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Ferrari blockiert Red Bull: Nächste Saison nur noch drei Motoren

Red Bulls Vorstoß, mehr Triebwerke für die Saison 2018 zuzulassen, wird von den Italienern ausgebremst – Lewis Hamilton kritisiert: "Uns fehlen die Sprints!"

Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H, Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13, out of the pits

Andrew Hone / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB13, celebrates as he crosses the line ahead of Kimi Raikkonen, Fer
Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal
Chase Carey, Chairman, Formula One, talks with Christian Horner, Team Principal, Red Bull Racing
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13 and Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08

Ferrari hat Red Bulls Vorstoß, das neue Motorenlimit für die Saison 2018 abzuschaffen, blockiert. Unter dem Eindruck zahlreicher Motorenstrafen musste die Formel 1 in dieser Saison bereits viel Kritik einstecken. Nächstes Jahr könnte sich die Situation mit den Antrieben aber noch verschärfen: Laut Regeln werden dann nur noch drei Triebwerke pro Saison erlaubt sein.

Diese Problematik haben bereits auch der Sportchef der Formel 1, Ross Brawn, und Red-Bull-Teamchef Christian Horner erkannt und dementsprechende Kritik geäußert. Während Brawn eher auf die Abschaffung der Startplatzstrafen abzielt und in diesem Zusammenhang von einer "Farce" spricht, kritisiert Horner die Limitierung der Motoren an sich. Vor dem Grand Prix von Brasilien hat Red Bulls Teamchef deshalb diese Problematik erneut zum Thema der Strategiegruppe gemacht.

Anstatt Unterstützung für seinen Vorschlag zum Verbleib bei vier Motoren zu gewinnen, bekam Horner Gegenwind aus Maranello. Angeblich hat Ferrari klargestellt, dass es mit der Traditionsmarke keinen Rückzieher bei den Antriebsregeln geben wird. Die Italiener sollen bereits viel Ressourcen auf die Zuverlässigkeit der Motoren für nächstes Jahr verschoben haben. Die Diskussion um eine erneute Regeländerung war somit schnell beendet, da eine Empfehlung der Strategiegruppe nur einstimmig erfolgen kann.

Es ist nicht das erste Mal, dass Red Bull einen Versuch unternommen hat, die Reduzierung des Motorenkontingents auf drei Antriebe pro Jahr Rückgängig zu machen. Horner hatte bereits im Rahmen des Großen Preis von Italien im September nach Verbündeten im Fahrerlager gesucht. Nach dem Strafenwahnsinn, bei dem nur noch Pole-Sitter Hamilton von seiner angestammten Position gestartet war, schien die Gelegenheit günstig. Doch auch in Monza hatte Horner mit seinem Vorstoß keinen Erfolg.

"Ich habe es schon bei einem früheren Treffen in der Saison versucht, aber es gab wieder keine Unterstützung", kommentiert Horner den erneuten Misserfolg. "Ich hatte die Hoffnung, dass sich durch die vor Saisonende anstehenden Strafen ein anderer Ausgang ergeben würde", erklärt er seinen fehlgeschlagenen Plan. Zuspruch erhält Horner derweil von unerwarteter Stelle. Mercedes-Konkurrent und Weltmeister Lewis Hamilton springt dem Red-Bull-Teamchef zur Seite. "Mir gefällt die Regel mit den drei Motoren nicht. Ich finde sie ehrlich gesagt Scheiße", hat der Champion eine klare Meinung. "Wir sollten mehr Vollgas fahren dürfen. Uns fehlen die Sprints hier in der Formel 1", ist Hamilton überzeugt.

 

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