F1-Technik: Detailfotos der Updates für den GP Belgien 2017

Ein Blick auf die Hinterradaufhängung des Mercedes F1 W08 mitsamt Getriebe, Crashstruktur und Hinterradbremse.

Ferrari hat den Frontflügel des SF70H für Spa dahingehend verändert, dass die dreieckige Finne am oberen Ende der seitlichen Endplatte verschwunden ist (schwarzer Pfeil).

Dieses Foto der vorderen Bremsscheibe des SF70H zeigt, wie Ferrari das Prinzip der angeblasenen Achse umsetzt.

Der Unterboden des Ferrari SF70H ist im Bereich vor den Hinterrädern schon mehrfach verändert worden. Für den Grand Prix von Belgien wurde erneut Hand angelegt. So gibt es dort im Sinne der richtigen Luftführung nur noch 6 L-förmige Einschnitte. Beim Grand Prix von Ungarn waren es noch deren 7 gewesen. Ganz hinten wird die Luft nun mittels eines Teils umgeleitet, das jenem am Mercedes F1 W08 ähnlich sieht (weißer Pfeil).

Red Bull setzt in Spa auf einen neuen Heckflügel, der wenig Abtrieb generiert. Damit soll der PS-Nachteil, den man mit dem TAG-Motor von Renault gegenüber Mercedes und Ferrari hat, ausgeglichen werden.

Am Frontflügel des Renault RS17 gibt es im äußeren Bereich des oberen Flaps einen neuen Einschnitt.

Williams probierte am Ungarn-Wochenende eine neue Hinterradaufhängung für den FW40. Diese scheint für das Belgien-Wochenende grünes Licht bekommen zu haben. Das Team verspricht sich von der Neuerung mit verändertem Anlenkpunkt (weißer Pfeil) sowohl aerodynamisch als auch kinematisch einen Vorteil.

Diese Nahaufnahme der neuen Hinterradaufhängung am Williams FW40 zeigt den neuen Anlenkpunkt für den oberen Querlenker noch deutlicher.

Williams FW40: Hinterradaufhängung - vorherige Version

Zum Vergleich ist hier die alte Hinterradaufhängung des Williams FW40 zu sehen.

McLaren hat in Spa einen neuen Heckflügel für den MCL32 dabei. Dieser weist eine dezente Löffelform auf. Den breiteren Monkey-Seat unterhalb des Flügels hatte das Team bereits in Ungarn präsentiert.

Derweil hat Sauber für das Belgien-Wochenende die Form der Motorhaube des C36 verändert. Die Neuerung, die ohne große Haifisch-Finne auskommt und eine neue Aufhängung für den T-Flügel aufweist, wurde erstmals beim Test auf dem Hungaroring probiert.