F1 2017: Esteban Ocon will weitere Unfälle mit Sergio Perez vermeiden
Esteban Ocon will nach eigenen Angaben in den Zweikämpfen mit Force-India-Teamkollege Sergio Perez vorsichtiger agieren.
Foto: Sutton Images
In Kurve 1 des F1-Rennens in Budapest traf Perez den Franzosen an der Seite, wodurch beide Autos leicht beschädigt wurden. Beide konnten den Grand Prix von Ungarn trotzdem auf Platz 8 und 9 beenden.
Schon im Rennen in Aserbaidschan waren die beiden Force-India-Piloten aneinandergeraten. Damals fielen beide Piloten vorzeitig aus.
Auf die Frage, ob Ocon bei nächsten Rennen anders mit Perez umgehen würde, antwortete er gegenüber Motorsport.com: "Ja, ich werde vorsichtiger sein."
"Man möchte in keinem Fall den anderen berühren, weil wir im selben Team sind. Dieses Risiko wollen wir nicht eingehen."
"So sehe ich die Dinge und ich hoffe, er ist derselben Meinung. Das Team sagte, es solle keinen Kontakt geben. Ich respektiere das und ich hoffe, dass er es in Zukunft auch tut."
Laut Perez sei die Berührung jedoch nicht aufgrund eines Fahrerfehlers entstanden. McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne habe versucht, die Kurve innen zu bekommen, weshalb es einfach zu eng auf der Strecke wurde.
"Vandoorne war direkt neben mir", sagte der Mexikaner. "Ich musste ihm ausweichen. Für 3 Autos war einfach nicht genügend Platz. Wir haben uns leicht berührt. Dabei wurde mein Frontflügel leicht beschädigt. Wir konnten das Rennen aber beenden."
"Wir haben unsere Meinung gesagt. Alles ist in Ordnung. In meinen Augen, gab es keine Möglichkeit, auszuweichen."
Auf die Frage, ob das 3. Auto Grund für den Unfall gewesen sei, antwortete Ocon: "Nein!"
Keine Probleme im Team
Perez sagte, er habe keinerlei Probleme mit Ocon und das Team würde nach dem Vorfall in Ungarn wieder nach vorne blicken.
Er fügte hinzu: "Das Team hat mit ihm gesprochen, nachdem er mich in Baku in die Wand geschickt hatte. Seit dem gab es keine weiteren Gespräche, weil es keinen Grund gab. Wir machen weiter und versuchen, unseren Job bestmöglich auszuüben."
Bildergalerie: Esteban Ocon in Ungarn
Ocon will noch mit Perez über den Zwischenfall in Ungarn sprechen. Er erwartet aber keine hitzige Diskussion mit seinem Teamkollegen.
"Alles ist in Ordnung", betonte der Franzose. "Wir sind professionelle Fahrer. Ich werde nicht zu ihm gehen, um ihn ins Gesicht zu schlagen. Unsere Rivalität ist gut. Wir fordern uns auf der Strecke gegenseitig. Deshalb läuft es auch immer besser."
"Für das Team ist es schlussendlich positiv. Wir haben nicht das schnellste Auto aller Zeiten. Aufgrund unserer Rivalität sind wir da, wo wir jetzt stehen."
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