Ein Blick auf die angelasene Vorderachse des Force India VJM10.
Blick auf die Hinterseite des Lenkrads mit raffiniert geformten Kupplungshebeln.
Puzzlespiel beim Saisonauftakt: Der Frontflügel des VJM10 mit seinen zahlreichen verfügbaren Flaps.
Für das dritte Saisonrennen nahm Force India Veränderungen im Bereich vor den Seitenkästen vor. So wurde unter anderem ein neues Winglet (roter Pfeil) angebaut.
Auch die Verlängerung des Unterbodens hinter den Windabweisern wurde überarbeitet, indem zwei Schlitze eingefügt wurden, um den Luftstrom zu verbessern.
Ein Vergleich der Winglets unter dem Chassis beim Grand Prix von China und beim Grand Prix von Bahrain offenbart zwei Unterschiede. Zum einen wurde der Schlitz im vorderen Element entfernt (roter Pfeil). Zum anderen wurde die Form des hinteren Elements neu gestaltet (gelbe Linie).
An den Windabweisern (Bargeboards) wurden im Vergleich zur Präsentation des Autos (oben links im Bild) zahlreiche Veränderungen vorgenommen. Im Hauptelement des Abweisers wurde zahlreiche Schlitze eingefügt (rote Pfeile), die Grundplatte wurde vergrößert (weißer Pfeil) und das Winglet am vorderen Ende des Seitenkastens wurde in der Breite beschnitten (gelber Pfeil).
In Monaco feierte der dreiteilige T-Flügel für mehr Abtrieb seine Premiere.
Für den Grand Prix von Kanada wurde an den Windabweisern erneut Hand angelegt. Die Ecken jeder einzelnen Sektion zwischen den Schlitzen wurden abgerundet (weißer Pfeil) und die Grundplatte abermals vergrößert (roter Pfeil).
In Kanada und auch in Aserbaidschan verzichtete Force India auf das Winglet an der äußeren Endplatte des Frontflügels. Zum Vergleich ...
... hier der Frontflügel mit dem als Canard bezeichneten Winglet außen.
Dieses Foto zeigt die monströse Messvorrichtung, wie sie in Spielberg zum Sammeln von Aero-Daten montiert wurde.
Am Cockpit wuchsen dem VJM10 bei dieser Gelegenheit neue Winglets.
Für das Heimrennen von Force India wurde der Frontflügel des VJM10 überarbeitet. Der Vergleich von der Seite betrachtet zeigt, wie im Hauptflügelelement ein Schlitz entfernt wurde, dafür aber die Anzahl der Flaps im oberen inneren Bereich von zwei auf drei erhöht wurde.
Und natürlich wurde auch wieder etwas an den Windabweisern gemacht. Diesmal hat man kleine Winglets zwischen Haupt- und Vorabweiser hinzugefügt.
Das ist ein Blick auf die Vorderradaufhängung des VJM10 mit dem oben liegenden dritten Hebelement.
Und das ist ein Blick auf die komplexe Vorderradbremse. Es wird deutlich, wie gezielt die Luft sowohl zu Kühlungszwecken als auch im Sinne einer günstigen Aerodynamik geleitet wird.
Das ist der Diffusor des VJM10, eingefärbt mit FlowViz-Farbe.
Hier zu sehen ist der dreiteilige Auspuff, wobei die beiden kleineren Rohre links und rechts des Hauptrohrs der Abfuhr von Abgasen des Turbos dienen.
Das wohl auffälligste Update am Force India VJM10: der sogenannte "Stegosaurus", wie er beim Grand Prix von Singapur vorgestellt wurde. Es handelt sich um eine Reihe von Winglets auf der Oberkante der Motorhaubenfinne. Ebenfalls erkennbar ist das mit blauem Pfeil markierte, breiter gewordene Winglet auf der Airbox, das an eine frühere Lösung von Williams (oben links im Kreis) erinnert.
Das ist ein Vergleich des T-Flügels beim Grand Prix von Singapur und beim Grand Prix von Monaco. Der Unterschied besteht in den zusätzlich eingefügten Schlitzen in allen drei Flügelelementen (gelb markiert).
Dieses Foto gewährt einen Blick auf die komplexen Windabweiser.
Hier zu sehen ist der zweiteilige Monkey-Seat, wie er in Suzuka Premiere feierte. Zum Vergleich sieht man rechts im Kreis die einfachrere Lösung, wie sie bis dahin verwendet wurde.
Für den Grand Prix von Mexiko kehrte am Frontflügel nicht nur das Winglet an der äußeren Endplatte zurück. Es wurde bei dieser Gelegenheit auch gleich ein neues Winglet hinzugefügt.
Dieses eindrucksvolle Foto gewährt einen seltenen Blick auf die Komplexität des Frontflügels von hinten aus gesehen.
Und auch die Winglets unterhalb des Chassis, direkt vor den Windabweisern, haben einmal mehr eine Veränderung erfahren.
Der Konkurrenzvergleich zeigt: die von Force India getestete, aber nicht im Rennen eingesetzte Neuerung (großer Kreis), erinnert an die Vorbilder am Mercedes und Red Bull.
Der Windabweiser selbst wurde ebenfalls erneut verändert. Diesmal wurde wiederum die Form der einzelnen Segmente überarbeitet (roter Pfeil). Zudem kam eine Reihe kleiner Winglets an der Grundplatte (grüner Pfeil) hinzu. Schließlich wurde noch das letzte Element (weißer Pfeil) neu hinzugefügt.
Das sind ist der komplexe neue Windabweiser in der Mexiko-Spezifikation von schräg vorne gesehen.
Diese Detailaufnahme des T-Flügels zeigt, wie in die Schlitze der einzelnen Flügelelemente kleine Schwanenhälse zur Stabilisierung eingefügt wurden.
Hier wird sehr gut deutlich, wie der Frontflügel vom Konzept her zweiteilig angelegt ist. Der äußere Bereich, der komplett in Karbonstruktur gehalten ist, soll den Lufstrom ganz gezielt um den Vorderreifen lenken. Der innere, lackierte Bereich dient in erster Linie zur Erzeugung von Abtrieb an der Vorderachse.
Das ist der "gestrippte" Force India VJM10 in den Händen der Mechaniker.
Blick über die Vorderradaufhängung auf Windabweiser, Unterboden und Seitenkasten.
Auch in Brasilien wurde wieder ein monströses Messgerät am VJM10 angebaut. Es lieferte Daten zur Interaktion des Diffusors mit der Hinterachse, wobei es dabei um das Zusammentreffen der jeweiligen Luftströme geht.
Am zweiteiligen Monkey-Seat wurde kurz vor Ende der Saison eine zusätzliche Schicht aufgebracht, die vor den heißen Auspuffgasen schützen soll.