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F1 2017 in Singapur: Red Bull setzt trotz verpasster Pole auf Sieg

Max Verstappen und Daniel Ricciardo haben die Pole-Position in Singapur verpasst und hadern mit dem Quali-Motormodus der Konkurrenz. Wie Ferrari dennoch geschlagen werden soll...

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, Max Verstappen, Red Bull Racing

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, Max Verstappen, Red Bull Racing

Sutton Images

Polesitter Sebastian Vettel, Ferrari; 2. Max Verstappen, Red Bull Racing; 3. Daniel Ricciardo, Red B
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, Max Verstappen, Red Bull Racing
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Dr Helmut Marko, Red Bull, Motorsportberater
Christian Horner, Teamchef Red Bull Racing, Dr. Helmut Marko, Berater Red Bull
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Christian Horner, Red-Bull-Teamchef
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing, Daniel Ricciardo, Red Bull Racing
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13

Gemischte Gefühle bei Red Bull nach dem Qualifying zum Grand Prix von Singapur. Mit den Startplätzen 2 und 3 konnten Max Verstappen und Daniel Ricciardo ihrer Favoritenrolle zwar nicht ganz gerecht werden, die Ausgangsposition für das Rennen ist dennoch vielversprechend.

Bildergalerie: Formel 1 in Singapur

"Heute muss ich die kleine Niederlage akzeptieren, aber ich glaube noch immer an den Sieg morgen", schickt Riccardo eine Kampfansage an Polesitter Sebastian Vettel. Der freilich schenkte den bislang schnellsten Autos auf dem Marina Bay Street Circuit einen ordentlichen Rückstand ein. 0,323 Sekunden fehlen Verstappen auf die Pole, 0,349 Sekunden dem drittplatzierten Australier.

Nicht nur deshalb gab es am Ende von Q3 zunächst überwiegend lange Gesichter bei der Red-Bull-Truppe. Groß waren die Hoffnungen auf die erste Pole-Position der Saison für das englisch-österreichische Team - doch dann schlug Ferrari-Star Vettel zu. "Mit den Plätzen 2 und 3 darf man nicht unzufrieden sein. Aber wenn man in allen Sessions bisher vorne steht und in der Entscheidenden nicht, dann tut's schon ein bisschen weh", fasst Motorsportberater Helmut Marko bei Sky die Stimmung bei Red Bull zusammen. Und auch Teamchef Christian Horner beklagt bei Sky Sports F1': "Wir waren in allen Session die Schnellsten, außer in der einen, die zählt."

Woran also lag's, dass es selbst auf der Paradestrecke in Singapur nicht ganz reichte? "Ich will mich jetzt nicht wieder blöd herausreden auf den Quali-Modus, den die anderen haben und wir nicht", zuckt Marko mit den Schultern. Und weiter: "Ferrari hat den auch - zwar nicht in dem Ausmaß wie Mercedes, aber man hat in Sektor 1 gesehen, wie viel schneller Vettel da geworden ist. Und das hat uns nervös gemacht, beide Fahrer sind von der Abstimmung dann ins Extrem beim zweiten Run gegangen. Sie wussten, wenn, dann müssen sie in Sektor 1 die Zeit holen - und das ist daneben gegangen. Max hat im 2. Sektor 3 Zehntel verloren. Es ist einfach keine gute Runde geworden", so der Österreicher.

Longrun-Zeiten sprechen für Red Bull

Während Vettel im entscheidenden Q3 also noch mal signifikant zulegen konnte, bleibt den Red-Bull-Piloten nur der schwache Trost, in den ersten beiden Qualifikations-Abschnitten dominierend gewesen zu sein. Dass er zu viel wollte und am Ende deshalb verwachste, will Verstappen so nicht bestätigen. "Ich glaube schon, dass ich noch mal einen Schritt nach vorne gemacht habe, aber eben nicht so viel wie Sebastian. Leider fehlt uns etwas Power an diesem Wochenende", sagt der Niederländer und bekommt von seinem Teamchef Horner bestätigt: "Man sieht, dass sie (Ferrari; Anm. d.Red.) fünf Kilometer pro Stunde schneller als wir auf der Geraden sind. Aber so ist es. Damit müssen wir uns abfinden."

Doch damit will die Red-Bull-Truppe ihren Blick nach vorne richten, denn trotz der kleinen Enttäuschung am Samstag gelten Verstappen und Ricciardo noch immer als heiße Sieganwärter für das Rennen. Bei den Longrun-Zeiten am Freitag lag man deutlich vor Ferrari, weshalb der Australier ankündigt: "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir uns morgen den Sieg schnappen. Wir haben ein tolles Paket hier. Sebastian hat es heute gerissen, aber ich freue mich auf morgen." Die erste Möglichkeit, an Vettel vorbeizukommen, bietet sich am Start - Ricciardo glaubt aber auch, dass man in puncto Strategie noch etwas im Köcher hat.

"Es steht hier ziemlich auf der Kippe, ob man einen oder zwei Stopps macht, es wird also sehr interessant werden. Ich glaube an ein sehr starkes Rennen und an viele Punkte morgen", so der 28-Jährige. Ähnlich optimistisch ist auch Verstappen, der den Ferrari-Star schon früh angreifen will: "Ich muss mal sehen, was ich in der ersten Runde ausrichten kann." Und auch Teamchef Horner würde weiterhin auf seine Fahrer wetten: "Wenn wir einen guten Start haben und unsere gute Rennpace umsetzen können, dann können wir Vettel hoffentlich unter Druck setzen. Wir haben nichts zu verlieren, Seb fährt um eine Meisterschaft", so der Engländer.

Ricciardo mit erneuter Niederlage im Quali-Duell

Während die Red-Bull-Piloten also keine Rücksicht auf den Titelkampf zwischen Vettel und Lewis Hamilton nehmen werden, dürfte auch der teaminterne Kampf am Sonntag interessant werden. Auch wenn am Ende nur 0,026 Sekunden auf Verstappen fehlten, musste Ricciardo in dieser Saison schon die zehnte Quali-Niederlage gegen seinen jungen Teamkollegen hinnehmen.

Der Australier - traditionell stark am Sonntag - will im Rennen zurückschlagen. Eine teaminterne Kollision wie beim Ungarn-Grand-Prix schließen beide aus, weshalb sich Horner freut: "Es ist großartig zu sehen, wie dicht sie zusammenliegen und sich gegenseitig pushen." Und vielleicht können die Red-Bull-Stars auf diesem Weg doch noch ihrer Favoritenrolle in Singapur gerecht werden.

Daniel Halder

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