Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

F1-Video am Montag: Vettel-DSQ wegen Benzin: Welche Chancen hat der Protest?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ #FragMST: Michael Masi erklärt kuriosen Re-Start +++ Live auf Sendung: Horner blockt Entschuldigung von Wolff ab +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Mit diesen freudigen Nachrichten verabschiedet sich Maria Reyer nun für heute. Morgen geht der Formel-1-Liveticker aber schon in die nächste Runde, also keine Sorge! Wir versorgen Dich auch in der Sommerpause.

Schönen Abend!

Nach Sieg: Auch der Präsident gratuliert Ocon

Was für eine Party für die Alpine-Mannschaft. Esteban Ocon konnte es nicht glauben. Heute hat er auf Instagram geschrieben: "Ich bin aufgewacht und das war gestern kein Traum." Er muss seinen allerersten Formel-1-Sieg nun erst einmal verarbeiten.

Seit gestern Abend dürfte sein Smartphone überlaufen vor lauter Glückwünschen. Darunter ist auch ein sehr prominenter Gratulant: Der französische Präsident, Emmanuel Macron.

"Was für ein erster Sieg in der Formel 1 für den Franzosen Ocon Esteban beim Großen Preis von Ungarn! Mit diesem ersten Erfolg für das Alpine-Team steht auch die französische Automobilindustrie im Rampenlicht. Gut gemacht!"

Alpine: Diesen Sieg hat niemand erwartet

Was hat sich das französische Team vor dem Rennen ausgerechnet? Permane gibt zu, dass die Truppe mit den Positionen sechs und sieben spekuliert hat. "Natürlich hoffen wir immer, gut abzuschneiden, und wir versuchen zu gewinnen. Jeder versucht zu gewinnen, aber wir bleiben realistisch."

Nachsatz: "Ich denke nicht, dass das irgendjemand erwartet hat." Ab wann hat er tatsächlich an die große Sensation geglaubt? Erst nach Ocons zweiten Boxenstopp in Runde 38, gibt der Sportdirektor zu. Alpine reagierte beim zweiten Stopp auf Vettel, der eine Runde früher reinkam.

Das sei einer der besten Erfolge der Enstone-Mannschaft, so Permane. "So lange mussten wir auf diesen Sieg warten. Jemand sagte mir, Melbourne 2013 war der letzte Erfolg." Damals konnte Kimi Räikkönen noch unter dem Namen Lotus triumphieren.

Alpine: Alonsos Verteidigung war "unglaublich"

Wie gut war Fernando Alonso gestern wirklich? "Unglaublich, absolut unglaublich. Ehrlich. Er freut sich für uns, er freut sich für Esteban, aber ich weiß, dass er frustriert ist, den er möchte gewinnen", meint Alan Permane. Der Alpine-Sportdirektor betont, dass die Verteidigung von Alonso gegen Hamilton "zu hundert Prozent" und "ohne jeden Zweifel" den Sieg für das Team gebracht habe.

"Wäre er in der ersten Runde vorbeigekommen, so wie er an Carlos vorbeigekommen ist, dann bin ich sicher, wäre Lewis [am Ende] da gewesen", meint Permane. Dann hätte sich Ocon wohl ein wenig zurückfallen lassen, um Sebastian Vettel DRS zu gewähren, damit sich dieser gegen Hamilton besser verteidigen könnte.

Doch dieses Szenario trat nie ein. "Ich weiß nicht, ob wir ihn hinter uns hätten halten können. Esteban kam zwar sehr spät rein und hatte daher noch frische Reifen. Er hatte alles unter Kontrolle im letzten Stint, aber wer weiß."

Alonso: Alpine nur durch reine Pace nicht siegfähig

Der Spanier wünscht sich, in den kommenden Rennen noch mit ein wenig mehr Glück gesegnet zu werden. "Im Vorjahr konnte das Team drei Podestplätze holen, in diesem Jahr bislang einen. Alle sind unter besonderen Umständen zustande gekommen. Denn wir wissen, dass wir das nur mit der reinen Pace nicht schaffen können."

Daher muss das ehemalige Renault-Team auf verrückte Rennverläufe wie in Ungarn hoffen. Für seinen jungen Teamkollegen freut er sich dennoch: "Ich hoffe, das war der erste von vielen Siegen für Alpine und Esteban. Den ersten Sieg vergisst man nie. Daran wird er sich ewig erinnern."

Alonso selbst konnte 2003 seinen allerersten Grand-Prix-Sieg in Ungarn feiern, er kennt das Gefühl also recht gut. Gestern fühlte er sich in seiner Helfer-Rolle ein wenig an seine Zeit in der Langstrecke erinnert. "Zum letzten Mal war das bei Toyota so. Da hat entweder der Toyota #7 oder der Toyota #8 gewonnen." Doch der Sieg mit Alpine fühle sich "besonders" an, denn der war völlig unerwartet.

Alonso: "Hatte die Pace, um das Rennen zu gewinnen"

Alonso ist davon überzeugt, dass auch er gestern auf dem Podium hätte stehen können. "Am Start hatten wir wieder Pech. Ich hätte auf Estebans Position ins Ziel fahren können, oder vielleicht auf Sebastians Position. Aber auf der Außenbahn in die erste Kurve einzubiegen, ging schief."

Alonso musste dem ganzen Chaos in Kurve 1 ausweichen und verlor wertvollen Boden. Während Ocon und Vettel sich auf den Rängen zwei und drei einreihten, lag Alonso auf Platz sieben während der Unterbrechung. Zumindest war sein Alpine nicht beschädigt. "Das Auto war okay, ich hatte Glück."

Aber: "Andererseits auch Pech, denn ich denke, ich hatte die Pace, um das Rennen zu gewinnen." Seinen fünften Platz (vierter Platz bei Vettel-Disqualifikation) nimmt er dennoch gerne an. "Das ist mein bestes Ergebnis in diesem Jahr. Und das war kein Geschenk, ich musste jede Runde hart kämpfen. Ich bin stolz auf mich."

Alonso: Hamilton hat "verschiedene Linien" von mir gelernt

Da wollen wir doch gleich auch vom Altmeister hören, was er zu dem Duell gegen Hamilton zu sagen hat. Fernando Alonso schildert: "Das Team hat mir nichts gesagt, aber ich wusste mehr oder weniger, wie die Situation im Rennen aussieht", erklärt der Spanier.

Der zweimalige Weltmeister sah auf den großen TV-Leinwänden an der Strecke, dass Teamkollege Esteban Ocon gegen Sebastian Vettel um die Führung kämpfte. "Rund 20 Runden vor dem Ende kam Lewis zwei oder drei Sekunden schneller an, das hätte wohl gereicht, um das Rennen zu gewinnen", glaubt Alonso.

Er wusste daher: Jede Runde, die er Hamilton hinter sich halten kann, zählt. "Das war Gold für Estebans Sieg." Allerdings dachte er, dass er den Mercedes höchstens eine oder zwei Runden ablenken könnte. "Doch in den letzten Kurve hatte er Schwierigkeiten, mir zu folgen. Dadurch war der Abstand auf der Geraden groß genug."

Nachsatz: "Ich denke, er hat in den zehn Runden hinter mir ein paar verschiedene Linien in den letzten drei Kurven gelernt."

Hamilton lobt Alonso für "großartiges Racing"

In seinem letzten Stint hatte Lewis Hamilton tatsächlich alle Hände voll zu tun. Denn Routinier Alonso hat alles versucht, um ihn nicht vorbeizulassen. In Runde 63 kam es gar zu einer kleinen Berührung der beiden in Kurve 4. "Er hat mich abgedrängt", ärgerte sich der Brite direkt danach am Boxenfunk.

Mit ein wenig Abstand beurteilt er die Szene schon ein wenig anders. Auf Instagram schreibt Hamilton dazu heute: "Das war großartiges Racing von Alonso. Es gab diesen einen Moment, als wir uns berührten, der ein wenig am Limit war, aber ich würde es nicht anders wollen."

Auch in der Pressekonferenz gestern schwärmte er: "Es war großartig, wirklich fantastisch. Wenn man gegen einen zweifachen Weltmeister fährt, ist er wahrscheinlich einer der härtesten Gegner - aber fair. Ich würde sagen, heute war es ein bisschen zu viel am Limit." Esteban Ocon konterte daraufhin: "Er muss das tun, um dich hinter sich zu halten!" Hamilton gab ihm recht: "Ja, ich verstehe das vollkommen und ich würde dasselbe für mein Team tun."

Toto Wolff bei 'Sky' auf die Szene angesprochen meint: "Das Wheel-Banging ist wahrscheinlich zu hart. Aber das ist der Fernando. Deswegen ist er einer der Großen."

Mercedes: "Hamilton hätte locker gewinnen können"

Am Mercedes-Kommandostand war man davon überzeugt, dass der Sieg selbst nach der vermeintlichen Boxenstopp-Panne noch möglich sei. "Lewis hatte die Pace, um locker zu gewinnen", merkt Andrew Shovlin an. "Wir haben ihm gesagt: 'Du kannst das noch gewinnen'."

Allerdings kam Hamilton nach seinem zweiten Boxenstopp hinter Fernando Alonso wieder auf die Strecke zurück. Er hing satte zehn Runden innerhalb einer Sekunde hinter dem Alpine-Piloten fest. Erst in Runde 65 kam er am Spanier vorbei.

"Wenn man hinten festhängt, dann kommt man nicht weiter, dann ist es fast unmöglich", weiß Shovlin. "Man stelle sich vor, wenn wir in der Lage gewesen wären, etwas schneller durchzukommen, dann hätte er Sebastian und Esteban im Finish angegriffen."

Hamilton: "Ich will das haben, was sie rauchen!"

In Runde 50 des Grand Prix von Ungarn hatte Hamilton, nachdem er nach seinem verspäteten Boxenstopp nach dem Re-Start ans Ende des Feldes zurückgefallen war, auf Platz fünf liegend knapp 19 Sekunden Rückstand auf das Spitzenduo Ocon/Vettel. Da erkundigte er sich am Boxenfunk, wie viele Autos er noch überholen müsse.

"Du musst noch vier Autos überholen für den Sieg. Das können wir schaffen.", schilderte ihm Renningenieur Peter Bonnington. Und Toto Wolff fügte hinzu: "Lewis, du kannst das gewinnen!"

Was dachte sich der Brite in jenem Moment? "Bei allem Respekt, als ich den Funkspruch bekam, dachte ich: Ich will das haben, was sie rauchen, am Ende des Rennens!", lacht Hamilton. Denn der Alpine-Pilot sei so weit vorne gewesen, außerdem musste er noch einen Boxenstopp einlegen.

#FragMST: Was wäre beim Re-Start passiert ...

... wäre auch Lewis Hamilton in der Formationsrunde in die Box abgebogen? Diese Frage hat viele User gestern und heute beschäftigt. Vielen Dank für eure Fragen!

Die Antwort hat FIA-Rennleiter Michael Masi gestern Abend in seiner Medienrunde geliefert: "Sobald das letzte Auto in der Boxengasse gewesen wäre, wäre das Startsignal ausgelöst worden, und sobald dieses erloschen wäre, hätte das grüne Licht an der Boxenausfahrt geleuchtet." Das letzte Auto in der Boxengasse wird also gleich behandelt, als wäre es das letzte Auto auf dem Grid.

Die Startreihenfolge hätte sich ebenso aus der Reihenfolge nach den Boxenstopps ergeben. Masi gab zu, dass ein solcher Fall nie zuvor eingetreten ist, und daher konnte man das auch nicht vorhersehen. Er werde sich in den kommenden Tagen mit allen Sportdirektoren der Teams in Verbindung setzen und über die Regelung diskutieren.

Noten der Redaktion: Zweimal Bestnote, zweimal eine 6!

Die Redaktion hat abgestimmt. Unsere Noten für alle 20 Piloten und deren Leistungen im gestrigen Grand Prix von Ungarn findest Du in dieser Fotostrecke.

So viel sei verraten: Zweimal haben wir die Bestnote vergeben, zweimal aber auch eine 6. Denn ein paar Fahrer schienen gestern im wahrsten Sinn des Wortes neben der Spur zu sein ...

Fotostrecke: Budapest: Fahrernoten der Redaktion Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Valtteri Bottas (6): Ordentliches Qualifying, aber mieses Rennen. Den Start auf Intermediates hat er total verhauen, sich dann vor Kurve 1 total verbremst. Ergebnis: drei gegnerische Autos futsch, er selbst ebenfalls im Aus. Schlimmer gehts nicht, auch wenn sein Team Mercedes vom Resultat profitiert.

Mercedes: Stellplatz wäre Nachteil für Hamilton gewesen

"Wir konnten sehen, das es auftrocknet", meint auch Andrew Shovlin. Der leitende Ingenieur bei Mercedes gibt einen Einblick in die Überlegungen zu jenem Zeitpunkt im Rennen: "Als wir aus der Boxengasse rausgefahren sind, haben wir darüber gesprochen: Sollten wir auf Slicks wechseln?"

Am Ende entschied sich Mercedes bekanntlich dagegen. "Diese Entscheidung war falsch", meint auch Shovlin. Das Team wollte besonders vorsichtig agieren und kein unnötiges Risiko auf Slicks riskieren. "Daher sind wir auf Inters gegangen. Es war sehr überraschend zu sehen, dass alle auf Inters waren." Nachsatz: "Und dann war es noch überraschender zu sehen, dass alle hinter uns reingefahren sind."

Der Brite gibt allerdings auch zu bedenken, dass Hamilton einen Nachteil gehabt hätte, wäre auch er abgebogen: "Wenn man in der ersten Box ist, hat man den Nachteil, dass man, wenn man reinkommt und seinen Stopp macht, einen Zug von Autos hinter sich hat, die alle weiter unten in der Boxengasse ihre Boxen haben. Und dann muss man versuchen, eine Lücke zu finden, in die man hineinfahren kann."

Dadurch wäre Hamilton "im besten Fall" auf Platz sechs gelandet, "im schlechtesten Fall", so "Shov", auf P10. Der Fehler war jener: Mercedes hätte schon auf Slicks aus der Boxengasse auf den Grid fahren sollen.

Hamilton über Re-Start: "War sicherlich ein Fehler"

Jetzt wollen wir uns gleich anhören, wie Lewis Hamilton selbst die kuriose Szene nach der langen Unterbrechung erlebt hat. Der Brite gibt zu, dass er wusste, dass er in die Boxengasse hätte abbiegen können. "Ich habe versucht, dem Team in der Formationsrunde Informationen zu liefern."

"Es war in allen Kurven trocken und ich habe ihnen wiederholt gefunkt: 'Trocken, trocken, trocken'. Aber sie sagten, ich sollte draußen bleiben. Ich verstehe es nicht wirklich. Das war sicherlich ein Fehler von uns allen", widerspricht auch Hamilton dem Mercedes-Teamchef.

Noch bis 15 Uhr: Jetzt Noten für den Ungarn-GP abgeben!

Bevor wir uns anhören, was Lewis Hamilton selbst zu seiner kleinen Solo-Einlage beim Re-Start zu sagen hat, noch ein Hinweis: Wir haben heute in der Redaktion bereits über die Notenvergabe diskutiert. Und es ging wie gewohnt heiß her.

Du kannst noch bis rund 15 Uhr abstimmen und deine Noten für alle 20 Piloten abgeben. Am Abend gibt's dann das gesamte Ergebnis aus Redations-, Experten- und Leser-Voting. Wie immer haben wir Marc Surer um seine Einschätzung gebeten!

- Jetzt Noten abgeben!

Rosberg kritisiert Wolff: "Was ist das für eine Aussage?"

Apropos Lewis Hamilton: Der Brite hat gestern für eine der kuriosesten Szenen gesorgt. Und zwar als er als einziger Pilot beim Re-Start auch tatsächlich auf den Grid gefahren, und nicht wie das restliche Feld in die Boxengasse abgebogen ist. "Was für Bilder! Wo gibt’s denn sowas! Wahnsinn!", dachte sich auch Nico Rosberg bei 'Sky'.

Das sei "ein großer Fehler" von Mercedes gewesen, Hamilton auf Intermediates starten zu lassen. Denn die Strecke trocknete sehr schnell auf. "Wenn du als einziger von allen Fahrern das machst, dann ist es wahrscheinlich schon einfach ein großer Fehler gewesen."

Mercedes-Teamchef Toto Wolff widerspricht. Das sei die "absolut richtige Entscheidung" gewesen. "Wenn wir als einzige reingekommen wären, dann hätten wir auch wie die Deppen ausgesehen." Doch das lässt Rosberg nicht gelten: "Was ist denn das für eine Aussage? Man kann sagen, dass man immer noch meint, dass es vielleicht … Aber absolut richtige Entscheidung? Weiß ich nicht. Das würde ich jetzt, glaube ich, so nicht stehenlassen."

Hamilton: "Es tut mir so leid für Seb"

Lewis Hamilton hat sich mittlerweile zu einigen Szenen des gestrigen Rennens auf Instagram zu Wort gemeldet. Unter anderem hat auch er mitbekommen, dass Sebastian Vettel nach P2 in Ungarn disqualifiziert wurde.

"Es tut mir so leid für Seb. Es ist immer eine Ehre mit dir auf dem Podium zu stehen, du hast dieses Ergebnis verdient", schickt er seinem ehemaligen WM-Rivalen eine Aufmunterung.

"Was du bei deinem neuen Team machst, ist großartig. Kämpfe und pushe weiterhin. Wir sehen uns bald wieder auf der Strecke!"

Honda: Wenig Hoffnung für Perez-Motor

Wie steht es um Sergio Perez' Motor nach seinem gestrigen Ausfall? Auch jene Power-Unit wird nach Sakura ins Hauptquartier von Honda geschickt, bestätigt Tanabe. "Wir werden sie überprüfen, aber wir konnten ein paar Unregelmäßigkeiten in den Daten feststellen."

Der Honda-Technikchef gibt daher zu: "Ich glaube, dass es schwierig werden könnte, damit in Zukunft weiterzufahren." Auch er bedauert, dass der Unfall passiert und dieser große Schaden entstanden ist, da die Red-Bull-Piloten keine Schuld trifft.

Video-Analyse: Das Drama um Vettels Disqualifikation

Disqualifiziert - oder doch nicht? Dieser Frage gehen wir in unserem neuen Video nach! Wie Du bestimmt schon mitbekommen hast, hat Sebastian Vettel seinen zweiten Platz beim Grand Prix von Ungarn gestern Abend verloren. Aston Martin hat dagegen einen Protest bei der FIA angekündigt.

Chefredakteur Christian Nimmervoll erklärt das Drama anhand der entscheidenden Dokumente und übersetzt das, was darin geschrieben steht, so, dass es nicht nur FIA-Funktionäre, sondern auch Motorsportfans verstehen.

Wir gehen auch der Frage nach, welche Chancen ein Protest haben könnte, warum Aston Martin glaubt, dass sich eigentlich noch mehr Benzin im Tank befindet, und wohin das Auto zur technischen Untersuchung gebracht wird. Kurz gesagt: Unbedingt anschauen!

- Jetzt YouTube-Kanal abonnieren & kein Video mehr verpassen!

Disqualifiziert - oder doch nicht? Vettel verliert seinen zweiten Platz beim GP Ungarn, Aston Martin hat dagegen Protest bei der FIA angekündigt ...

Honda: Darum wurde Verstappens Motor gewechselt

Apropos Motoren: Mein Kollege Ken Tanaka hatte die Gelegenheit mit Honda-Technikchef Toyoharu Tanabe zu sprechen. Der Japaner erklärt, warum die Power-Unit bei Verstappen nach dem Qualifying gewechselt werden musste, nachdem am Freitag nach den Freien Trainings noch grünes Licht gegeben wurde.

"Nach dem Qualifying haben wir den Motor überprüft. Schon zuvor haben wir alles gecheckt, da war nichts falsch. Doch nach dem Qualifying haben wir Risse entdeckt und Öl trat aus. Das konnten wir in den Daten nicht ablesen." Für die 70 Rennrunden am Sonntag wäre das Risiko zu groß gewesen, daher wurde der Antrieb getauscht. "Da hatten wir noch Glück."

Ist der Motor nun verloren, oder wird er in Zukunft wieder eingesetzt werden können? "Das wissen wir noch nicht. Wir werden die Power-Unit nach Sakura schicken, um die Risse zu checken."

Horner über Motoren: Schafft es Red Bull ohne Strafe?

Und noch eine Frage dürfte weder Helmut Marko noch Christian Horner gut schlafen lassen: Wird Red Bull in dieser Saison mit drei Motoren durchkommen? Zumindest Verstappen droht nach dem Motorwechsel am Samstagabend eine Startplatzstrafe gegen Ende des Jahres. Das weiß auch der Red-Bull-Teamchef: "[Die Chance] ist sehr gering, leider. Und das ist extrem frustrierend."

Denn Honda hat Power-Units aufgrund von Unfällen, und nicht etwa aufgrund von Zuverlässigkeitsproblemen verloren, merkte der Brite an. Auch Sergio Perez wird seinen zweiten Motor nach dem Ungarn-Unfall wohl verlieren ...

Binotto: Andere Teams sollen den Schaden bezahlen

Unterstützung erhält Horner von ungewöhnlicher Seite: Ferrari-Teamchef Mattia Binotto schlägt eine radikale Idee vor: "Wir sollten in Erwägung ziehen, dass das Team jenes Fahrers, [der für schuldig befunden wurde], die Kosten der anderen Teams für die Schäden und Reparaturen bezahlen sollte."

Im gestrigen Fall müssten nach dieser Logik also Mercedes und Aston Martin für die Schäden von Red Bull, McLaren und Ferrari aufkommen - Charles Leclerc wurde in Kurve 1 von Lance Stroll abgeräumt. Der Italiener geht davon aus, dass dieses Thema in "naher Zukunft" unter den Teamchefs gemeinsam mit der FIA und der Formel 1 besprochen werden wird.

Von Ausnahmen in der Budgetobergrenze für Unfallkosten hält er übrigens nichts: "Ich bin nicht sicher, ob das die Lösung ist. Es dürfte schwierig werden, das zu überprüfen."

Horner über Crashs: Finanzieller Schaden "brutal"

Für Red Bull wird der Unfallschaden schön langsam auch zum finanziellen Problem. Denn in Zeiten einer Budgetobergrenze muss das Topteam auf die Einhaltung des Kostendeckels achten. Die Auswirkungen der Zwischenfälle der vergangenen Wochen seien jedenfalls "brutal", merkte Christian Horner gestern an. Allein der Silverstone-Crash hat dem Team 1,8 Millionen Dollar gekostet!

"Natürlich muss man sich ansehen, was innerhalb der Obergrenze liegt, es geht um Ersatzteile und auch um die Motoren, die besonders betroffen sind." Deshalb möchte Horner auch das Gespräch mit der FIA suchen. "Wir bezahlen einen erheblichen Preis dafür, wenn wir einen Vorfall haben, der nicht von uns verursacht wurde."

Diese Kosten seien im Vorhinein nicht im Budget vorgesehen gewesen. "Und das muss meiner Meinung nach von der FIA eingehender untersucht werden." Die Regelhüter sollten das Finanzreglement noch einmal "überdenken", denn das könne alle Teams betreffen, nicht nur Red Bull.

Verstappen: Hätte "fast alle" Rennen gewinnen können

"Ich wäre gern anders in die Sommerpause gestartet", gibt Max Verstappen außerdem zu. Aber: "Noch ist nichts verloren. Wir werden weiterhin angreifen", kündigt er an.

In den vergangenen Rennen ist es nicht nach Wunsch gelaufen für den 23-Jährigen. "Aber das war nicht unsere Schuld. In beiden Rennen sind wir von einem Mercedes aus dem Rennen genommen worden. Die Aktion von Valtteri war einfach plump. Es ist schade, aber am Ende kann ich es nicht ändern."

Er weiß: "Fast in allen" Rennen bislang hätte er gewinnen können. Sowohl in Großbritannien als auch in Ungarn war er in einen Crash verwickelt, zuvor in Aserbaidschan hat er bereits 25 Zähler durch den Reifenschaden liegen lassen.

Verstappen: "Es ist einfach scheiße ..."

Nun wollen wir natürlich auch hören, was Max Verstappen zu diesem mehr als unglücklichen Rennen für den Niederländer zu sagen hat. Er war gestern Abend verständlicherweise verärgert: "Wieder wurde ich von einem Mercedes [aus dem Rennen] genommen."

Das sei einfach "nur enttäuschend", daher tröstet ihn auch die Strafversetzung von Valtteri Bottas nicht. Denn: "Viele verrückte Momente haben uns sehr viele Punkte gekostet." Und: "Es ist einfach scheiße, zwei Rennen in Folge so viel Pech zu haben."

Im Gegensatz zum 51g-Abflug in Silverstone konnte er das Rennen gestern zwar fortsetzen, allerdings hat "eine Seite des Autos, der ganze Bargeboard-Bereich" gefehlt. Auch der Unterboden am RB16B war stark beschädigt. "Es war fast unmöglich zu fahren."

Es sei zumindest unmöglich gewesen, noch eine ordentliche Pace zu fahren: "Ich konnte nichts machen, ich konnte nicht mehr in die Kurven reinbremsen, die Reifen haben ständig blockiert und dann hatte ich Untersteuern, Übersteuern …", zählt er auf. An eine freiwillige Aufgabe hat er dennoch nicht gedacht, denn er wollte zumindest einen Punkt ins Ziel retten.

Schlecht geschlafen, Herr Marko?

Helmut Marko ist gestern sofort nach dem Rennen aus Ungarn abgereist. Schade, denn wir hätten gerne gehört, was der Red-Bull-Motorsportkonsulent zu dem Grand Prix zu sagen gehabt hätte. Es ist anzunehmen, dass wohl keine netten Worte Richtung Mercedes gefallen wären.

Ob Marko heute Nacht tatsächlich schlecht geschlafen hat, wissen wir natürlich nicht sicher. Gründe genug hätte er für eine unruhige Nacht jedenfalls gehabt, schreibt heute Christian Nimmervoll in seiner Kolumne.

Kollege Stefan Ehlen hatte heute gar keine andere Wahl, als den Sensationssieger des gestrigen Rennens gut schlafen zu lassen. "Ich werde heute sehr gut schlafen", kündigte Esteban Ocon gestern schon in der Pressekonferenz an, woraufhin Lewis Hamilton lachend anmerkte: "Nachdem du gefeiert hast!"

Zu den Kolumnen:
- Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Helmut Marko

- Wer letzte Nacht am besten geschlafen hat: Esteban Ocon

Helmut Marko Christian Horner Red Bull Red Bull F1 ~Helmut Marko und Christian Horner ~

Foto: Motorsport Images

WM-Duell: So steht es zur Sommerpause!

"Das Hin und Her macht Spaß", schmunzelt auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Er konnte ebenso beobachten, dass das berühmte Momentum in den vergangenen beiden Rennen wieder mehr auf Seite von Mercedes war. Dennoch will er sich auf dem geringen Vorsprung nicht ausruhen.

Immerhin sind noch elf Grands Prix zu fahren. "Also wir sind noch nicht mal bei Halbzeit. Der Punktevorsprung bedeutet überhaupt nichts, genauso wie Null. Wir müssen jetzt einfach weiterarbeiten."

Dann wollen wir uns doch gleich mal ansehen, wie es in den beiden WM-Wertungen (nach offiziellem Ungarn-Ergebnis mit Sebastian Vettel noch auf P2) steht:

- Fahrer-WM

- Konstrukteurs-WM

Rosberg über WM: "Da steckt keiner mehr zurück"

Das WM-Duell hat durch den Startcrash gestern jedenfalls wieder eine neue Wende genommen. Denn nicht Max Verstappen geht als Spitzenreiter in der Fahrer-Wertung in die Sommerpause, sondern Lewis Hamilton. Der Brite führt mit acht Punkten Vorsprung (sechs Punkte wären es, sollte die Disqualifikation von Sebastian Vettel wieder aufgehoben werden).

"Vor zwei Rennen hätte ich gesagt: 'Der Rest des Jahres wird jetzt langweilig. Der Max hat einfach ein dominantes Auto und fährt jetzt auf und davon.' Aber unglaublich, was uns dieser Sport jetzt wieder für eine Wende hier reingebracht hat", ist Nico Rosberg bei 'Sky' erfreut.

Die Spannung sei nun "nicht mehr zu toppen". Er geht weiterhin von einem harten Duell aus: "Da steckt auch keiner mehr zurück. Also Silverstone wird nicht die letzte Touchierung bleiben, glaube ich."

Shovlin: Bottas war "nur noch Passagier"

"Das war nicht sein bester Moment", weiß auch Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin auf den Bottas-Crash angesprochen. Der leitende Ingenieur analysiert den Unfallhergang nüchtern: "Er hatte einen schlechten Start. Ich glaube, durch den Regen, der in der Einführungsrunde fiel, war der Grip gering und er bremste, bis die Räder durchdrehten."

Da Bottas direkt nach dem Start von Lando Norris überholt wurde und hinter dem Briten fuhr, hatte er plötzlich weniger Abtrieb. "Dann hat er sich beim Bremsen verschätzt und blockiert, und wenn die Räder bei Nässe blockieren, ist man nur noch Passagier."

Bottas: Belgien-GP wegen Strafe "nicht vorbei"

"Das nehme ich", meint Bottas zu seiner Gridstrafe für das nächste Rennen (Belgien). Denn wie schon Christian Horner zuvor angemerkt hat, weiß auch der Mercedes-Pilot, dass man in Spa-Francorchamps gut überholen kann. Eine Strafversetzung fällt also nicht so sehr ins Gewicht.

"Es ist nicht ideal, aber zumindest ist es beim nächsten Rennen möglich zu überholen. Das bedeutet nicht, dass das Wochenende vorbei ist. Das macht es nur ein wenig schwieriger." Womöglich könnte schon davor feststehen, wie es mit ihm in Zukunft weitergehen wird.

Bottas glaubt jedenfalls, dass der Startcrash in Ungarn sein Schicksal nicht entscheiden werde. "Ich denke nicht, dass ein Rennen das beeinflussen wird. Wir werden in den nächsten Wochen sehen, ich weiß es nicht." Sein Manager Didier Coton wurde jedenfalls im Fahrerlager in Budapest gesichtet.

Bottas: "Schuld niemanden in die Schuhe schieben"

Was hat Valtteri Bottas selbst zu seinem Crash zu sagen? "Das war natürlich mein Fehler. Ich war derjenige, der von hinten ankam. Und es liegt an mir, früher zu bremsen. Aber ich habe mich beim Bremspunkt verschätzt. Das zeigt, dass es bei diesen Bedingungen nicht so einfach ist."

Bottas nimmt die Schuld auf sich. Er hätte früher bremsen sollen, weiß er im Nachhinein. "Als ich auf die Bremse stieg, haben die Räder blockiert und ich habe Lando getroffen - und dieses ganze Chaos verursacht. Das war eine Fehleinschätzung und mein Fehler."

Außerdem gibt der Finne zu Protokoll, dass er von Norris' Überholmanöver ein wenig abgelenkt wurde. Der Ursprung des Crashs war allerdings nicht erst die Fehleinschätzung, sondern Bottas' schlechter Start.

Nach dem Rennen hat er sich bei Sergio Perez und Lando Norris entschuldigt. "Sie sollten wissen, dass ich nicht versuche, jemand anderem die Schuld in die Schuhe zu schieben. Ich akzeptiere den Fehler."

FIA-Rennleiter über Bottas-Strafe: "Es war eindeutig"

FIA-Rennleiter Michael Masi hat gestern Abend in einer Medienrunde ebenso Stellung genommen zur Bestrafung von Valtteri Bottas (und Lance Stroll). Der Australier stellt klar, dass dies eine eindeutige Entscheidung der FIA-Kommissare war. "Es war ziemlich eindeutig."

Denn: "Die Stewards haben klar gesagt, dass beide Fahrer die volle Schuld trifft. Es war ganz klar ihr Fehler." Wäre der Crash im Trockenen passiert, hätte es womöglich eine noch härtere Strafe gegeben, so Masi. Er betonte außerdem abermals, dass nur der Crash selbst, nicht aber die Konsequenzen, beurteilt wurden.

Rosberg: Hätte Bottas härter bestraft

Für die Aktion in Kurve 1 erhielt Valtteri Bottas eine Strafe: Er wird beim Grand Prix von Belgien um fünf Plätze in der Startaufstellung zurückversetzt werden (wie übrigens auch Lance Stroll). Außerdem bekam er zwei Strafpunkte auf die Lizenz geschrieben.

"Das müssen wir nehmen, weil die Konsequenzen natürlich für die drei Fahrzeuge enorm waren", akzeptiert der Mercedes-Teamchef die Strafe. Auch Red Bull hat die Bestrafung natürlich mitbekommen, ist darüber aber nicht gerade erfreut.

Denn eine Strafversetzung sei auf einer Strecke wie dem Hungaroring deutlich "folgenschwerer", da man auf dem Kurs kaum überholen könne. "Auf einer Strecke wie Spa denke ich, dass er am Ende der zweiten Runde wieder in Position sein wird", glaubt Christian Horner.

Und auch Rosberg gibt bei 'Sky' zu: "Ich hätte ihm wahrscheinlich noch mehr gegeben. Denn wenn du so alle abräumst, ist vielleicht mehr als fünf auch noch gerechtfertigt."

Mercedes-Fahrerfrage: Wie wirkt sich der Bottas-Crash aus?

Wie wird sich dieser Fehler des Finnen auf dessen Zukunft auswirken? Erneut hat er sich und sein Team um viele WM-Punkte gebracht. Doch der Crash werde die Entscheidung von Mercedes in der Fahrerfrage nicht beeinflussen, betont Wolff.

"Der eine Fehler macht es nicht aus", erklärt er bei 'Sky'. "Ich glaube, wir müssen im Sommer sehr genau analysieren was wir tun: setzen wir auf die Jugend oder auf die Stabilität? Und das werden wir machen." Ein Bewerbungsschreiben war das Ungarn-Rennen für Bottas dennoch nicht.

Das weiß auch Nico Rosberg: "Das ist natürlich gerade das Gegenteil von dem, was du machen möchtest. In der Formel 1 gibt es ja das Sprichwort: 'Du bist nur so gut wie dein letztes Rennen.'" Daher könnte der Unfall Wolff wieder mehr in Richtung George Russell tendieren lassen, glaubt der Weltmeister von 2016.

Wolff über Crash: "Vermeintlich harmloser Fehler"

Der Crash in Kurve 1 auf noch feuchter Strecke hat das Rennen gestern maßgeblich beeinflusst. Valtteri Bottas hatte sich beim Anbremsen verschätzt und krachte ins Heck von Lando Norris' McLaren. Der wiederum war nur noch Passagier und traf Max Verstappen seitlich. Bottas rauschte dann noch in Sergio Perez' Red Bull. Dafür erhielt er für den Grand Prix von Belgien eine Startplatzstrafe (plus fünf Plätze).

"Ein vermeintlich harmloser Fehler, den ich absolut auch nachvollziehen kann", verteidigt Mercedes-Teamchef Toto Wolff seinen Fahrer. Der Österreicher analysiert den Crash folgendermaßen: "Er wurde da ins Sandwich genommen und dann war's auch schon zu spät."

Im Interview bei 'Sky' präzisiert er: "Es war natürlich extrem unglücklich beim Start in den nassen Bedingungen. Der Valtteri ist schlecht weggekommen. Dann haben die beiden vor ihm [Norris und Perez] zusammengezogen und dann war es auch schon zu spät. Extrem unglücklich."

Nachsatz: "Das geht auf uns, dass er da den Norris und die beiden Red Bulls abgeräumt hat."

Nach Crash: Horner blockt Wolff-Entschuldigung ab

Für Red Bull hätte der gestrige Grand Prix eigentlich fast nicht schlimmer laufen können. Bereits in der ersten Kurve waren alle Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis begraben worden - ausgerechnet durch Valtteri Bottas. Der Mercedes-Pilot kegelte Max Verstappen und Sergio Perez von der Piste.

Bottas habe ganze Arbeit geleistet für Mercedes, spottete Christian Horner nach dem Rennen. Gegenspieler Toto Wolff kann die Frustration verstehen. Er wollte sich nach einem TV-Interview bei Sky beim Briten entschuldigen, dieser blockte aber ab (siehe Video).

"Am Ende des Tages musst du verstehen, dass das frustriert und ärgert. Du hast zwei Autos verloren durch einen Crash", so der Österreicher. "Dass dort dann drei Autos liegen bleiben, davon zwei Red Bulls ist völlig unerfreulich für das Team, und deswegen muss man auch jede emotionale Reaktion verstehen."

Ob Horner seine Entschuldigung angenommen habe, das kümmert Wolff nicht: "Das ist mir eigentlich egal. Ich habe das gesagt, was ich geglaubt habe, was richtig ist." Er sei mit jeglicher Reaktion "okay".

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland