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Trainingsbericht

F1-Training Monaco: Vorzeitiger Abbruch wegen Crash von Hamilton!

Max Verstappen sichert sich die Bestzeit im Abschlusstraining, das wegen eines Unfalls von Lewis Hamilton per roter Flagge abgebrochen werden musste

F1-Training Monaco: Vorzeitiger Abbruch wegen Crash von Hamilton!

Das vielleicht wichtigste Qualifying des Jahres könnte zu einem absoluten Thriller werden. Darauf lässt zumindest das Abschlusstraining zum Grand Prix von Monaco 2023 hoffen. Zwar fuhr Max Verstappen (Red Bull) Bestzeit. Aber in der letzten Session vor dem Kampf um die Poleposition meldeten mehrere Teams Ambitionen an, ganz nach vorn fahren zu können.

Lewis Hamilton (Mercedes) hatte gerade absolute Bestzeit im ersten Sektor erzielt, als er in der Mirabeau-Kurve geradeaus in die Mauer rutschte. "Sorry, Jungs", entschuldigte er sich für den Fahrfehler. Renningenieur Peter Bonnington munterte ihn auf: "Passt schon. Das war ein violetter erster Sektor!"

Besonders bitter für Mercedes: Als Hamiltons W14 von einem Bergekran weggehoben wurde, lüftete die Streckensicherung unfreiwillig das gut gehütete Geheimnis, wie der neue Mercedes-Unterboden aussieht. Die dort positionierten Fotografen knipsten Fotos, die sie jetzt teuer an die Konkurrenzteams verkaufen können.

Die Session wurde danach nicht mehr neu gestartet, sodass der abschließende Showdown nicht ausgefahren werden konnte. Verstappens Bestzeit von 1:12.776 Minuten hielt stand, 0,073 Sekunden vor Sergio Perez (Red Bull) und 0,166 Sekunden vor Lance Stroll (Aston Martin).

Alle anderen hatten eine halbe Sekunde oder mehr Rückstand: Carlos Sainz (Ferrari) auf P4, Lando Norris im McLaren, der besonders in den ganz langsamen Ecken enorm konkurrenzfähig ist, auf P5, und Pierre Gasly (Alpine) auf P6.

Ferrari, für viele Experten heißer Kandidat auf die Monaco-Pole, erlebte mit Lokalmatador Charles Leclerc kein einfaches Abschlusstraining. Leclerc meckerte etwa zu Halbzeit: "Ich habe das Gefühl, das Auto setzt wie verrückt auf. Wir müssen das Auto umbauen und höher einstellen. Im S am Schwimmbad habe ich null Kontrolle."

Leclerc, zu dem Zeitpunkt 0,577 Sekunden hinter Verstappen an vierter Stelle liegend, fuhr an die Box und ließ das Set-up umstellen. Als er nach etwa 20 Minuten an der Box wieder auf die Strecke ging, war er auf Platz 7 zurückgefallen. Sein Rückstand: 0,699 Sekunden. Damit landete er im Endergebnis hauchdünn vor Hamilton (7./+0,710).

Es waren noch keine zehn Minuten gefahren, da gab's den ersten Zwischenfall. Esteban Ocon (Alpine) blieb mitten im Tunnel, an einer der gefährlichsten Passagen der Strecke, stehen. "Habe keine Power, Jungs", meldete er am Boxenfunk. "Kommt mir so vor, als würde es von selbst bremsen. Ich denke, die Bremsen sind blockiert. Sagt mir, was ich tun soll."

Das Team forderte ihn daraufhin auf, die Bremsen auf Einstellung 5 zu stellen und einfach weiterzufahren. Ocon setzte den Alpine langsam wieder in Bewegung und warnte seine Crew vor, dass er gleich an der Box auftauchen werde: "Okay, ich schaffe es, zurückzukommen. Bereitet die Ventilatoren vor."

Ocon konnte die Session später wieder aufnehmen und landete auf Rang mit 0,720 Sekunden Rückstand auf Platz 9, gefolgt von Valtteri Bottas (Alfa Romeo/+0,745), George Russell (Mercedes/+0,814) und Kevin Magnussen (Haas/+0,848).

Letzterer rutschte gegen Ende in der Sainte-Devote-Kurve in den Notausgang, legte dort den Rückwärtsgang ein - und blieb dann bei Portier stehen. Teamchef Günther Steiner: "Im Rückwärtsgang ist was kaputtgegangen. Wir verstehen selbst noch nicht, ob es mit Getriebe oder Hydraulik zu tun hat. Die Ingenieure haben ihn gestoppt, damit nicht noch mehr kaputtgeht."

Für Haas war die Performance im Abschlusstraining nicht erfreulich. Nico Hülkenberg (13./+0,874) hatte am Freitag gehofft, in die Top 10 fahren zu können, aber: "Meine Vermutung ist, die haben's nicht so mit High-Downforce-Strecken, weil das Auto mehr auf Effizienz ausgelegt ist. Deswegen tun sie sich ein bisschen schwerer", analysiert 'ServusTV'-Experte Philipp Brändle.

Wo gibt's Qualifying und Rennen live zu sehen?

Zunächst einmal steht am Samstagabend die ausführliche Analyse des vielleicht wichtigsten Qualifying-Samstags der Formel-1-Saison 2023 auf dem Programm. Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll besprechen ab 21:30 Uhr die Highlights des Tages und fassen die wichtigsten Reaktionen von Fahrern und Teamchefs nach dem Ausstieg des Live-TV zusammen.

Wer das Qualifying und das Rennen am Sonntag live sehen möchte, der kommt in Deutschland nicht an Sky vorbei. Der Sender ist exklusiver Rechtehalter der Formel 1 in Deutschland. Das Qualifying am Samstag beginnt am Samstag ab 16:00 Uhr (Vorberichte ab 15:30 Uhr). Rennstart am Sonntag ist um 15:00 Uhr (Vorberichte ab 13:30 Uhr).

(ANZEIGE: Es gibt zwei Möglichkeiten, die Formel-1-Übertragungen bei Sky zu erleben. Entweder mit einem Sky-Q-Abo ab 20 Euro im Monat. Oder aber auch, für maximale Flexibilität ohne Receiver, über den Streamingdienst WOW.)

Eine ausführlichere Version dieses Trainingsberichts gibt's auf der Desktopversion von Motorsport-Total.com.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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