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F1-Teams planen Wiedereinführung der aktiven Aufhängung

Die Mehrheit der aktuellen Formel-1-Teams würde wieder auf aktive Aufhängungen setzen, um der jüngsten technischen Kontroverse der Formel 1 ein Ende zu setzen.

Alain Prost, Williams FW15C

Foto: LAT Images

Damon Hill, Williams FW15C
Alain Prost und Damon Hill
Start zum GP San Marino 1993 in Imola: Alain Prost, Williams FW15C, führt
Alain Prost, Williams FW15C, Damon Hill, Williams FW15C
Alain Prost, Williams FW15C
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Detailansicht Mercedes AMG F1 Team W07, Radaufhängung
McLaren MP4-28: Aufhängung
Setup-Arbeiten an der Radaufhängung
Sieger Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid feiert
Felipe Massa, Williams FW38

Die Wiedereinführung der aktiven Aufhängung ist laut Informationen von Motorsport.com aber nur einer von insgesamt 4 Vorschlägen für die Formel-1-Saison 2018. Der Automobil-Weltverband (FIA) denkt zudem darüber nach, das derzeitige Regelwerk vor Beginn der Tests für die Formel-1-Saison 2017 noch einmal zu präzisieren.

Die Debatte darüber, was bei der Formel-1-Aufhängung technisch erlaubt ist oder nicht, zieht sich bereits seit Wochen hin. Ferrari hatte den Anstoß dazu gegeben und sich schriftlich an die FIA gewandt.

Eine mögliche Folge dessen könnte die bereits angesprochene Wiedereinführung der aktiven Aufhängung sein. Dieses System war vor der Formel-1-Saison 1994 verboten worden.

Damit würde man auch ein teures Wettrüsten in diesem Bereich verhindern und die Formel 1 technologisch zugleich "ins 21. Jahrhundert holen".

Angesichts der Auswirkungen einer solchen technischen Neuerung auf das Autodesign käme jedoch frühestens die Formel-1-Saison 2018 in Frage – zumal sich Teams und Weltverband erst einmal auf die Regeländerung verständigen müssten.

Sollte dieser Weg eingeschlagen werden, könnte die Formel 1 auf einen Ansatz von Mercedes aus der Formel-1-Saison 2014 zurückgreifen. Fernziel wäre ein elektronisches System zur elektronischen Überwachung der Fahrwerkshöhe.

Weitere Möglichkeiten für die Formel 1

Eine weitere Möglichkeit ist, die Aufhängungsregeln noch enger zu fassen, um passive Systeme zur Beeinflussung der Aerodynamik zweifelsfrei auszuschließen.

Dies geht auf einen Ferrari-Vorschlag zurück, wonach das originale Verbot der aktiven Aufhängung noch strikter ausgelegt werden soll. Die FIA müsste dann den Artikel 3.14 des technischen Reglements überarbeiten. Darin ist festgehalten, welche Bauteile Auswirkungen auf die Aerodynamik haben dürfen.

Option 3 wäre, die Aufhängung aus eben jenen Statuten über die Beeinflussung der Aerodynamik auszuklammern.

Damit würde man im Prinzip passive Systeme zur Kontrolle der aerodynamischen Plattform erlauben. Allerdings würde der Weltverband sicherstellen, dass Systeme wie FRIC ("front-to-rear interconnected") weiterhin nicht erlaubt sind.

Dann wäre die Frage nach der Legalität solcher Systeme vom Tisch. Offen bliebe jedoch die Frage, ob dies in einem technischen und vor allem finanziellen Wettrüsten münden würde.

Die 4. Möglichkeit wäre das Beibehalten der aktuellen Regeln. Der Weltverband könnte dabei aber mehr Überprüfungen vornehmen als bisher und die Teams dazu veranlassen, ihre Aufhängungsdesigns detailliert zu dokumentieren und zu erklären.

All diese Optionen liegen nun auf dem Tisch und werden in den kommenden Tagen und Wochen eifrig diskutiert, um Klarheit für die Formel-1-Saison 2017 und darüber hinaus zu erhalten. Und vielleicht folgen schon 2018 weitreichende Änderungen am Reglement.

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