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Fernando Alonso: AlphaTauri und Aston Martin schneller als Alpine

Wie Alpine-Fahrer Fernando Alonso das aktuelle Formel-1-Kräfteverhältnis im Mittelfeld einschätzt und wie er mit der Leistung seines Teams zufrieden ist

Mit zwei Top-10-Plätzen beim Grand Prix von Italien 2021 in Monza hat sich Alpine in der Formel-1-WM etwas Puffer auf die Konkurrenz verschafft. Doch wie sicher ist Fernando Alonso, dass sein Team den aktuellen fünften Platz in der Konstrukteurswertung bis zum Jahresende verteidigen kann?

Nach dem Rennen in Monza sagte Alonso: "Ich denke, wir stehen gut da, in jeglicher Hinsicht. Wir haben vielleicht nicht ein Auto, das auf Augenhöhe ist mit AlphaTauri oder Aston Martin, aber wir können sonntags mit ihnen kämpfen und Punkte holen. Und solange wir die Möglichkeit haben, kämpfen wir natürlich auch um den fünften Platz."

Beim Italien-Grand-Prix erzielte Alpine weitere fünf Punkte, wo AlphaTauri punktelos blieb. Deshalb spricht Alonso von einem "guten Sonntag für uns" und meint: "Es ist schwierig, jedes Wochenende mit beiden Autos in die Punkte zu fahren. Umso mehr, wenn man wie wir vom ersten Training an nicht ganz so konkurrenzfähig ist."

Alpine: Deutlicher Aufwärtstrend hin zum Sonntag

Alpine hatte das Wochenende in Monza in der Tat mit gemischten Resultaten begonnen und im Qualifying am Freitag nur die Positionen 13 und 14 belegt. Im Grand Prix am Sonntag aber erzielten Alonso und Alpine-Teamkollege Esteban Ocon die Plätze acht und zehn. "Und das ist schon ein gutes Ergebnis", sagt Alonso.

Er glaubt: Wenn es einem Team immer wieder gelinge, von außerhalb der Top 10 in die Punkteregion vorzudringen, dann laufe nicht so viel falsch. "Deshalb bin ich zufrieden", so der Ex-Champion.


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Die "dicke" Airbox am Alpine A521 von Fernando Alonso und Esteban Ocon ist eine Überraschung in der Formel-1-Saison 2021. Und viele Beobachter fragen sich, was genau dahinter steckt. In dieser Fotostrecke liefern wir die Erklärung und die technischen Hintergründe!
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Zum Einstieg liegt natürlich ein Vergleich zum Vorjahresauto nahe: Wie viel hat der aktuelle Alpine A521 (hier im Bild) bei der Airbox mit dem ...
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... Renault R.S.20 aus der Saison 2020 gemeinsam? Die Antwort ist leicht ersichtlich: Die Grundform der "dicken" Airbox bestand schon im vergangenen Jahr, wurde für 2021 aber noch einmal wuchtiger. Der Grund dafür ...
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... sind die Regeländerungen für die Saison 2021, auch wenn das im ersten Moment seltsam klingen mag. Denn was haben die Änderungen an Unterboden, Bremsschächten und Diffusor bitteschön mit der Airbox zu tun? Eine Menge, wie sich gleich zeigen wird!
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Denn während sich viele Teams wie zum Beispiel Mercedes für stark nach unten abfallende Seitenkästen und ein enorm schlankes Heck entschieden haben, verfolgt Alpine ...
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... eine Designphilosophie, wie sie vor Beginn der Turbo-Hybrid-Ära ab 2014 weit verbreitet war - mit höher liegenden Seitenkästen, die unten stark eingeschnitten sind und nur kleine Luftöffnungen aufweisen. Diese Anordnung ...
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... gibt den Ingenieuren mehr Spielraum zwischen Seitenkasten und Unterboden, um den Luftstrom gezielt zum Heck zu lenken, wo der Luftstrom auf den Diffusor trifft. Alpine hält das für den effizienteren Ansatz, muss dabei aber Kompromisse eingehen. Und an diesem Punkt ...
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... kommt die "dicke" Airbox mit der wuchtigen Motorhaube ins Spiel. Denn: Damit die kompakten Seitenkästen entstehen konnten, musste der Kühlkreislauf umgebaut werden. Teile der Kühlanlage wurden verkleinert oder wanderten innerhalb des Autos an neue Positionen. Man ahnt jetzt auch, wohin!
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Renault hatte schon in den Vorjahren viel Hardware direkt unter die Motorhaube und damit ins unmittelbare Umfeld des Verbrennungsmotor gepackt. Alpine verfolgt diesen Ansatz konsequent weiter, nur noch extremer, sodass der Antriebsbereich hinter dem Fahrer deutlich wuchtiger ausfällt als bei anderen Formel-1-Autos, weil ...
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... Alpine schlicht mehr Material darunter verstauen muss, um an anderer Stelle am Auto Platz einzusparen. Ungewöhnliche Airbox-Designs wie dieses gab es in der Formel-1-Historie aber immer wieder, zum Beispiel ...
Prominente Beispiele aus der Vergangenheit
... 1976 am Ligier JS5, dem "Klassiker" unter den Formel-1-Autos für außergewöhnliche Airboxen. Dieses Exemplar war besonders gewaltig und erinnert sehr an den aktuellen A521.
Prominente Beispiele aus der Vergangenheit
In den 1970er-Jahren wuchsen die Lufteinlässe über dem Cockpit immer weiter an, bis zum Höhepunkt im Jahr 1976. Dann schritten die Regelhüter ein und die Airboxen wurden drastisch verkleinert.
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Ein weiteres Beispiel für eine überdimensionierte Airbox ist der McLaren M23, hier 1975 beim Großbritannien-Grand-Prix. Ebenfalls ...
Prominente Beispiele aus der Vergangenheit
... interessant ist dieser Lotus 72D mit einer sehr speziellen Airbox. In der jüngeren Formel-1-Geschichte ...
Prominente Beispiele aus der Vergangenheit
... sorgte vor allem Mercedes für Aufsehen: 2010 ging der W01 teilweise mit einem geteilten Lufteinlass auf die Strecke, links und rechts der Überrollbügel-Struktur. Und das war deutlich schmaler angelegt als die Airbox des aktuellen Alpine A521.
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Zumal Alpine ohnehin mit geringen Erwartungen nach Monza angereist sei. "Wir hatten schon gedacht, dass wir dort nicht super-konkurrenzfähig aussehen würden. Das hat sich leider bestätigt." Die Qualifying-Position etwa zeige klar: Alpine habe in Italien "nur das siebtschnellste Auto" gehabt, meint Alonso.

Was die bisherige Form für die Zukunft aussagt

"Dass wir trotzdem Punkte geholt haben, ist natürlich fantastisch. Das scheint die Stärke unseres Teams zu sein: am Sonntag die Punkte mitzunehmen", erklärt Alonso. "Wir haben wahrscheinlich nicht das schnellste Auto im Mittelfeld, aber wahrscheinlich das beste Team im Mittelfeld. Deshalb fahren wir jeden Sonntag in die Punkte."

Eine Garantie lasse sich daraus aber nicht ableiten. Die Formkurve im Mittelfeld schwanke, auch bei Alpine, so Alonso weiter: "Es geht hin und her, bei allen Tams. In Spa waren wir gut im Trockenen, im Nassen aber nicht. In Zandvoort waren wir das ganze Wochenende über gut dabei, in Monza nicht. Es ist streckenabhängig."

"Wie es in Russland, in der Türkei und in Austin sein wird, das weiß ich nicht. Ich vermute aber: besser. Monza sollte unser schlechtestes Rennen gewesen sein. Also schauen wir mal."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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