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Qualifyingbericht

F1-Qualifying Barcelona: Leclerc holt Pole, Verstappen erleidet Defekt!

Drama im Qualifying zum Grand Prix von Spanien: Charles Leclerc steckt einen Dreher weg, Max Verstappen muss seine letzte Runde abbrechen

F1-Qualifying Barcelona: Leclerc holt Pole, Verstappen erleidet Defekt!

Charles Leclerc (Ferrari) hat dem Druck nach einem Dreher in Q3 standgehalten und sich im Qualifying zum Grand Prix von Spanien in Barcelona die Poleposition gesichert. Der Monegasse profitierte dabei von einem technischen Problem bei seinem Hauptkonkurrenten Max Verstappen (Red Bull), der seine finale Attacke mit dem Funkspruch "No Power!" abbrechen musste.

Leclerc reichte am Ende eine Rundenzeit von 1:18.750 Minuten zum ersten Platz. "Das war eine gute Runde", freute er sich am Boxenfunk. Er verwies Verstappen um 0,323 und seinen Teamkollegen Carlos Sainz um 0,416 Sekunden auf die Plätze.

George Russell (Mercedes) wurde Vierter, gefolgt von Sergio Perez (Red Bull), Lewis Hamilton (Mercedes), Valtteri Bottas (Alfa Romeo), Kevin Magnussen (Haas), Daniel Ricciardo (McLaren) und Mick Schumacher (Haas).

Sebastian Vettel schied bereits in Q1 aus und wurde 16.

Wie stand's nach dem ersten Run in Q3?

1:0 für Red Bull. Verstappen hatte in 1:19.073 Minuten Bestzeit aufgestellt und lag 0,350 Sekunden vor Sainz in Führung. Leclerc lag zwar nach zwei von drei Sektoren noch knapp vor Verstappen (vor allem dank eines starken zweiten Sektors, Verstappen war in S1 schneller), drehte sich dann aber in der Schikane vor Start und Ziel und stand vor dem letzten Run unter großem Druck.

Weil Leclerc zu dem Zeitpunkt noch keine Rundenzeit hatte und provisorisch an zehnter Stelle lag, ging er beim alles entscheidenden Run in Q3 kein Risiko ein und fuhr als Erster auf die Strecke, um freie Fahrt zu haben und nicht Gefahr zu laufen, die Runde zum Beispiel wegen gelber Flaggen abbrechen zu müssen.

Warum lagen die Mercedes in Q2 zunächst auf P1/2?

Das Ergebnis war nach dem ersten Run in Q2 verfälscht. Mercedes und Perez hatten frische Reifen aufgezogen und sicherten sich damit überraschend die Positionen eins bis drei. Die beiden Ferraris und Verstappen hatten ihren ersten Versuch auf dem gebrauchten Reifensatz aus Q1 absolviert und waren daher empfindlich langsamer - auch im direkten Vergleich zu ihren eigenen Q1-Runden.

Wie rutschte Mick Schumacher doch noch in die Top 10?

Der Deutsche hat zum ersten Mal in seiner Karriere in Top-10-Qualifying erreicht, benötigte dafür aber ein wenig Glück. Denn eigentlich lag er am Ende von Q2 an elfter Position - doch dann wurde die Zeit von Lando Norris (McLaren) gestrichen, sodass Schumacher wieder auf P10 aufrückte. 0,149 Sekunden hinter Daniel Ricciardo (McLaren), 0,035 Sekunden vor Pechvogel Norris.

Dabei hatte sich Schumacher in Q1 und Q2 zumindest im Vergleich mit seinem Teamkollegen nicht besonders hervorgetan. In Q1 war er um 0,456 Sekunden langsamer als Magnussen, in Q2 um 0,626 Sekunden.

Neben Norris schieden in Q2 auch Esteban Ocon (Alpine), Yuki Tsunoda, Pierre Gasly (beide AlphaTauri) und Guanyu Zhou (Alfa Romeo) aus.

Wie gut funktioniert Aston Martins "grüner Red Bull"?

Offenbar nicht so gut wie erhofft. Nach teilweise ermutigenden Trainingsleistungen schieden Sebastian Vettel als 16. und Lance Stroll als 18. bereits in Q1 aus. Vettel konnte es gar nicht glauben, als ihm das Ergebnis am Boxenfunk durchgegeben wurde: "Du machst wohl einen Scherz?", ärgerte er sich gegenüber seinem Renningenieur.

Vettel konnte sich zwar in seinem letzten Versuch auf 1:20.954 Minuten steigern, doch auf den Cut (Esteban Ocon im Alpine) fehlten ihm letztendlich 0,074 Sekunden. Stroll muss indes nach dem Qualifying zu den FIA-Rennkommissaren, wegen "unsafe Release" in der Boxengasse, wo er beinahe mit Norris kollidiert wäre.

"Ist ein bisschen schade, wenn so früh schon Feierabend ist", ärgert sich Vettel. "Ich dachte, dass wir mindestens auf P11/12/13 fahren können. Wenn's gut läuft auf P8/9/10. Aber ich hab mich sehr schwergetan mit der Balance, hatte sehr viel Übersteuern. Die Runde war sauber. Ich hatte Verkehr, habe keinen groben Schnitzer gemacht."

Die beiden Astons waren nicht die einzigen prominenten Opfer in Q1. Auch Lokalmatador Fernando Alonso (Alpine) musste als 17. vorzeitig die Segel streichen. Alonso wollte sich am Beginn seiner letzten Runde in den Windschatten des Norris-McLaren hängen, war dadurch aber in der "dirty Air" und musste den Versuch letztendlich abbrechen.

Wann findet das Rennen in Barcelona statt?

Der Grand Prix von Spanien steigt am Sonntag um 15:00 Uhr. In Deutschland überträgt Sky live und exklusiv. Die Vorberichterstattung beginnt um 13:30 Uhr ANZEIGE: Alle Rennen ohne Werbeunterbrechung live - exklusiv auf Sky. Darüber hinaus analysieren Host Kevin Scheuren und Chefredakteur Christian Nimmervoll das Rennen am Sonntagabend auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de Kanal jetzt abonnieren und keinen Formel-1-Livestream mehr verpassen.

Einen ausführlicheren Qualifyingbericht gibt's auf unserem Schwesterportal Motorsport-Total.com.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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