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Trainingsbericht

Formel 1 Singapur 2017: Verstappen knapp vor Vettel

Red Bull bleibt mit Max Verstappen auf Pole-Kurs, aber McLaren-Star Fernando Alonso ist die große Überraschung des Abschlusstrainings in Singapur

Max Verstappen, Red Bull Racing RB13

Foto: Sutton Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 F1 W08
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Felipe Massa, Williams FW40
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Lance Stroll, Williams FW40
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 F1 W08
Sean Gelael, Scuderia Toro Rosso STR12

Max Verstappen (Red Bull) sicherte sich die Bestzeit im 3. Freien Training zum Grand Prix von Singapur (Formel 1 2017 live im Ticker). Die große Überraschung der letzten Session vor dem Qualifying waren aber die McLaren-Piloten Fernando Alonso (+0,554) und Stoffel Vandoorne (+0,610), die auf den Positionen 4 und 5 landeten.

Alonso stand zunächst lange an der Box, während an seinem Auto gearbeitet wurde. Als er sein Programm dann aufnahm, mischte er aber sofort im Vorderfeld mit. Und das trotz des Honda-Motors, der unverändert als schlechtester im Feld gilt. "Spricht für das Chassis", analysiert Formel-1-Experte Marc Surer. Und dafür, dass sich McLaren auf die vielleicht größte Chance der Saison optimal vorbereitet hat.

Gleiches gilt für Red Bull: Nach Daniel Ricciardo gestern setzte diesmal Verstappen die Bestzeit. 1:41.829 Minuten bedeuteten 0,072 Sekunden Vorsprung auf Sebastian Vettel (Ferrari), der von der 1. Minute an wie ausgewechselt wirkte und zu jeder Zeit schnelle Runden drehen konnte.

"Vettel ist wieder da, wo er hingehört. Die haben über Nacht gut gearbeitet", findet Surer, meint aber gleichzeitig: "Räikkönen macht mir ein bisschen Sorgen." Der "Iceman" landete mit 0,879 Sekunden Rückstand nämlich auf Platz 9.

Ricciardo, Schnellster des Freitags, wurde als 6. unter Wert geschlagen. Auf seiner Quali-Simulation war er bei der 1. Zwischenzeit um 2 Zehntelsekunden schneller als Verstappen, bis er die Mauer touchierte. Das passierte wenige Minuten vor Schluss.

Nur Augenblicke später rutschte Teamchef Christian Horner das Herz in die Hosentasche, als Verstappen langsam wurde und Schaltprobleme meldete. Der Niederländer konnte sich gerade noch an die Box retten.

Für Surer bleibt Red Bull "tendenziell" trotzdem Pole-Favorit. "Aber die können ihren Motor nicht so aufdrehen wie Ferrari und vor allem Mercedes", wirft er ein. Apropos Mercedes: Lewis Hamilton (+0,142) wurde 3., Valtteri Bottas fand wieder keinen Grip und belegte mit 0,763 Sekunden Rückstand Rang 8. Sowohl bei Ferrari als auch bei Mercedes herrschen teamintern klare Verhältnisse.

Nico Hülkenberg (Renault/+0,720) musste eine seiner schnellen Runde abbrechen, als wegen Marcus Ericssons (20./Sauber/+4,510) Mauerkuss (Heckflügel lose) kurz rote Flaggen geschwenkt wurden. Aber trotzdem zeigt er bisher eine blitzsaubere Performance, die ihm seinem Ziel, in Singapur "Best of the Rest" zu werden, recht nahe bringen könnte. Die Force Indias mit den neuen "Stegosaurus"-Flügeln wurden 10. und 11.

Ob das Kräfteverhältnis bis zum Qualifying so bleiben wird, ist allerdings nicht in Stein gemeißelt. Unter Flutlicht nehmen die Asphalttemperaturen ab. Das könnte Mercedes entgegenkommen. Ex-Technikchef Paddy Lowe meint: "Es ist einfach die Streckencharakteristik. Hier geht es weniger um Aerodynamik bei hoher Geschwindigkeit, sondern mehr um den mechanischen Grip."

Die Streckencharakteristik in Singapur komme Red Bulls Aero-Philosophie mit einem sehr hohen Anstellwinkel entgegen: "Verschiedene Teams verfolgen verschiedene Aerodynamik-Konzepte. Red Bull hat die Philosophie, das Fahrzeug hinten ziemlich hoch zu fahren. Das funktioniert bei diesen niedrigen Geschwindigkeiten sehr gut", erklärt Lowe.

Mit Informationen von Fabian Hust

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