F1 Sotschi 2021: Valtteri Bottas holt Bestzeit im ersten Training
Sebastian Vettel überrascht im ersten Freien Training zum Grand Prix von Russland, Schnellste waren aber erwartungsgemäß die beiden Mercedes-Fahrer
Er ist und bleibt der "Mister Sotschi": Valtteri Bottas (Mercedes) hat sich im ersten Freien Training zum Grand Prix von Russland 2021 mit einer Bestzeit von 1:34.427 Minuten an die Spitze der Ergebnisliste gesetzt. Zweiter wurde sein Teamkollege Lewis Hamilton (+0,211), Dritter Red-Bull-Pilot Max Verstappen (0,227).
Mercedes scheint also seiner Favoritenrolle auf dieser Strecke gerecht zu werden. WM-Leader Max Verstappen hatte zu Beginn zu kämpfen und schob sich erst mit seinem zweiten Satz Softreifen an Charles Leclerc (4./Ferrari/+0,690) vorbei. Zur Erinnerung: Wegen seiner Strafe für die Kollision mit Hamilton in Monza muss er im Rennen um drei Startpositionen nach hinten.
Dass Leclerc so weit vorn mitmischen konnte, 0,694 Sekunden vor seinem Teamkollegen Carlos Sainz (7.), ist aus Ferrari-Sicht dennoch ermutigend. Denn der Monegasse muss am Sonntag von ganz hinten starten, weil vor Sotschi seine Powerunit getauscht wurde. Dafür bekommt er die neueste Ausbaustufe des Hybridsystems, mit mehr Leistung als bisher.
Positiv verlief der Trainingsauftakt für Sebastian Vettel (Aston Martin). Er hatte zwar 1,354 Sekunden Rückstand auf Bottas' Bestzeit, landete aber auf dem fünften Platz. Vor Pierre Gasly (AlphaTauri/+1,367), Sainz, Lando Norris (McLaren/+1,532), Sergio Perez (Red Bull/+1,761) und Fernando Alonso (Alpine/+1,798).
Für Daniel Ricciardo, den Sieger von Monza, herrschte am Freitagmorgen zunächst wieder Alltag: fast eine Sekunde Rückstand auf Teamkollege Norris, 14. Platz im Klassement. Und Altstar Kimi Räikkönen (Alfa Romeo/+2,525) wurde nach zwei verpassten Formel-1-Rennen wegen einer Infektion mit dem Coronavirus 15.
Das Wetter Hier geht's zur Wettervorhersage für den Grand Prix von Russland! präsentierte sich am Freitagmorgen übrigens von seiner besten Seite. Das wird aber wohl nicht das ganze Wochenende so bleiben. "Für morgen sieht es so aus, als ob es den ganzen Tag regnen würde. Deswegen bereiten sich manche auch schon heute vor, dass vielleicht kein Qualifying ist", sagt Günther Steiner im 'ORF'.
"Aber ich glaube, da sind wir noch ein bisschen zu früh dran, um das zu entscheiden. Wenn die Prognosen später immer noch so schlecht sind, werden wir am Nachmittag vielleicht probieren, mit den ganz weichen Reifen ein paar schnelle Runden hinzulegen. Für den Fall, dass das Qualifying nicht stattfinden sollte. Damit man eine Zeit hat", erklärt der Haas-Teamchef.
Im ersten Training war bei Haas übrigens Lokalmatador Nikita Masepin (19.) klar schneller als Mick Schumacher (20.). Am Ende lagen 0,391 Sekunden zwischen den beiden. Steiner relativiert: "Nikita war sehr gut unterwegs. Speziell im Mittelsektor hat er eine sehr gute Zeit gemacht. Und Mick hat in Kurve 8 ein paar Zehntel verloren."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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