McLaren will es beim F1-Rennen in Singapur 2x ins Q3 schaffen
McLaren glaubt, beim Formel-1-Rennen in Singapur die Chance zu haben, mit beiden Fahrzeugen das Q3 zu erreichen.
Foto: Sam Bloxham / Motorsport Images
Aufgrund der engen Kurven und wenigen Vollgas-Passagen des Marina Bay Circuits ist das Rennen in Singapur für McLaren eine große Chance, in der aktuellen F1-Saison zu punkten. Gerade auf Strecken, auf denen viel Abtrieb benötigt wird, hat sich das McLaren-Chassis als äußerst wettbewerbsfähig herausgestellt.
Immerhin schaffte es Stoffel Vandoorne mit Hilfe eines kleinen Motorenupdates in Monza ins Q3. Dabei lag dem Team der Höchstgeschwindigkeitskurs in Italien aufgrund des Honda-Leistungsdefizits überhaupt nicht.
Renndirektor Eric Boullier erklärte: "Nach Budapest ist es für uns die zweitgrößte Möglichkeit. In Singapur ist es das Ziel, mit beiden Fahrzeugen ins Q3 zu gelangen. Unser Paket passt wirklich gut zur Charakteristik des engen Straßenkurses."
Startplatzstrafen möglich
McLaren weiß jedoch noch nicht, ob Honda für das kommende F1-Rennen einen neuen Motor bereitstellen muss. Die Japaner überprüfen zurzeit, ob die defekte MGU-K-Welle von Vandoorne, die den Belgier in Monza zur Aufgabe zwang, reparabel ist.
Sollte McLaren jedoch einen neuen Antrieb einsetzen müssen, droht dem Rennstall eine Startplatzstrafe. Honda ist jedoch optimistisch, das Problem ohne den Einsatz neuer Teile lösen zu können.
Bildergalerie: Stoffel Vandoorne in Monza 2017
Boullier fügte hinzu: "Wir arbeiten hart daran, keinerlei Strafen zu bekommen, die unsere Chancen in Singapur zunichtemachen würden. Trotz des Ausfalls von Vandoorne hoffen wir, in Singapur keine neuen Motorenelemente einbauen zu müssen. Eine offizielle Bestätigung steht aber noch aus."
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