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Formel-1-Technik: Die Updates am Williams FW40 in Silverstone

In welchem Dilemma Williams bei Mitte der Formel-1-Saison 2017 mit dem FW40 steckt, erklären Matt Somerfield und Giorgio Piola.

Williams FW40: Nase, Vergleich

Williams FW40: Nase, Vergleich

Giorgio Piola

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Williams scheint von der Weiterentwicklung des FW40 in der Formel-1-Saison 2017 in ähnlicher Weise verwirrt zu sein wie es bereits für das Vorjahresmodell FW38 in der Saison 2016 galt.

Damals wie heute versucht das Team pragmatisch zu sein, wenngleich die Erkenntnisse in CFD-Simulationen und im Windkanal erwarten lassen, dass das Auto auf der Strecke konkurrenzfähiger sein sollte.

Auf der Suche nach Antworten wurden sowohl beim Grand Prix von Österreich in Spielberg als auch beim Grand Prix von Großbritannien in Silverstone sogenannte "Back To Back"-Vergleiche mit alten und neuen Teilen durchgeführt.

 

Williams FW40: Windabweiser, GP Österreich
Williams FW40: Windabweiser, GP Österreich

Illustration: Giorgio Piola

Die in Silverstone präsentierten Updates umfassen in erster Linie den Frontflügel, die Windabweiser sowie die Winglets an den Seitenkästen. Mit den beiden letztgenannten Neuerungen soll der Abtrieb des Autos erhöht werden.

Dank des 2017er Reglements stehen den Teams im Bereich vor den Seitenkästen jede Menge Freiheiten offen. Die Situation ist vergleichbar mit der Saison 2008, als Windabweiser und Winglets teilweise skurrile Auswüchse annahmen (Bild unten).

Williams FW30: Windabweiser
Williams FW30: Windabweiser

Illustration: Giorgio Piola

Nachdem Felipe Massa und Lance Stroll in Silverstone mehrfach mit beiden Konfigurationen (alt und neu) am FW40 unterwegs waren, entschieden sie sich für das Rennen für unterschiedliche Setups ihres Autos, zumindest was die Winglets betrifft.

Williams FW40: Nase, Vergleich
Williams FW40: Nase, Vergleich

Illustration: Giorgio Piola

Am Frontflügel setzten sowohl Massa als auch Stroll auf die neue Geometrie der Frontflügelaufhängung, wie sie in Österreich eingeführt wurde. Neben der im Vergleich zur alten Flügelaufhängung neuen Geometrie weist die neue einen Einschnitt (gelb eingefärbt) auf.

Der Einschnitt orientiert sich am Vorbild McLaren, wo er bereits in der Saison 2016 zu sehen war. Inzwischen hat dieses Team an seinem aktuellen Auto weitere Einschnitte in diesem Bereich angebracht. Williams setzt bislang auf einen einzigen.

Williams FW40: Seitenkasten, Vergleich
Williams FW40: Winglets auf Seitenkasten, Vergleich

Foto: Giorgio Piola

Am Chassis entschied sich Massa derweil für die alten Winglets auf den Seitenkästen, wohingegen Stroll das neueste Update fuhr. Massa hatte das Gefühl, dass die Balance mit der alten Variante deutlich besser sei.

Es wird interessant sein zu sehen, wie Williams nun weiter verfährt. Eine derartige Uneinigkeit im Team wirkt sich nicht nur auf die Performance auf der Strecke aus, sondern hat auch Einfluss auf die weitere Entwicklungsrichtung, da neue Teile in CFD-Simulationen und Windkanal weiter getestet und schließlich in die Produktion gehen müssen.

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