Ein Blick auf die komplexe Aufhängung des Frontflügels des McLaren MCL32. Die drei Löcher dienen dem Druckausgleich.
Eine Nahaufnahme der Kamerahalterungen an der Nase.
In dieser Aufnahme wird ersichtlich, wie komplex und gebogen der Frontflügel ist.
Auf dieser Aufnahme von oben erkennt man, wie komplex der Mittelteil des MCL32 aufgebaut ist. In den Windabweisern und Bodenplatten befinden sich zahlreiche Schlitze.
Eine Nahaufnahme des Lenkrads des MCL32 zeigt die zahlreichen Knöpfe und Drehschalter, mit denen der Fahrer das Maximum aus Antriebseinheit und Chassis herausholen kann.
Umgekehrt auf dem Chassis liegend erkennte man die Anordnung der Kupplungswippen am Lenkrad von Fernando Alonso. Der Spanier verwendet dort eine Art Buchse, die seine Finger in der Wippe fixiert und ihm ein besseres Gefühl für die Kupplung vermittelt.
Ohne Verkleidung erkennt man am MCL32 Einzelheiten der Bremsbelüftungen, der Schottwannd und des Innenlebens der Seitenkästen.
Auch die Hinterradbremse gewährt während des Zusammenbaus einen Blick in ihr Innerstes. Die Schale aus Kohlefaser mit den beiden Rohren dient der Kühlung der Bremszange.
Während am MCL32 gearbeitet wird, erkennt man Details über den Einbau der Honda-Antriebseinheit und der Kühler.
Seitenansicht der ungeheuer komplexen Endplatte des Heckflügels.
Bei der Optimierung des Frontflügels war McLaren in der Saison 2017 eines der aktivsten Teams. Beim Saisonstart in Australien waren fünf Veränderungen zu sehen:
1: Ein zusätzlicher Schlitz in der Hauptplatte. 2: Zwei anstelle von drei Kielen unter dem Flügel. 3: Ein überarbeiteter Bogen an der Endplatte. 4: Anders geformte Enden der inneren Flügelelementen. 5: Veränderungen an den äußeren Flügelelementen.
Um die Luftströmung um die Seitenkästen zu optimieren, nahm das Team in Australien einige Veränderungen vor. An der Oberseite des Bargeboards wurde ein neuartiges Winglet angebracht (roter Pfeil). Auf der Schulter der Seitenkästen sah man drei Vortex-Generatoren anstatt nur einem (weiße Pfeile) und am Unterboden wurde ein zusätzlicher Axtkopf angebracht (blaue Pfeile).
In China führte McLaren einen langen Schlitz im Unterboden ein, ähnlich dem, den man bei Toro Rosso sah. Damit soll die Luftströmung an der Seite des Autos verbessert werden. Die roten Pfeile weisen auf einen nahezu unsichtbaren Schlitz in der Mitte des Unterbodens, der dafür sorgte, das dieser den Regeln entspricht.
In China brachte McLaren außerdem einen doppelten T-Flügel, der in seiner Form an einen Kleiderbügel erinnerte. Dieser soll einerseits selbst Abtrieb erzeugen, aber auch das Strömungsverhalten des Heckflügels verbessern. Das geschieht durch Luftwirbel, die an der Außenseite des T-Flügels entstehen. Der Pfeil weist auf die komplexen Endplatten des Heckflügels hin.
Die ohnehin schon komplexen Endplatten des Heckflügels wurden nochmals verändert. Die beiden Schlitz an der Hinterkante wurden deutlich verlängert, ebenso die Vorderkante (rote Pfeile).
Ein Blick auf die Weiterentwicklung des Frontflügels. An der Innenseite der Endplatte befinden sich nun drei Entenflügel, und auch die Flügelelemente wurden überarbeitet.
Die als Bargeboards bezeichneten Windabweiser wurden während der ganzen Saison weiterentwickelt, wobei die Schlitze in der Bodenplatte (roter Pfeil) kontinuierlich optimiert wurden.
Der Diffusor wurde für Spanien überarbeitet. Durch den vertikalen Schlitz an der Außenkante entweicht ein Teil des hohen Drucks an der Oberseite des Diffusors nach außen. Das hat Auswirkungen auf die Luftverwirbelungen an der Außenkante.
In der Ansicht von oben gewährt der MCL32 von Jenson Button einen guten Blick auf die Aerodynamik des Vorderwagens. Zu sehen sind auch die asymmetrischen Lüftungsschlitze neben dem Fahrer. Rechts gibt es acht, links keinen.
Wie immer mehr Teams setzte auch McLaren auf Gureny-Flaps an der Hinterkante des Diffusors, mit denen die Luftverwirbelungen optimiert werden sollen.
Ein Blick auf die Veränderung der Enden der inneren Flügelelemente. Beim Kanada-Grand-Prix waren diese deutlich stärker nach unten gebogen.
Vor beiden Seitenkästen sind Messgitter montiert. Damit will das Team Daten über die Luftströmung rund um das Mittelteil des Autos gewinnen, nachdem in Monaco die Bargeboards und andere aerodynamische Anbauteile erneuert wurden.
Um die Auswirkung der von den Reifen erzeugten Luftverwirbelungen einzugrenzen, wurden vor den Hinterreifen drei zusätzliche Schlitze in den Unterboden geschnitten (roter Pfeil).
In Österreich wurde die Anordnung der Flügelelemente verändert. Sie haben nun ihre eigene Halterung nahe der Endplatte.
In Ungarn wurde am oberen Flügelelement des Frontflügels ein Gurney-Flap montiert, der für zusätzlichen Abtrieb sorgen und nach Verbesserungen am Heck die Balance im Gleichgewicht halten soll.
Das Hochabtriebs-Paket von McLaren mit einem dreiteiligen T-Flügel
Ein Vergleich zwischen neuem und alten Monkey-Seat. Der neue (links im Bild) hat eine längere Halterung und ist stärker gebogen. Damit wollen die Designer die Form des Abgasstrahls hinter dem Auspuff verbessern.
Der MCL32 von Lando Norris ist mit einem Messgitter zwischen Vorderreifen und Seitenkasten ausgestattet. Damit sollen die von den Vorderreifen erzeugten Luftverwirbelungen untersucht werden.
Eine Nahaufnahme der Bodenplatte des Bargeboards, die seit einigen Rennen über zusätzliche Schlitze verfügte.
In Belgien wird die Hitze aus den Seitenkästen über nur drei Lüftungsschlitze nach draußen geleitet.
Ein Heckflügel für weniger Abtrieb und ein T-Flügel in Form eines Kleiderbügels.
Um den Luftwiderstand zu reduzieren und die Aerodynamik-Balance zu wahren, wurden die Flügelelement des Frontflügels in Monza drastisch beschnitten.
Die Anlenkpunkte der Radaufhängung am Chassis und die Bremszylinder im Detail.
Auch der Heckflügel wird beim Italien-Grand-Prix auf wenig Abtrieb getrimmt, auf einen T-Flügel wird verzichtet.
Dieser ohnehin schon komplexe Bereich des Autos wurde um einen zusätzlichen Windabweiser ergänzt.
Ein genauerer Blick auf den immer komplexeren Bereich zwischen Vorderrädern und Seitenkästen mit seinen zahlreichen Bargeboards und Verlängerungen des Unterbodens.
Diese Aufnahme des Frontflügels und der Fahrzeugnase von hinten gibt den Blick auf viele Details frei, die dem Auge normalerweise verborgen bleiben.
Ein Blick ins Cockpit des MCL32. Auffällig sind die vielen Knöpfe und Schalter am Lenkrad, mit der die Fahrer verschiedenste Parameter des Autos und der Antriebseinheit kontrollieren können.
Die Belüftung der Vorderradbremse des MCL32. Durch einen breiten Kanal wird Luft aus dem Haupteinlass an die Vorderseite des Autos geführt.
Fernando Alonso am Steuer des MCL32. Neben dem Cockpit sind vier Lüftungsschlitze zu sehen.
Zum Vergleich sieht man hier den MCL32 mit acht Lüftungsschlitzen.
Ein im Jahr 2017 gewohnter Anblick: Die RA617H-Antriebseinheit von Honda ist für eine Untersuchung aus dem Auto ausgebaut. So können wir einen Blick auf die Installation werfen.
Durch die Verkleidung der Hinterradbremse wird sichergestellt, dass die Bremse nicht die Felge aufheizt. An der Innenseite sind am Lufteinlass zahlreiche kleine Flügelchen zu sehen
In dieser Aufnahme von oben erkennt man die Spezifikation des Frontflügels mit einem zusätzlichen Schlitz in der Hauptplatte, die in den USA eingeführt wurde.
Stoffel Vandoorne im Cockpit seines MCL32. Diesmal gibt es neben dem Cockpit drei Lüftungsschlitze.