen Valtteri Bottas (Mercedes; 3.) und Max Verstappen (Red Bull; 4.) in der 2. Reihe. Es folgen Daniel Ricciardo (Red Bull), Carlos Sainz Jr. (Toro Rosso), Romain Grosjean (Haas) und Sergio Perez (Force India).
Beinahe-Abflug und Aus für Hamilton in Q2
Lewis Hamilton war nicht in Q3 verterten. Der Brite hatte großes Glück, in Q2 nicht in der Leitplanke zu landen. Am Casino konnte er einen Crash vermeiden, als er seinen Mercedes F1 W08 übersteuernd gerade so wieder einfangen konnte. Die erste Reaktion Hamiltons: Ein Schütteln mit der linken Hand. Er wusste genau, wie knapp das war.
Letztlich schaffte es Hamilton trotzdem nicht, ins Q3 vorzustoßen, denn kurz vor Ende von Q2 setzte Stoffel Vandoorne seinen McLaren ausgangs der Schwimmbad-Schikane in die Leitplanke. Damit mussten alle noch auf der Strecke befindlichen Fahrer ihre letzte Runde abbrechen.
So war nicht nur für Hamilton, sondern auch für Daniil Kvyat (Toro Rosso), Nico Hülkenberg (Renault), Kevin Magnussen (Haas) und Felipe Massa (Williams) nach Q2 Feierabend. Für Mercedes ist es das erste Mal seit dem Grand Prix von Belgien 2016, dass nur einer der beiden Fahrer in Q3 vertreten war.
Dreher von Grosjean in Q1
Romain Grosjean legte direkt in Q1 einen Dreher in der Mirabeau-Kurve hin. Trotzdem schaffte der Franzose im letzten Moment noch den Q2-Einzug, nachdem er mit seiner letzten Q1-Runde noch Esteban Ocon (Force India) abgefangen hat. Letztlich schaffte es Grosjean sogar bis ins Q3.
Die Fahrer, die den Q2-Einzug verpasst haben, sind neben Ocon auch Lance Stroll (Williams), Jolyon Palmer (Renault) sowie die beiden Sauber-Piloten Marcus Ericsson und Pascal Wehrlein.
Beide McLaren-Fahrer mit Rückversetzung
Stoffel Vandoorne schaffte zwar trotz seine Q2-Crashs den Q3-Einzug, konnte dort aber aufgrund des Crashs nicht antreten. In der Startaufstellung muss der Belgier 3 Plätze nach hinten – eine Folge der Kollision mit Felipe Massa beim Grand Prix von Spanien in Barcelona.
Jenson Button schaffte es bei seinem wohl einmaligen Formel-1-Comeback zwar ebenfalls ins Q3, muss aber vom Ende des Feldes starten, nachdem er sich eine Rückversetzung um 15 Startplätze eingefangen hat. Derweil startet McLaren-Stammfahrer Fernando Alonso beim Indy 500 am Sonntag von Startplatz 5.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.