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Jacques Villeneuve ärgert sich: Kubica hat keine 2. F1-Chance verdient

Mit Grausen verfolgt Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve den Hype um ein Comeback Robert Kubicas, der laut ihm ohne Unfall keine Chance mehr bekommen würde.

Robert Kubica, Renault Sport F1 Team RS17

Foto: Joe Portlock / Motorsport Images

Jacques Villeneuve, Movistar TV
Robert Kubica, Renault Sport F1 Team
Robert Kubica, Renault Sport F1 Team RS17
Robert Kubica
Robert Kubica, Renault Sport F1 Team RS17
Robert Kubica, Renault Sport F1 Team RS17, Fans und Transparente
Gino Rosato, Ferrari, Jacques Villeneuve, Sky Italia; Martin Brundle, Sky Sports F1

Die Formel-1-Welt ist aufgrund eines möglichen Comebacks von Robert Kubica in Aufregung, doch sein ehemaliger Teamkollege Jacques Villeneuve kann die ganze Begeisterung um den Polen überhaupt nicht nachvollziehen. "Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht", schüttelt der Ex-Weltmeister gegenüber f1nal-lap.be den Kopf. Er sieht keinen Grund, wieso man Kubica nach über 6 Jahren Auszeit überhaupt noch einmal ein Cockpit anbieten sollte.

"Am Ende seiner Karriere hatte er schon Probleme mit (Vitaly) Petrov. Er hat ein Rennen gewonnen - wie Maldonado. Aber was kam danach?", sucht Villeneuve eine sportliche Rechtfertigung für den Hype - kann aber keinen finden. "Hinzu kommt, dass er heute nicht mehr bei 100 Prozent ist. Was will man damit anfangen?"

Der Kanadier glaubt, dass einzig sein schwerer Rallye-Unfall Kubica im Gespräch hält. "Hätte er sein Problem nicht, dann würde er niemals eine zweite Chance erhalten", urteilt er und findet, dass es in der Formel 1 viele andere Fahrer geben würde, die eine zweite Chance mehr verdient hätten, diese aber nie bekommen würden. "Das ist schwer zu verdauen", so Villeneuve.

Und dann legt der Ex-Pilot noch offen, dass es in der gemeinsamen Zeit bei BMW-Sauber zu Spannungen gekommen sei. Damals war Villeneuve an der Seite von Nick Heidfeld Stammpilot beim deutschen Team, Kubica war dritter Fahrer. "Es war unerträglich", ätzt er. "Auf sozialer Ebene war es schwierig. Für mich waren es schreckliche Monate", rechnet er mit seinem kurzen Gastspiel bei BMW-Sauber ab. Villeneuve wurde nach einem Unfall in Hockenheim von Kubica ersetzt und fuhr danach kein Formel-1-Rennen mehr.

Kritik hat der 46-Jährige aber auch für Toro Rosso und speziell Daniil Kvyat übrig. Dieser habe sein Cockpit nur noch nicht verloren, weil er Russe ist, so Villeneuve. "Er verdient diesen Platz in diesem Jahr nicht. Er ist einzig aus politischen und medialen Gründen dort", urteilt er. "Er ist immer noch nicht auf dem Niveau von (Carlos) Sainz und tut zudem nichts als dummes Zeug und lernt nie daraus."

Und dass Kvyat nicht auf dem Niveau von Sainz sei, ist in doppelter Hinsicht kritisch, denn auch der Spanier gehört für Villeneuve nicht zu den Glanzlichtern der Formel 1. "Er ist der gleiche Fahrer wie vor drei oder vier Jahren", sieht er keine Entwicklung. "Außerdem spuckt er oft auf Toro Rosso: 'Das Auto ist nicht gut, ich will nicht mehr im Team sein ...', sodass ich nicht überrascht wäre, wenn die beiden nicht mehr lange Formel 1 fahren."

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