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Volkswagen: Die Kosten in der Formel 1 sind außer Kontrolle geraten

Werden die hohen Unterhaltskosten für ein Formel-1-Team zu einer Gefahr für die Königsklasse? Volkswagen-Motorsportdirektor Bernhard Gobmeier hat dazu eine klare Meinung.

Start zum GP Ungarn 2017: Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, führt

Start zum GP Ungarn 2017: Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, führt

Sutton Images

Start: Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08, führt
Start: Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, führt
Sebastian Vettel, Ferrari SF70-H, führt am Start
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Start zum Rennen mit Startampel
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12, Fernando Alonso, M
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, Valentino Rossi, Yamah
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Ab dem Jahr 2020 sollen die Einkommen in der Formel 1 gerechter auf die Teams verteilt werden. Das ist zumindest das Ziel von den F1-Bossen Chase Carey und Ross Brawn.

Teams wie Force India haben sich an Liberty Media gewandt und eine Reduktion der Kosten gefordert. Laut Gobmeier ist es vor allem für die kleinen Teams sehr gefährlich, in der Formel 1 zu operieren.

Er sagte gegenüber Motorsport.com: "Die Formel 1 wandelt auf einem gefährlichen Pfad. Sie ist sehr teuer. Die meisten Teams, abgesehen von den Top 4, haben finanzielle Schwierigkeiten. Die Strecken können nicht das leisten, was von ihnen verlangt wird."

"Aufgrund dieser teuren Umwelt, befinden sich die Teams meiner Meinung nach auf einem ganz bedrohlichen Weg. Wir sehen es an allen Ecken."

"Mercedes hat 1.500 Menschen in seinem F1-Projekt eingebunden. Darin sind aber noch nicht die Zulieferer eingerechnet. Daher ist die Zahl noch recht gering."

"Es kümmern sich quasi rund 2.000 Menschen um 2 Fahrzeuge. Man muss bedenken, wie hoch die Löhne in Großbritannien sind und wie teuer das Material ist."

Gobmeier sagte zudem, dass die US-Amerikaner, was die Kostenreduktion angeht, einen viel besseren Weg eingeschlagen hätten als die Europäer.

"In Amerika haben sie die Kostenkontrolle immer im Hinterkopf. Sie managen die Situation wirklich gut. In Europa gibt es eine Menge verschiedener Kategorien. Ich manchen funktioniert es gut. Die Formel 1 und die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) sind hingegen völlig außer Kontrolle geraten."

Zudem müsse die Formel 1 eine viel bessere Show bieten, um wieder große Sponsoren anzulocken, so Gobmeier.

"Die Anzahl an Sponsoren sinkt. Große Unterstützer wie die Zigarettenfirmen sind ausgestiegen. Zudem gibt es auch immer weniger kleinere Sponsoren."

Bildergalerie: Die Formel 1 gastiert in Ungarn

"Außerdem schauen sich auch immer weniger Zuschauer die Rennen an. Gleichzeitig steigen aber die Kosten. Da passt etwas ganz und gar nicht zusammen. Sie müssen daran arbeiten, die Rennen spannender zu gestalten."

MotoGP viel besser

Gobmeier, der auch als Ducati-Chef in der MotoGP gearbeitet hat, sagte, die Rennen der Motorrad-Rennserie seien viel besser als die der Formel 1.

"Was die Show angeht, schlägt die MotoGP die Formel 1. Sie ist 100 Mal besser. Man kann die beiden Serien gar nicht vergleichen. Die MotoGP, die Supportklassen und auch die Superbike-WM sind viel interessanter als die Formel 1."

"Die MotoGP hat theoretisch die Chance, aus dem Beliebtheitsgrad, den sie erlangt hat, Kapital zu schlagen. Das machen die Verantwortlichen auch. Ducati ist ein Teil unserer Gruppe und wir sehen, wie die Unterschiede beim Sponsoring sind."

"Ducati lockt die größten Sponsoren an. Weder Porsche, Bentley noch Audi erhalten dieselbe Unterstützung. Ducati ist etwas Besonderes und mit Ferrari zu vergleichen. Auch die Sponsoren erhalten von der Marke einen echten Gegenwert."

"Ducati gibt während der Rennen wirklich alles, vor allem was die Pressearbeit, Programme und Bewirtung angeht. Die Automobilunternehmen sind darin nicht so gut."

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