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F1-Rennleiter Masi: Mercedes und Red Bull "versuchen alles, um zu gewinnen"

Formel-1-Renndirektor Michael Masi sagt, dass die um den Titel kämpfenden Teams und Fahrer "alles versuchen, um zu gewinnen", und ordnet die jüngsten Vorfälle ein

Beim Grand Prix von Sao Paulo am vergangenen Wochenende spitzte sich der WM-Kampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton weiter zu, nachdem es bereits in den Wochen zuvor zu einer Reihe von Zwischenfällen auf und abseits der Strecke gekommen war, die die Rivalität der beiden weiter anfachten.

"Es ist ein Kampf um die Vorherrschaft, ein sehr enger und intensiver Kampf um den Titel", hält Formel-1-Rennleiter Michael Masi fest. "Und ich denke, alles, was wir an diesem Wochenende zwischen den beiden Teams gesehen haben, ist sinnbildlich dafür."

"Wenn man einen intensiven Kampf um die Meisterschaft hat, dann werden sowohl die Fahrer als auch die Teams alles versuchen, um zu gewinnen, und das ist auch verständlich."

Disqualifikation, Geldstrafe, Duell im Rennen

In Brasilien war Hamilton wegen eines Verstoßes gegen die Heckflügel-Regularien vom Qualifying disqualifiziert worden und verlor seine Poleposition. Verstappen kassierte wiederum eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro, weil er im Parc Ferme eben jenen Mercedes-Flügel berührt hatte.

Im Rennen kamen dann beide Fahrer in Kurve 4 von der Strecke ab, als Hamilton offenbar von Verstappen abgedrängt wurde. Der Niederländer erhielt außerdem eine schwarz-weiße Warnflagge für Zickzack-Fahren unmittelbar vor seinem Rivalen.

Dafür, dass die FIA Verstappen dafür nicht bestrafte, wurde sie von Mercedes-Teamchef Toto Wolff ebenso deutlich kritisiert wie für Hamiltons Disqualifikation im Qualifying. Wolff sagte, dass die Zeit der Diplomatie damit vorbei sei. Masi besteht jedoch darauf, dass er und die Stewards alle gleich behandeln.

Masi: Es wird nicht mit zweierlei Maß gemessen

"Jeder Konkurrent, jeder Fahrer, wird jederzeit gleich und fair behandelt. Natürlich fühlt sich jeder ungerecht behandelt, wenn man eine Strafe erhält. Das ist Teil der Rolle, die wir innehaben", sagt er. Auch im Kontext des Titelkampfes müsse jeder Vorfall so behandelt und betrachtet werden, wie er eben ist.

"Man kann es nicht auf eine andere Art und Weise betrachten. Man muss es unbedingt auf der Grundlage des Vorfalls betrachten, der stattgefunden hat", betont der Formel-1-Rennleiter.

Masi wurde auch auf die Beschwerden von Wolff angesprochen, dass es dem Team nicht erlaubt war, Hamiltons verdächtigen Flügel in Brasilien zu reparieren, während es Red Bull erlaubt war, als es in Mexiko Probleme gab.

Warum Mercedes den Flügel nicht reparieren durfte

"In allen Berichten, die Jo (Bauer; Anm. d. R.) als unser technischer Delegierter vor dem Rennen verschickt, wird klar erklärt, dass unter Parc-Ferme-Bedingungen entweder Reparaturen oder ein Austausch des Flügels möglich sind", sagt Masi. "Das ist für jeden klar ersichtlich."

"Wir haben also regelmäßige Anfragen, bei einem Wochenende mit Sprintqualifying sind es natürlich noch mehr. Aus unserer Sicht behandeln wir jede einzelne Anfrage gleich und konsequent. Wir schauen uns jede einzelne Anfrage an."

"Wenn wir sehen, dass sich etwas über mehrere Veranstaltungen hinweg als systematisch herausgestellt hat, dann bitten wir das Team, permanente Änderungen an diesem Teil vorzunehmen. Es gibt also eine ganze Reihe von Faktoren, die dabei eine Rolle spielen. Also nein, ich glaube nicht, dass es irgendeine Ungereimtheit gibt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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