F1-Training Barcelona: Ferrari mit Updates zur Doppelbestzeit
Während im Paddock über den "grünen Red Bull" von Aston Martin diskutiert wird, sichert sich Ferrari beim Grand Prix von Spanien dank einiger Updates die Bestzeit
Charles Leclerc (Ferrari) hat sich im ersten Freien Training zum Grand Prix von Spanien Formel 1 2022 live im Ticker die Bestzeit gesichert. Der WM-Leader erzielte eine Bestzeit von 1:19.828 Minuten und verwies damit seinen Teamkollegen Carlos Sainz (+0,079) und Max Verstappen (Red Bull/+0,336) auf die Plätze.
Interessant: Barcelona ist traditionell das Wochenende der großen Technikupdates, und sowohl Ferrari als auch Red Bull haben ähnlich nachgelegt. Während Ferrari den Unterboden sowie den Heckflügel adaptiert hat, sind bei Red Bull der Unterboden und der Frontflügel neu. Und der RB18 hat Gewicht abgespeckt, "denn unser Auto ist immer noch zu fett", grinst Verstappen.
Zum Thema:
F1-Livestream: Analyse um 20:30 Uhr
Hinter den Top 3 klaffte wie so oft eine erste Lücke im Klassement. George Russell im runderneuerten Mercedes (unter anderem Unterboden und Frontflügel-Endplatte) belegte den vierten Platz, hatte aber bereits 0,762 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Fernando Alonso (Alpine/+0,940) wurde Fünfter, Lewis Hamilton (Mercedes/+0,983) Sechster.
Zwischen Alonso und Hamilton kam es zu einer Beinahe-Kollision, als Hamilton gerade auf seiner schnellen Runde war, auf Alonso auffuhr und vom Spanier einfach übersehen wurde. Hamilton musste ganz außen auf die Randsteine fahren und verlor dabei vermutlich jene 0,221 Sekunden, die am Ende auf Russell fehlten. Die FIA untersucht den Zwischenfall nach der Session.
Für die Teams war das erste Freie Training wichtiger denn je, denn bis auf Haas rücken in Barcelona alle mit teilweise signifikanten Updates aus. McLaren hat bei der FIA gleich zehn neue Komponenten gemeldet, Alfa Romeo und Aston Martin immerhin acht. Die B-Version des Aston Martin war zunächst generell das Gesprächsthema des Freitags.
Denn der grüne Renner von Sebastian Vettel ähnelt im Bereich der Seitenkästen ganz verblüffend dem Red Bull. Zwar hat sich die FIA im Rahmen einer Untersuchung vergewissert, dass dabei alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Doch bei Red Bull ist man hinter vorgehaltener Hand der Ansicht, dass das Design vom RB18 abgekupfert sein muss.
Vettel lag an 15. Stelle, als er ganz am Ende der Session mit frischen Softs auf die Strecke ging. Offensichtlich legte er es aber nicht auf eine Zeitenjagd an, denn der Deutsche konnte sich nicht verbessern und wurde 16. - 0,018 Sekunden hinter Mick Schumacher (15./Haas) und 0,244 Sekunden hinter Teamkollege Lance Stroll (12.).
Einen ausführlicheren Trainingsbericht gibt's auf unserem Schwesterportal Motorsport-Total.com.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.