F1-Routinier Felipe Massa warnt Red-Bull-Teenager Max Verstappen
Felipe Massa hat Max Verstappen nach dessen Bemerkung über Brasilianer am Rande des Grand Prix von Bahrain gewarnt. Er solle besser aufpassen, was er sagt, sagte der Williams-Pilot.
Foto: LAT Images
Max Verstappen war nach dem Qualifying zum Grand Prix von Bahrain nicht gut auf Felie Massa zu sprechen. Der Brasilianer habe ihm seine Aufwärmrunde kaputtgemacht, indem er ihn eingebremst habe, beschwerte sich der 19-Jährige und forderte mehr Respekt von dem 35-Jährigen. "Es ist schade. Wir könnten einander respektieren, indem wir eine Lücke lassen anstatt vor der letzten Kurve versuchen, uns noch vorbeizupressen", sagte Verstappen.
Das war aber noch nicht alles. Auf die Frage, ob er den Williams-Piloten auf die Situation ansprechen wollte, sagte der Niederländer später: "Nun, er ist Brasilianer. Da gibt es nicht viel zu diskutieren." Eine Bemerkung, die bei Massa und auch vielen Fans gar nicht gut ankam, was Massa Verstappen auch eindeutig mitteilte.
"Ich habe ihm gesagt, 'Sei vorsichtig, was du sagst, denn am Ende des Jahres ist der Grand Prix von Brasilien und du wirst da fahren müssen. Also, pass auf, was du sagst", erklärte Massa am Sonntag gegenüber dem brasilianischen Radiosender UOL Esporte. "Es war ganz sicher nicht richtig, so über Brasilianer zu sprechen, ohne überhaupt zu wissen, was er sagt."
Außerdem sei er sowieso von Verstappens Kritik überrascht gewesen, weil er nicht das Gefühl gehabt hätte, im Qualifying etwas falsch gemacht zu haben, sagte Massa.
"Er wusste nicht, was er sagte, weil ich nichts gemacht habe, das ihn gestört hätte", betonte Massa. "Vielleicht war er auf der Suche nach einer Erklärung, wieso sein Teamkollege ihn geschlagen hat – und er brauchte jemand, dem er die Schuld zuschieben konnte."
"Ich habe ihm gesagt, 'Das Gleiche ist auch zwischen [Nico] Hülkenberg und mir passiert und hast du gehört, dass sich jemand beschwert hat?' Bevor du eine Runde beginnst, musst du in der bestmöglichen Position sein. Wenn du das nicht schaffst, bist du selber schuld."
Mit Informationen von Oleg Karpov und Gabriel Carvalho
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