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F1-Motoren für 2025: "Die elektrische Komponente wird massiv zunehmen"

Blick in die Zukunft: Die neuen Hybrid-Motoren der Formel 1 ab 2025 sollen laut Mercedes-Teamchef Toto Wolff eine stärkere Elektrokomponente erhalten

Bei einem Gipfeltreffen der großen Hersteller - darunter Mercedes, Ferrari, Renault, Audi und Porsche - am Rande des Grand Prix von Österreich am vergangenen Wochenende wurde ein grobes Konzept besprochen, wie die Formel 1 aussehen soll.

Zwar wird es noch viele Monate dauern, die Einzelheiten zu formulieren. Doch schon jetzt verrät Mercedes-Teamchef Toto Wolff, dass man an Turbo-Hybrid-Antrieben festhält, die mit vollständig nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Eine Rückkehr zu lauten Verbrennungsmotoren werde es nicht geben.

"Die Diskussion war: 'Was machen wir in der Zukunft in Bezug auf den Motor?' Denn wir wollen Kosten sparen, also wollen wir das Rad nicht neu erfinden", sagt Wolff.

Wie sieht die Motorengeneration der Zukunft aus?

"Aber wir wollen auch einen Motor haben, der von 2025 bis 2030 relevant ist, und wir können keine alten Benziner mit schreienden Motoren sein, wenn jeder von uns erwartet, dass wir elektrisch fahren. Wir bleiben also beim aktuellen V6-Format, aber die elektrische Komponente wird massiv zunehmen."

Die aktuellen Antriebseinheiten der Formel 1 haben sowohl eine MGU-K als auch eine MGU-H, aber es gibt Andeutungen, dass der Sport die MGU-H wegen ihrer Kosten und Komplexität aufgeben könnte. Das würde dann die Tür für den Einsatz einer leistungsfähigeren kinetischen Komponente öffnen.

Eines der Kernmerkmale der neuen Hybrid-Motorengeneration wird der Betrieb mit nachhaltigen Kraftstoffen sein. Nach Ansicht der Autohersteller ist das von enormer Bedeutung, wenn die Autos noch viele Jahre mit Verbrennungsmotoren fahren.

Wolff: Verbrennungsmotoren wird es weiter geben

"Der Grund, warum wir beim Verbrennungsmotor bleiben, ist, dass wir glauben, dass uns der Kraftstoff noch lange Zeit begleiten wird", erklärt Wolff. "In Europa haben wir zwar das ehrgeizige Ziel, dass Elektromobilität bis 2030 zum Alltag gehört, aber im Rest der Welt werden wir Millionen von Autos haben, die immer noch mit Kraftstoff fahren."

"Bei Mercedes-Automobilen selbst glauben wir, dass wir mehrere Millionen Fahrzeuge auf der Welt haben werden, die noch mit Kraftstoffen betrieben werden. Was wir also mit unserer Innovation beitragen können, ist, bei der Entwicklung nachhaltiger Kraftstoffe zu helfen: seien es Biokraftstoffe oder seien es synthetische Kraftstoffe."

"Unsere Autos werden bis 2025 zu 100 Prozent mit nachhaltigen Kraftstoffen fahren, und so werden wir dazu beitragen, die CO2-Emissionen der Welt zu reduzieren", versichert Wolff.

Junges Formel-1-Publikum erwartet Innovation

Toto Wolff

Toto Wolff mahnt: Die Formel 1 darf ihre DNA als Innovator nicht verlieren

Foto: Motorsport Images

Der Mercedes-Teamchef betont auch, es gebe immer mehr Belege dafür, dass das Bestreben der Formel 1, nachhaltige Lösungen zu finden und die Technologie voranzutreiben, etwas sei, das für die jüngere Generation der Fans attraktiv sei.

"Wenn man sich die Formel 1 heute anschaut und das große Publikum, das uns folgt, vor allem die jüngeren Zuschauer, dann ist unsere am stärksten wachsende Gruppe die der 15- bis 35-Jährigen", sagt er. "Am letzten Wochenende in Österreich war es für uns nicht so toll auf der Strecke, aber es war beeindruckend, ein volles Haus zu sehen."

"Was ich gesehen habe, ist das Formel-1-Publikum jung wie nie zuvor. Und in den Augen dieses Publikums steht die Formel 1 laut Umfragen für Innovation und Hightech. Wir dürfen also nie vergessen, dass Hightech-Innovation Teil unserer DNA ist."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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