Formel 1 2017 in Monza: Nur eine Viertelstunde Regentraining
Wetterumschwung in Monza: Wegen des starken Regens dauerte das dritte Freie Training zum Grand Prix von Italien nur 16 Minuten - Bestzeit für Felipe Massa
Foto: Sutton Images
16 Minuten vor Ablauf der Zeit wurde die Strecke zwar doch noch freigegeben, aber das 3. Freie Training zum Grand Prix von Italien Formel 1 2017 fiel de facto ins Wasser. Aufgrund des starken Regens hatte die Session keinerlei Aussagekraft, was die Rundenzeit angeht. Auch wenn mit einer Bestzeit von 1:40.660 Minuten mit Felipe Massa (Williams) letztendlich ein Regenspezialist die Nase vorne hatte.
"Problematisch", sagte FIA-Rennleiter Charlie Whiting vor Beginn des Trainings um 11:44 Uhr Ortszeit, "ist besonders die Gegengerade zwischen Ascari und Parabolica. Wenn es zu regnen aufhört, wird es aber schnell abtrocknen." Und tatsächlich konnte es wenig später endlich losgehen - auch wenn kaum jemand über die eine oder andere Installation-Lap hinausging.
Ergebnis 3. Freies Training in Monza
Massa schon: Er drehte 4 Runden (nur der viertplatzierte Toro-Rosso-Fahrer Carlos Sainz hatte eine mehr) und verdrängte seinen Teamkollegen Lance Stroll um 0,228 Sekunden auf Platz 2. 3. wurde mit Nico Hülkenberg (Renault/+0,831) ein weiterer Regenspezialist.
Insgesamt 7 von 20 Fahrern setzten eine Zeit, und jeder ging zumindest für 1 Installation-Lap auf die Strecke. Für Lewis Hamilton war die Arbeit mit dieser einen Runde aber auch getan. Pascal Wehrlein (Sauber) drehte deren 2 - und funkte am Ende: "Haben wir jetzt wieder ein Problem, oder was?" Sein Renningenieur bestätigte: "Ja."
Sollte es am Nachmittag immer noch so stark regnen (was nicht ausgeschlossen ist, weil Monza gerade inmitten einer riesigen Schlechtwetterfront liegt), würde das Qualifying wohl nicht stattfinden. Die FIA hatte vor der Formel-1-Session schon das GP3-Qualifying aus Sicherheitsgründen abgesagt.
Whiting: "Bis zum Qualifying sollte es besser werden. Hoffentlich stimmt die Vorhersage. So würden wir das Qualifying nicht starten. Aber ich glaube nicht, dass es so weit kommen wird."
Von Fabian Hust
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