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F1-Technik 2021: Flexi-Flügel-Debatte in Frankreich endlich vorbei?

Die Diskussionen um bewegliche Flügel n der Formel 1 sollen in Le Castellet ein Ende finden - Die FIA hat ein neues Testprozedere eingeführt

Im Vorfeld des großen Preises von Frankreich mag die Diskussion um Reifendrücke das Geschnatter in der Formel 1 dominiert haben. Das Rennwochenende in Le Castellet ist jedoch aus einem ganz anderen Grund entscheidend.

Die Diskussionen um bewegliche Flügel in der Formel 1 sollten am Circuit Paul Ricard endlich beendet werden. Schließlich führt der Automobil-Weltverband FIA neue Tests ein, die die Teams davon abhalten sollen, die bisherigen Last- und Biegetests zu umgehen.

Die Formel-1-Teams hatten etwa einen Monat Zeit, um sich auf die neuen Testbestimmungen einzustellen. Die Designer mussten sich auf eine zusätzliche Rotationskomponente einstellen.

Die neuen Vorgaben besagen, dass Karosserieteile sich nicht um mehr als ein Grad um eine Achse im Vergleich zur Mittelebene drehen dürfen, wenn mit zweimal 750 Newton nach hinten gezogen wird. Außerdem dürfen Karosserieteile sich nicht um mehr als ein Grad um die Mittelebene drehen, wenn mit zweimal 1.000 Newton nach unten gedrückt wird.

Ferrari SF21, Heckflügel

Die FIA verwendet kleine Punkte auf dem Heckflügelblatt als Referenzfläche

Foto: Giorgio Piola

Trotz neuer Tests: FIA mit Big-Brother-Methode

Trotz der neuen Tests am Heckflügel, die mit dem Frankreich-Grad-Prix eingeführt werden, hat sich die FIA dazu entschieden, proaktiv vorzugehen und die Heckflügel deutlicher mit einer nach hinten gerichteten Kamera unter die Lupe nehmen.

Schon beim Großen Preis von Aserbaidschan wurden auf Anraten des Weltverbands mehrere zehn Millimeter große Punkte als Referenzfläche herangezogen. Die Teams verwenden ähnliche Methoden schon seit Jahren, um die Flexibilität ihrer Flügel nachzuvollziehen.

Allerdings verwenden sie karierte Flächen anstelle der Punkte. Das war an den äußersten Punkten des Hauptblatts von Max Verstappen in den Freien Trainings beim Großen Preis von Baku gut zu sehen.

Die Teams haben sich auf die neuen Gegebenheiten bereits eingestellt. Red Bull kam mit einem völlig neuen Flügel für den RB16B nach Aserbaidschan. Er erinnerte an den Flügel, der beim Vorgänger RB16 beim Großen Preis von Belgien 2020 in Spa-Francorchamps verwendet wurde.

Max Verstappen

Die Flächen der Teams sind etwas elaborierter (man achte auf die karierte Fläche in den Ecken des Hauptblatts)

Foto: Motorsport Images

Alpine muss fast alle Flügel ändern

Marcin Budkowski, Ex-FIA-Technikchef und heutiger Exekutivdirektor beim Alpine-Team, beschreibt die Änderungen als signifikant: "Wir mussten den Flügel nicht komplett ändern, aber deutliche Modifikationen am Design vornehmen. Es handelt sich um ziemlich komplexe strukturelle Elemente, die riesigen Belastungen ausgesetzt sind."

"Das ist nichts, was man einfach mal eben so verändert, keine kleine Modifikation. Man muss einen Designprozess durchlaufen, strukturelle Simulationen vornehmen, dann die Teile produzieren, sie in der Fabrik überprüfen und dann durch unsere eigenen Abnahmetests schicken."

"Ja, das hat uns Ressourcen und Geld gekostet. Darüber sind wir alles andere als glücklich, weil wir das alles lieber an anderer Stelle investiert hätten. Aber die FIA darf diese Tests [auch während der Saison] ändern. Das akzeptieren wir. Wir haben unterschiedliche Flügelspezifikationen für unterschiedliche Kurse und alle sind auf eine andere Weise betroffen."

"Wir hätten Glück haben und die neuen Tests gleich bestehen können. Aber wie sich herauskristallisiert hat, mussten wir die meisten [Flügelspezifikationen] abändern."

Mit Bildmaterial von Giorgio Piola.

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