Falscher Reifendruck bremste Valtteri Bottas beim F1-Rennen in Bahrain
Valtteri Bottas' Probleme zu Beginn des Grand Prix von Bahrain waren auf einen falschen Reifendruck der Formel-1-Pneus zurückzuführen, da ein Generator von Mercedes in der Startaufstellung nicht funktionierte.
Foto: LAT Images
Valtteri Bottas war von der Pole-Position aus ins Rennen gegangen, konnte diese Position aber nicht lange verteidigen und kam durch Sebastian Vettel schon sehr bald unter Druck.
"Unser Generator ging in der Startaufstellung kaputt und wir konnten keine Luft aus Valtteris Reifen ablassen. Daher sind wir mit einem total falschen Reifendruck gestartet", erklärte Mercedes-Sportchef Toto Wolff. "Wir wussten, dass wir Probleme haben würden."
Bottas sagte, dass sich das Auto angefühlt hätte, als würde er auf Murmeln fahren. "Ich kenne den genauen Druck nicht, aber er war [am Start] höher als 1 PSI. Zu dem Zeitpunkt versuchen alle schon, an dem von Pirelli vorgegebenen Minimum zu sein und das ist schon zu hoch."
"Alles, was darüber liegt, macht es schlimmer und schlimmer. Der Effekt war so, als würden sie immens überhitzen. Es fühlte sich an wie Murmeln unter den Hinterreifen. Sie haben einfach nicht so funktioniert, wie sie sollen", erklärte der Finne. "Sie überhitzen von der Oberfläche, von einem kleineren Teil der Reifen her. Die Balance ist eingeschränkt und die Traktion schlecht."
Nach seinem 1. Boxenstopp während der Safety-Car-Phase konnte Bottas beim Neustart auf neuen Reifen einen Angriff auf Vettel starten, kam aber nicht vorbei und hatte dann auch im 2. Stint erneut Probleme, auf Tempo zu kommen. "Ich habe keine Erklärung dafür, wieso das Heck in Stint 2 und 3 nicht funktionierte" sagte er. "Das war nicht normal für mich. Ich habe alles versucht, um das Übersteuern abzustellen."
"Als die Reifen neu waren, waren sie okay, aber es wurde immer schwieriger, je höher die Oberflächentemperatur wurde. Das war ein merkwürdiges Rennen für mich, so langsam zu sein. Ich kann das nicht so einfach erklären."
Mit Informationen von Ben Anderson
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