Daniel Ricciardo: RB13 mit Updates wie eine B-Version des F1-Autos
Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo sagt, der RB13 fühle sich nach den neuesten Updates an wie eine B-Version des Autos. Der Australier war am Freitag in beiden Freien Trainings zum Grand Prix von Ungarn der Schnellste.
Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images
Ricciardo war mit schnellsten Runden von 1:18,486 und 1.18,455 Minuten in beiden Trainings rund 2 Zehntelsekunden schneller als der Zweitplatzierte.
Da es auf dem Hungaroring weniger auf die Motorleistung ankommt und die Charakteristika der Strecke ähnlich denen des Kurses in Monaco sind, war man schon im Vorfeld davon ausgegangen, dass Ungarn für Red Bull Racing ein gutes Pflaster sein würde.
Ricciardo begründete seine Hoffnungen für den Grand Prix von Ungarn aber auch auf einem "bedeutenden" Update des Autos. Nach dem 1. Tag des Wochenendes sagte der Australier, dass diese Updates viel gebracht habe.
"Wir haben einige Updates hierher mitgebracht und sie scheinen zu funktionieren", sagte er. "Ich habe das Gefühl, das Auto hat mehr Grip und ich habe mich am Freitag am Funk nicht sehr oft beschwert."
"Ich habe das Gefühl wir gehen in die richtige Richtung."
"Wir wissen, dass uns diese Strecke entgegenkommt. Wenn wir also alles aus dem Auto herausholen können, könnten wir an diesem Wochenende die Chance auf eine Menge Punkte haben."
"Ich bin recht zufrieden und habe das Gefühl, dass wir morgen nach den Punkteplatzierungen greifen können."
Die Updates am RB13 sollen angeblich den Abtrieb verbessern und umfassen die Seitenkästen, den Unterboden, die Spiegel und den Frontflügel.
"Heute hat er sich definitiv mehr wie ein B-[Version]-Auto verhalten", sagte Ricciardo. "Er sah am Vormittag ganz klar von Beginn an stark aus."
"Wir waren die Ersten auf einer grünen Strecke und waren ziemlich schnell. Sogar die Longruns waren stark und am Nachmittag konnten wir das auf einer heißeren Strecke wiederholen."
Während Ricciardo mit dem RB13 von Beginn an zufrieden war, beschwerte sich Max Verstappen über mangelnde Balance.
"Im 1. Training war ich mit der Balance nicht zufrieden", sagte er. "Es war total chaotisch. Wir haben viele Teile gewechselt und konnten keine Runde zusammenbekommen. Ich war mit dem Auto nicht zufrieden."
Verstappen war im 1. Training fast 7 Zehntelsekunden und im 2. Training eine halbe Sekunde langsamer als Teamkollege Ricciardo. Der Niederländer meine aber, das Ergebnis am Nachmittag sei nicht repräsentativ für sein wahres Tempo.
"Wir haben für das 2. Training viele Teile ausgetauscht und dann sah es gut aus. Dann wurde das Training aber durch rote Flaggen unterbrochen, also konnte ich auf den Supersoft-Reifen keine ordentliche Runde fahren."
"Die Sektorenzeiten waren da, also waren wir ganz gut, nicht bei den Zeiten, aber für morgen sieht es gut aus."
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