Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Fast-Crash, keine Pace, keine Punkte: Gebrauchtes Rennen für Toro Rosso

Toro Rosso verpasst in Sotschi die Top 10 und verliert in der WM im engen Mittelfeld an Boden - Pierre Gasly und Daniil Kwjat kollidieren fast im Kampf um Platz zwölf

Toro Rosso blieb in Russland ohne WM-Punkte. Das war dem Red-Bull-Schwesterteam in den sechs Rennen zuvor nur ein einziges Mal passiert. "Es war ziemlich schwierig. Wir hatten das ganze Rennen mit Überhitzungsproblemen zu kämpfen und hatten einfach nicht den Speed für die Top 10", räumt Pierre Gasly ein. Der Franzose wurde 14., Teamkollege Daniil Kwjat Zwölfter.

Laut Gasly sei man zu keinem Zeitpunkt in der Lage gewesen, um Punkte zu kämpfen. Im Vergleich zum restlichen Wochenende sei man unter den Erwartungen geblieben. "Es war der heißeste Tag des Wochenendes, und in FT2 sahen wir bei den Longruns wirklich stark aus. Aber [im Rennen] hatten wir bei diesen heißeren Bedingungen viel weniger Pace als am gesamten Wochenende", so der Franzose.

Claudio Balestri, Chef der Fahrzeugperformance, erklärt: "Im ersten Stint war unsere Pace der unserer direkten Gegner ähnlich. Aber später haben wir etwas Boden auf Stroll und Magnussen verloren. Darum haben wir Pierre reingeholt und auf die weichen Reifen gesetzt." Das war in Runde 26. Pech für ihn beim Timing: Kurz darauf kam das VSC und später das echte Safety-Car auf die Strecke.

"Als das Safety-Car kam, haben wir die richtige Entscheidung getroffen, Daniil für weiche Reifen reinzuholen. Aber leider identifizierten wir ein Problem mit dem Reifendruck." So musste man Kwjat anschließend noch einmal hereinholen, um ihm einen neuen Satz weiche Reifen zu geben. Glück im Unglück: Durch die Neutralisierung des Rennens verlor man dabei keine Position.

Als das Rennen wieder freigegeben wurde, lagen Gasly und Kwjat auf P12 und P13. Beide seien auch ein "ziemlich gutes Rennen gefahren", betont Teamchef Franz Tost. Aber: "In der zweiten Rennhälfte hatten beide Autos nicht die Pace, um die Lücke zu schließen und die anderen Autos zu überholen", so Balestri. Stattdessen kämpften die beiden gegeneinander - und kollidierten dabei fast.

 

"Man versucht immer, seine Position zu verteidigen", erklärt Gasly, der Kwjat in Kurve 2 beinahe abgeräumt hätte. "Wenn man kämpft, dann versucht man immer, über das Limit zu gehen", sagt der Franzose, der "überall" mit Überhitzung zu kämpfen gehabt habe - auch bei den Bremsen. Als er versuchte, seinen Teamkollegen abseits der Ideallinie auszubremsen, verpasste er seinen Bremspunkt deutlich.

"Es hat nicht funktioniert", zuckt er die Schultern. Unterm Strich passte die Aktion zu einem gebrauchten Rennen. Teamchef Tost erklärt trotzdem: "Wir blicken optimistisch auf Suzuka, wo wir hoffentlich wieder mit beiden Autos in den Punkten sein werden." In der WM ist Racing Point durch den siebten Platz von Sergio Perez bis auf drei Punkte an Toro Rosso herangerückt.

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat
Nächster Artikel Russland-Kontroverse: Leclerc vertraut Teamkollege Vettel weiterhin

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland