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F1-Talk am Freitag im Video: Das war der Quali-Freitag in Silverstone!

Was heute im F1-Liveticker los war: +++ Qualifying am Freitag: Hamilton sichert sich "Speed-King-Award" +++ Verstappen knapp geschlagen: "So viel Untersteuern" +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Wir sind am Ende des heutigen Livetickers angekommen. Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse und wünscht Dir nun eine gute Nacht. Ich hoffe, wir lesen uns hier morgen wieder.

Denn am Samstag steht der erste Sprint der Formel-1-Geschichte auf dem Programm! Zunächst wird am Vormittag noch das zweite Freie Training gefahren (Beginn um 13 Uhr), später am Nachmittag dann der Sprint (Start um 17:30 Uhr).

Wir berichten natürlich wie gewohnt live. Also schau auch morgen wieder rein, bis dann!

Latifi: "Verliere sechs Zehntel auf den Geraden"

Den letzten Eintrag im heutigen Liveticker widmen wir einem Fahrer, der normalerweise eher selten vorkommt hier: Nicholas Latifi. Der Kanadier schaffte es heute im Qualifying nur auf P18, er war um fast 1,3 Sekunden langsamer als Überflieger George Russell.

"Das Auto hat sich gut angefühlt. Ich hätte eine etwas bessere Runde fahren können, die Balance des Autos hätte etwas mehr im Fenster sein können. Aber insgesamt war ich eigentlich ganz zufrieden", berichtet er zunächst. Doch: "Als ich die Linie überquerte, war ich glücklich und frustriert."

Zwar freute er sich über seine Runde, war allerdings beim Blick auf die Zeitentabelle enttäuscht. Seine Erklärung: "Ich bin mir nicht sicher, warum es so ist und was die Ursache dafür ist, aber ich verliere sechs Zehntel auf den Geraden." Ansonsten wäre er wohl locker ins Q2 gekommen, vermutet Latifi.

Tsunoda schimpft über FIA-Waage & Verkehr

Es folgt eine neue Episode von "Yuki Tsunodas Schimpftiraden" …

Der Japaner ist heute bereits in Q1 ausgeschieden. Dafür verantwortlich macht der AlphaTauri-Rookie vor allem die FIA-Waage. Denn er wurde in der Boxengasse zwischen den beiden Q1-Runs angehalten und musste für 52 Sekunden auf die Waage, bevor er sich frische Reifen abholen konnte.

Dadurch musste er sich im entscheidenden Versuch ein wenig beeilen, um noch zwei Push-Runden und eine langsame Runde dazwischen fahren zu können. Im letzten Sektor lief er schließlich auf eine ganze Reihe von Autos auf, er schaffte es nur knapp über den Strich.

"Die Waage hat alles zerstört", ist Tsunoda (wörtlich hat er "fucked" gesagt) danach verärgert. "Es war so eng am Ende und ich konnte keine richtige 'Cooldown'-Runde fahren. In der letzten Kurve haben dann außerdem viele Autos gewartet, allein auf der Geraden habe ich schon drei Zehntel verloren."

Im morgigen Sprint erwartet er außerdem keine "Überhol-Show", sondern eher einen "DRS-Zug".

Alonso: Q2-Outlap war ein wenig "chaotisch"

Nach Ocon wollen wir auch gleich noch hören, was Fernando Alonso zu seinem bitteren Q2-Aus zu sagen hat. Der Spanier hat den Einzug in die Top 10 um 0,025 Sekunden verpasst. "Es war knifflig. Heute war es recht windig und ich denke, wir hatten ein bisschen mehr Pace im Auto, aber der Verkehr hat es schwierig gemacht."

Seine Outlap für den entscheidenden Q2-Versuch sei ein wenig "chaotisch" gewesen. "Das hat aber wohl nicht viel am Endergebnis verändert. Es wäre aber schön gewesen, ins Q3 einzuziehen." Was erwartet sich der Routinier vom Sprint morgen?

"Morgen fahren wir den ersten Stint des Rennens, dann schlafen wir eine Nacht drüber und setzen das Rennen am Sonntag fort. Das wird interessant werden. Mal sehen, ob wir die Performance noch verbessern können."

Ocon: "Wir haben nun definitiv mehr Pace"

Werfen wir noch einen Blick auf ein weiteres Mittelfeldteam: Alpine. Esteban Ocon ist praktisch mit einem komplett neuen Boliden heute angetreten, nachdem einige Motorenkomponenten und das Chassis getauscht wurden. Mit dem A521 ist er heute auf P13 gefahren, knapp eine Zehntel hinter Fernando Alonso.

"Ja, ich bin glücklich. Wir waren eine Sekunde von der Pace weg in Österreich", erinnert er sich. Diesmal stehe er dort, wo er die wahre Pace des Alpine vermutet. "Das fühlt sich wie ein enormer Schritt vorwärts an." Er bedankt sich dafür bei seiner Crew, die jedem Zweifel nachgegangen sei in den vergangenen Wochen.

"Wir haben nun definitiv mehr Pace. Es ist schade, dass auf dem letzten Run so viel los war auf der Strecke, viele haben sich vorgedrängelt in der Schlange, dadurch bekam ich Probleme mit den Reifen. Ich habe eine Zehntel am Beginn der Runde verloren. Das hätte ich gebraucht, um ins Q3 zu kommen."

Bottas: "Wirklich gut" auch ohne Windschatten

Alles spricht wieder einmal über Verstappen und Hamilton, doch kaum langsamer war heute Valtteri Bottas. Dem Finnen fehlte eine Zehntel auf den Red Bull auf P3 und die erste Startreihe. "Ich denke, die Runde an sich war wirklich gut, wenn man bedenkt, dass ich keinen Windschatten hatte."

Bottas fuhr als erstes Auto aus der Garage im letzten Q3-Versuch. "Wenn man das in Betracht zieht, dann war das sehr gut." Er freut sich, dass Mercedes den Ton in Silverstone zumindest am Freitag angeben konnte. "Wir sind da. An solchen Wochenenden will man im Qualifying in den ersten beiden Reihen stehen."

Aber noch im Freien Training sei er ein wenig "besorgt" gewesen ob der Red-Bull-Pace. "Max schien wirklich schnell zu sein, aber am Ende war es super eng. Das ist gut zu sehen."

Verstappen: "Dieses eigenartige Gefühl in den Griff kriegen"

Im Qualifying konnten wir sehen, dass am Auto von Max Verstappen an der Front zwischenzeitlich gearbeitet wurde. Der Niederländer klärt auf: "Wir haben ein kleines Leck entdeckt, das wurde schnell behoben." Das stellte also kein Problem dar.

Generell war er mit der Front des RB16B heute aber unzufrieden. Wird er morgen dennoch eine Chance haben im Sprint? "Wenn wir dieses eigenartige Gefühl in den Griff kriegen, dann bin ich sicher, können wir einen guten Job machen." Das habe vor allem mit den Vorderreifen zu tun, merkt er an.

Perez: Schnellste Q3-Runde wurde gestrichen

Wie erklärt sich Sergio Perez seine Qualifying-Leistung heute? Der Mexikaner hatte mit der Entscheidung an der Spitze nichts zu tun. Er wurde sogar noch von einem Ferrari überholt und landete schließlich auf P5. Dazu muss man wissen: Seine schnellste Zeit in Q3 wurde ihm gestrichen.

Eigentlich hätte sich Perez mit einer Runde in 1:26.813 Minuten auf Platz vier einsortiert, doch in Kurve 15 kam er zu weit über die Randsteine. "Ja, meine Runde wurde gestrichen, das ist schade, aber so sind die Regeln. Leider war die Balance des Autos am Ende von Q3 komplett anders. Ich konnte nicht alles rausholen."

Der vierte Platz wäre "ein bisschen besser" gewesen, merkt der Red-Bull-Pilot an. Dennoch: Ihm hätten weiterhin gut sechs Zehntel auf die Zeit von Teamkollegen Max Verstappen gefehlt. Für den Sprint sieht er sich trotzdem "in einer starken Position".

Vettel: "Wäre gerne weiter vorne gelandet"

Der Letzte in Q3 fehlt uns noch: Sebastian Vettel stellte den Aston Martin beim Heimspiel der Truppe auf P10. "Ich wäre in Q3 gerne ein bisschen weiter vorne gelandet, weil das Auto konkurrenzfähig ausgesehen hat", schildert der Heppenheimer. Er sei recht schnell auf gutes Tempo gekommen.

"Es war insgesamt eine ordentliche Session: Ich war glücklich mit meinen besten Runden in Q2, aber in Q3 hatte ich Schwierigkeiten, noch mehr aus dem Auto herauszuholen. Ich denke, wir hätten noch ein bisschen weiter vorne stehen können."

Teamchef Otmar Szafnauer merkt an, dass Vettel von einem frischen Motor profitiert habe, der ein paar Zehntel extra gebracht hat. "Auf seiner besten Q3-Runde hat er ein wenig Zeit in den Kurve 6, 7, 11 und 12 verloren."

Gasly: "Schlechtestes Qualifying des Jahres"

Apropos Pierre Gasly: Der Franzose spricht vom "schlechtesten Qualifying des Jahres" für AlphaTauri. Er landete auf P12. Erst zum zweiten Mal in dieser Saison war in Q2 für ihn Schluss. "Leider hatten wir seit dem ersten Training Schwierigkeiten mit der Balance des Autos, viel mehr als sonst."

Zwar habe seine Mannschaft Änderungen für das Qualifying vorgenommen, doch diese seien nicht ausreichend gewesen. "Ich war wirklich zufrieden mit meinen Runden […], aber als ich über die Ziellinie fuhr und die Zeit sah, da wusste ich, dass es nicht reichen würde. Wir sind langsam auf den Geraden und haben Probleme in den Kurven."

Wird er im Sprint morgen Positionen aufholen können? "Es wird schwierig werden. Es wird wirklich nicht einfach, weil wir das Auto nicht mehr anfassen dürfen. Wir haben nur noch das zweite Training, um die Reifen besser zu verstehen."

Silverstone-Quali: Die Duelle nach 10/23 Rennen

Wir haben nun unsere Qualifying-Duelle auf Stand gebracht. Weiterhin halten nur zwei Piloten die Null: Pierre Gasly bei AlphaTauri und George Russell bei Williams. Stark!

- Die Qualifying-Duelle 2021 im Überblick!

Norris: "Dachte, es würde deutlich schlechter werden"

Und Lando Norris? Der Brite lag in Q3 ebenso wie Ricciardo nur knapp hinter P4. "Wir haben heute das bestmögliche Resultat eingefahren", resümiert er. "Ich hatte immer das Gefühl, dass ich Dany im Qualifying etwas hinterherhänge, aber in Q3 konnte ich es zusammenbringen."

Norris spricht von einem "harten Tag". Denn: "Es ist nicht einfach, eine perfekte Runde hinzubekommen. Über Platz sechs bin ich etwas überrascht, aber ich bin glücklich damit. Ich dachte, dass es deutlich schlechter werden würde."

Was erwartet der Brite für den Sprint morgen? "Wir geben also so viel Gas, wie wir können. Ich denke nicht, dass es zu chaotisch wird. Vielleicht in den ersten paar Runden, aber wenn es sich erst einmal gesetzt hat, wird es recht normal laufen." McLaren dürfe nicht zu viel Risiko eingehen. Mit Punkten rechnet er morgen dennoch nicht.

Ricciardo: "Frustriert" über Platz sieben

Daniel Ricciardo hat es heute ebenfalls ins Q3 geschafft, er war um nur 0,002 Sekunden langsamer als Teamkollege Lando Norris. "Das war insgesamt heute definitiv einer der besseren Tage", freut sich der Australier. Zuletzt schied er in Österreich zweimal hintereinander in Q2 aus.

Aber selbst mit P7 will er sich nicht zufriedengeben: "Ich bin ein wenig frustriert, weil noch ein wenig mehr drin war im letzten Versuch." Auch Ricciardo glaubt, dass P4 heute "machbar" gewesen wäre. Ihm fehlten am Ende nur 0,071 Sekunden.

Das neue Format hat ihm außerdem sehr gefallen: "Ich mag das eigentlich sehr gerne, wenn wir nach nur einem Training direkt ins Qualifying gehen."

Sainz: Hätte heute in die Top 5 fahren sollen

Der zweite Ferrari-Pilot landete heute auf Platz neun. Carlos Sainz ist damit nicht ganz zufrieden. "In Q2 hatte ich ein gutes Gefühl. Ich dachte, ich würde eine 26.8 schaffen, was in Q3 für die Top 5 gereicht hätte. Aber aus welchem Grund auch immer hat sich die Strecke verbessert, der Wind wurde stärker und ich konnte meine Zeit nicht verbessern."

Am Ende schaffte er eine 1:27.007 Minuten. Zum Vergleich: Charles Leclerc ist eine Runde in 1:26.828 Minuten gefahren. Insgesamt habe er einfach ein bisschen weniger Grip auf seiner schnellsten Q3-Runde gehabt, als er erwartet hatte. Am Samstag im Sprint habe er dennoch "eine gute Möglichkeit zu pushen".

Und: "Wir müssen uns ansehen, was wir machen können, um ein paar Positionen aufzuholen. Denn das Auto hätte heute zumindest in den Top 6 stehen können."

Leclerc: "Maximales Potenzial aus dem Auto rausgeholt"

Weiter geht's mit einem weiteren Piloten, der heute zufrieden einschlafen wird: Charles Leclerc hat den Ferrari exakt 0,500 Sekunden hinter den Top 3 auf den "Best-of-the-Rest"-Platz gestellt. "Das war ein kniffliges Qualifying. Mit so wenig Vorbereitung macht es das ein wenig schwieriger, aber wir haben einen guten Job gemacht und das maximale Potenzial aus dem Auto herausgeholt."

Noch in Q1 und Q2 war der Monegasse unzufrieden mit seiner Leistung, erst in Q3 konnte er Selbstbewusstsein finden und seine Pace steigern, das reichte am Ende für P4. "Ich bin zufrieden damit, wie es gelaufen ist." Was er vom Sprint morgen erwarten soll, wisse er aktuell noch nicht. "Ich werde einfach versuchen, mein Bestes zu geben."

Russell: "Ich blühe unter Druck auf"

Mittlerweile hatte mein Kollege Adam Cooper vor Ort in Silverstone auch die Möglichkeit, ausführlich mit George Russell über dessen Leistung zu sprechen. Der Brite gibt zu, dass er nach dem Training am Vormittag "verloren" gewesen sei und ohne Selbstvertrauen ins Qualifying ging.

Er führt sein deutlich verbessertes Gefühl im Zeittraining auf die verbesserten Streckenbedingungen zurück. "Alles kam in ein viel besseres Arbeitsfenster. Ich habe mich einfach selbstbewusst und wohlgefühlt da draußen, was es mir erlaubt hat, diese ein, zwei extra Zehntel rauszuholen."

Vor den zahlreichen britischen Fans habe er eine Art "Verantwortung" verspürt, gut abzuliefern. Und er stimmt Teamchef Capito zu: "Ich blühe unter diesem Druck auf. Jetzt will ich noch mehr!" Außerdem verrät er: Auf seiner schnellsten Runde hatte er keinen Windschatten, sonst wäre er noch eineinhalb Zehntel schneller gewesen - das hätte für P4 gereicht!

Hamilton: Morgen "den Löwen rauslassen"

Bevor wir uns weitere Stimmen aus dem Mittelfeld anhören, wollen wir Lewis Hamilton noch einmal zu Wort kommen lassen. Der Brite war mittlerweile bei 'Sky' am Mikrofon. Er meint: "Red Bull war schnell am Vormittag. Das hat uns nicht besorgt, aber wir waren ein bisschen enttäuscht, weil der Abstand wirklich groß war. Ich hoffte auf ein paar Änderungen. Im Qualifying fühlte sich das Auto großartig an."

Dass er zunächst weiterhin vier Zehntelsekunden Rückstand hatte auf Max Verstappen, hat Hamilton ein wenig beunruhigt. "Wie also sollte ich das aufholen, fragte ich mich." Am Ende hat er es geschafft. Ohne den Fehler auf seiner letzten Q3-Runde hätte er wohl noch einen deutlich größeren Vorsprung herausfahren können.

Wie wird er den Sprint morgen angehen? "Mit erhobenem Haupte und im Attackemodus. Morgen muss ich den Löwen rauslassen und alles geben."

Williams-Teamchef: Russell "unter Druck noch besser"

"Unter Druck wird er noch besser", ist auch Jost Capito im 'Sky'-Interview stolz auf die Leistung von George Russell. Noch am Vormittag war der Brite nicht zufrieden im Williams, er habe sich noch nicht wohlgefühlt. Kleine Änderungen am mechanischen und am aerodynamischen Set-up haben geholfen, so Capito.

"Wenn man drei Jahre lang mit ihm zusammenarbeitet, dann weiß man auch, was er bevorzugt. Aber es ist immer ein bisschen ein Gamble. Man kann sich nie zu hundert Prozent sicher sein." Doch Russell habe einmal mehr gezeigt, dass er sehr besonders sei.

Was erwartet Williams im Sprint? "Es ist sehr eng. Es fehlen nur eineinhalb Zehntel zu P4. Aber es wird nicht einfach, das morgen richtig hinzukriegen. Der Start muss gut sein, sonst verliert man schnell Plätze und es ist aus."

Russell: "Mir fehlen gerade die Worte"

George Russell begeistert einmal mehr die britischen Fans. Im Williams schafft er es vor Heimpublikum in Silverstone zum zweiten Mal in Folge ins Q3. Auf 'Channel 4' meint er dazu: "Es ist unglaublich, dass wir in Silverstone vor den Fans unser bestes Qualifying des Jahres abliefern. Das ist so ein tolles Gefühl."

In jeder Runde habe er den Rückhalt der Menge gespürt und die Jubelschreie gehört. So etwas habe er in seiner Karriere zuvor noch nie erlebt. "Mir fehlen ehrlich gesagt gerade die Worte." Wie wird er den Sprint von P8 aus morgen anlegen?

"Wir sind die Langsamsten im Training gewesen von der wahren Pace her, und dann fahren wir im Qualifying auf P8", muss er das Ergebnis erst realisieren. "Das wird morgen interessant und anders. Ich denke, viele Jungs werden es locker angehen, um eine gute Ausgangsposition für Sonntag zu haben, was uns die Chance eröffnen könnte, sie ein wenig härter zu attackieren."

Hamilton: "Herz ist mir in die Hose gerutscht"

Lewis Hamilton wurde für P1 heute im Qualifying der "Speed-King-Award" von Pirelli verliehen. Offiziell als Poleposition zählt seine Runde nämlich nicht - die würde er erst morgen mit einem Sieg im Sprint zuerkannt bekommen.

Was hat der Brite heute zu seiner Leistung zu sagen? Er bedankt sich zunächst bei den zahlreichen Fans an der Strecke, die hätten diese Performance heute erst möglich gemacht. Und die harte Arbeit des Teams natürlich. Noch heute Vormittag sei er in Brackley im Simulator gesessen, "um keinen Stein auf dem anderen" zu belassen.

"Die erste Runde war großartig. Die zweite hat noch besser ausgesehen, doch dann habe ich das Heck in der letzten Kurve verloren - da ist mir das Herz kurz in die Hose gerutscht", gesteht der Brite. Die Menge tobte dennoch, denn sein Vorsprung reichte aus. Das habe ihn an seine erste Silverstone-Pole 2007 erinnert.

Und obwohl es offiziell keine Poleposition ist, sei diese Runde "unglaublich besonders", strahlt Hamilton. Denn: "Es ist schon so lange her. Es fühlt sich so lange an, dass wir nicht mehr in die Nähe gekommen sind. Und natürlich gibt es kein schöneres Gefühl, wenn man es auf heimischem Terrain schafft."

Verstappen: "Ich hatte so viel Untersteuern"

Wollen wir uns nun gleich mal anhören, was die Top 3 zum Ausgang des Qualifyings zu sagen haben. Max Verstappen ist sichtlich unzufrieden, er sei aber nicht überrascht ob der starken Mercedes-Leistung, betont er. "Wir müssen einfach auf uns selbst schauen, weil das Auto an sich eigentlich recht gut liegt. Aber ich hatte so viel Untersteuern, daher konnte ich die Kurven nicht wirklich attackieren", erklärt er.

Er habe darauf gewartet, dass die Vorderreifen mehr Grip bieten würden, aber das sei nicht wirklich eingetreten. "Das war ein eigenartiges Gefühl, ehrlich gesagt. Denn ich denke nicht, dass es mit dem Set-up oder Frontflügel zu tun hat."

Was ihn dennoch versöhnlich stimmt, das ist der geringe Rückstand. Was bedeutet P2 für den Sprint morgen? "Wir haben ein starkes Rennauto. Wir müssen nur ein paar Probleme lösen, die wir im Quali hatten, aber ich bin zuversichtlich, dass wir ein starkes Rennen fahren können."

Q3 Silverstone: Hamilton bleibt auf P1!

0,075 Sekunden liegen am Ende zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen. Der Brite steht morgen im Sprint auf P1, offiziell dürfen wir dazu bekanntlich nicht Poleposition sagen. Und das mit einem heftigen Fehler in Sektor 3, der rund drei Zehntel gekostet hat!

Max Verstappen reiht sich auf P2 ein, vor Valtteri Bottas und Charles Leclerc. George Russell belegt tatsächlich noch P8, Sebastian Vettel bleibt auf P10.

Q3 Silverstone: Vettels Zeit wird gestrichen

In Kurve 15 hat es Sebastian Vettel im ersten Versuch übertrieben und die Tracklimits missachtet, daher wurde ihm seine erste Zeit gestrichen. Er liegt damit auf P10 und muss nun nachlegen.

George Russell begeistert hingegen seine britischen Fans. Er konnte sich im ersten Run in Q3 an den beiden Ferraris vorbei auf P7 schieben. Sehr stark!

Q3 Silverstone: Verstappen kämpft mit Untersteuern

"Lasst uns den Jungs keinen Windschatten geben", funkte Lewis Hamilton, bevor er aus der Mercedes-Garage gefahren kam. Kurz danach fuhr Max Verstappen aus der Box - und reihte sich in der Outlap hinter dem Briten ein.

Im ersten Run konnte er diesen Vorteil aber nicht ausnutzen. Denn Hamilton war direkt vor ihm rund eineinhalb Zehntel schneller. "Ich weiß nicht, was los ist. Das Auto ist gut, aber es untersteuert bis zum Mond!", funkte er soeben. Er habe mit den Vorderreifen zu kämpfen.

Schumacher: "Das ist jetzt leider unsere Pace"

"Es war jetzt nicht ganz neu für mich", schildert Mick Schumacher nach seinem Q1-Aus bei 'Sky' über das neue Format. Schon in der Formel 2 war er es gewohnt, das Qualifying am Freitag zu fahren. "Wir haben uns natürlich Gedanken vorher gemacht, was wir alles machen wollen in FP1, das haben wir gut gemacht. Wir haben das Auto so eingestellt, wie wir dachten, dass es das Beste ist."

Am Ende hat es aber nicht für mehr als P19 gereicht. "Im Endeffekt war es jetzt unsere Pace leider." Schumacher hofft, dass er im Sprint morgen noch Positionen aufholen kann. Morgen Samstag möchte er sich im zweiten Training am Vormittag auf die Rennpace fokussieren, aber viel ändern darf Haas am Auto nicht.

"Für das Sprintqualifying müssen wir hoffen, dass wir dabei sind und die Zielflagge sehen. Und im richtigen Rennen etwas weiter vorne starten, als wir uns heute qualifiziert haben."

Q2 Silverstone: Vettel pokert, Russell in Q3!

Sebastian Vettel und Sergio Perez haben am Ende des Q2 gepokert und riskiert. Denn sie sind nicht mehr rausgefahren, obwohl die Strecke deutlich schneller geworden ist und sich noch viele Fahrer verbessern konnten. Am Ende reicht es aber: Vettel schafft es auf P8 ins Q3, Perez auf P6.

Dazwischen zu finden: George Russell. Er schafft es im Williams zum zweiten Mal in Folge ins dritte Quali-Segment. Bitterer Verlierer hingegen ist Fernando Alonso, ihm fehlen nur 0,025 Sekunden.

Und: An der Spitze konnte Lewis Hamilton absolute Bestzeit fahren, er war nun drei Zehntel schneller als Max Verstappen. Mal sehen, ob der Niederländer in Q3 zurückschlagen kann ...

- Die Entscheidung LIVE im Session-Ticker verfolgen!

Q2 Silverstone: WM-Duell an der Spitze

Max Verstappen und Lewis Hamilton liefern sich auch in Q2 ein enges Duell an der Spitze. Der Red-Bull-Pilot liegt knapp eine Zehntel vor dem Mercedes-Fahrer, dahinter fehlen Valtteri Bottas bereits zweieinhalb Zehntel. Das restliche Feld liegt eine halbe Sekunde und mehr zurück.

Aktuell wären ausgeschieden: Gasly, Russell, Alonso, Stroll und Giovinazzi.

Q1 Silverstone: Haas-Rookies hadern mit Reifen

"Der Abstand ist groß. Wir haben probiert, zwei Runden zu fahren mit den Reifen. Und statt drei Sätzen nur zwei zu verwenden, weil das wäre eine bessere Strategie", erklärt Günther Steiner eben im 'ORF'. "Aber auf der zweiten Runde hat Mick durchgefunkt, dass der Reifen am Ende war in Sektor 2. Deswegen konnte er seine Zeit nicht verbessern."

Teamkollege Nikita Masepin hat sich auf seinem letzten Versuch außerdem gedreht. Der Haas-Teamchef vermutet: "Das war auf seiner letzten Runde. Ich glaube, auch sein Reifen war am Ende und da hat er sich gedreht."

Q1 Silverstone: Tsunoda & Räikkönen out

Yuki Tsunoda, Kimi Räikkönen, Nicholas Latifi, Mick Schumacher und Nikita Masepin haben es nicht ins Q2 geschafft.

An der Spitze hat sich das WM-Duell noch einmal zugespitzt im zweiten schnellen Run. Lewis Hamilton ist bis auf 0,035 Sekunden an Max Verstappen herangekommen!

Horner: Formel 1 braucht lautere Motoren

Bevor es in Q1 ernst wird, wollen wir uns noch eine Aussage von Red-Bull-Teamchef Christian Horner anhören. Er hat vorhin in der Pressekonferenz über die Motorenformel der Zukunft gesprochen und gemeint, dass er sich lautere Antriebe wünschen würde.

"Ich denke, dass der Verbrennungsmotor durchaus eine Zukunft hat", meint Horner. "Warum also nicht hochdrehende Motoren einführen, die fantastisch klingen und das auf umweltfreundliche Art und Weise tun? Ich denke, dass man das mit Biokraftstoff und nachhaltigen Kraftstoffen erreichen kann."

Mercedes-Teamchef Toto Wolff widerspricht. Hier nachlesen!

Q1 Silverstone: Verstappen vor Hamilton

Nach dem ersten Versuch sehen wir: Max Verstappen liegt weiterhin vor Lewis Hamilton. Im ersten schnellen Run war der Red Bull vier Zehntel schneller als der Mercedes. Allerdings war die Runde des Niederländers nicht fehlerfrei. Vor allem aus der letzten Kurve heraus hat er nicht die gesamte Power sofort auf die Strecke gebracht. Das geht wohl noch schneller ...

Aktuell droht das Q1-Aus für Ricciardo, Latifi, Stroll, Schumacher und Masepin.

Quali Silverstone: Gleich geht's los!

Ja, heute ist zwar erst Freitag, aber dennoch steht das Qualifying auf dem Programm. Wir werden gleich wie gewohnt drei Segmente sehen, Q1 beginnt um 19 Uhr. Die Bedingungen: 40 Grad Strecken- und 25 Grad Lufttemperatur. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei null Prozent.

- Du kannst das Qualifying im Session-Liveticker verfolgen!

Strafe: Red Bull wird zur Kasse gebeten

Strafe für Red Bull! Das Team kassiert eine Geldstrafe, weil Sergio Perez im ersten Freien Training zu schnell unterwegs war in der Boxengasse. Der Mexikaner wurde mit 120,6 km/h geblitzt, erlaubt sind allerdings nur 80 km/h. Das macht eine Strafe von 1.000 Euro.

Alonso: Junge Generation viel besser vorbereitet

Die jüngere Generation nimmt immer mehr Raum in der aktuellen Formel 1 ein, die alte Garde hat bald ausgedient. Fernando Alonso findet, dass man die aktuellen Junioren aber nicht mit jenen der Vergangenheit vergleichen könne. Vor 20 Jahren kamen etwa Kimi Räikkönen, Juan Pablo Montoya und auch der Spanier selbst in die Formel 1.

Heutzutage haben die jungen Talente mehr Vorbereitung, eine bessere Ausbildung und durchlaufen verschiedene Kategorien, so Alonso. "Die haben den Simulator und alle Werkszeuge, außerdem hoch gebildete Ingenieure. Sie werden sehr gut auf die Formel 1 vorbereitet, wenn sie einsteigen. Das war in der Vergangenheit anders."

Schumacher: Besonderes Design mit Dank ans Team

Viele Piloten treten an diesem Wochenende mit einem besonderen Helmdesign an, auch Mick Schumacher. Er hat sich für eine Danksagung ans gesamte Haas-Team entschieden, wie er in diesem Video erklärt.

Tsunoda: Neue Herangehensweise macht sich bezahlt

Bald beginnt das Qualifying in Silverstone. AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda ist voller Selbstbewusstsein, denn der Japaner kennt das Wochenendformat bereits aus der Formel 2. Außerdem hat er zuletzt in Österreich zwei gute Leistungen abgeliefert. "Die beiden Qualifyings in Österreich waren meine besten bislang", freut er sich.

Vor allem ist er mit seinem Fortschritt in den einzelnen Sessions und seiner Herangehensweise zufrieden. "Das hat mir Selbstvertrauen gegeben. Die Herangehensweise wird auch dieses Wochenende wieder hilfreich sein."

Ab 22 Uhr auf YouTube: Das war der Quali-Freitag!

Ja, richtig gelesen. Heute findet in knapp 45 Minuten bereits das Qualifying in Silverstone statt. Daher verschiebt sich auch unser Livestream nach hinten. Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren werden heute ab 22 Uhr die Geschehnisse LIVE auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de besprechen!

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Williams: Ist Hülkenberg für 2022 ein Thema?

Bei Williams-Teamchef Capito haben wir außerdem soeben nachgefragt, wie es mit Nico Hülkenberg als potenziellen Kandidaten für ein Cockpit 2022 aussieht? Immerhin kennt der Deutsche das Team, das von Mercedes unterstützt wird. Und womöglich muss sich der Teamchef schon bald um Ersatz für George Russell umsehen.

"Zum aktuellen Zeitpunkt schließen wir keinen Fahrer aus, der verfügbar ist. Und Nico wäre verfügbar. Aber wir haben eine lange Liste", lässt Capito wissen.

Aston Martin: Bleibt Vettel bis 2023?

Erinnerst Du Dich noch an diesen Tweet? Aston Martin hat diese Botschaft abgesetzt, nachdem Lewis Hamiltons Vertrag bei Mercedes offiziell verlängert wurde. "Zwei weitere Jahre Sewis." Viele User haben uns darauf aufmerksam gemacht und gefragt, ob damit indirekt bestätigt wurde, dass auch Sebastian Vettel bis 2023 bei Aston Martin in der Formel 1 bleibt?

"Es wird bald eine Bekanntgabe geben. Dem möchte ich nicht vorgreifen", erklärt Teamchef Szafnauer soeben darauf angesprochen.

Nach FT1: Jeweils nur ein Pilot wirklich glücklich

Mittlerweile haben Marcin Budkowski (Alpine), Otmar Szafnauer (Aston Martin) und Jost Capito (Williams) Platz genommen. Alle drei berichten, dass jeweils nur einer ihrer Piloten sehr glücklich war im ersten Training. Sebastian Vettel, Esteban Ocon und Nicholas Latifi haben sich sehr wohlgefühlt in ihren Boliden.

Weniger erfreut waren Fernando Alonso, George Russell und Lance Stroll. Die Gründe dafür konnten die Teamchefs so kurz nach der ersten Session noch nicht nennen. Alle drei hatten Schwierigkeiten mit dem Set-up. Die Probleme könnten auch auf die unterschiedlichen Programme der Piloten zurückzuführen sein. Die Aufgaben wurden aufgrund der verkürzten Trainingszeit jeweils unter den beiden Fahrern aufgeteilt.

Bei Ocon wurde vor diesem Wochenende außerdem vieles am A521 verändert. Ein Problem an der Vorderradaufhängung konnte Alpine feststellen, das Chassis und einige Motorenkomponenten wurden getauscht.

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