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Fernando Alonso: Bin aktuell der erfolgreichste Fahrer der F1!

Fernando Alonso sagt, dass er mit einem Siegerauto noch in der Formel 1 bleiben würde, er aber außerhalb trotzdem mehr Spaß hätte - Kein Groll über Erfolge

Fernando Alonso, McLaren

Foto: Andy Hone / Motorsport Images

Seit mehr als fünf Jahren hat Fernando Alonso nun nicht mehr in der Formel 1 gewonnen. Für den Spanier ist es damit an der Zeit, das Kapitel Königsklasse erst einmal zu beenden und sich 2019 neuen Herausforderungen zu widmen. In der IndyCar-Serie und in der Langstrecken-Weltmeisterschaft hat Alonso schon einmal die Fühler nach Neuem ausgestreckt und dabei auch den Nektar von Erfolg kosten dürfen.

Das hat ihn auf den Geschmack gebracht, sich neuen Dingen zu widmen. In der Formel 1 hält ihn derzeit nichts mehr: McLaren ist seit seinem Wechsel zur Saison 2015 weit von Spitzenrängen entfernt, und die sportliche Aussichtslosigkeit treibt Alonso zu neuen Ufern. Denn: Ein Spitzencockpit a la Ferrari oder Mercedes hätte ihn in der Formel 1 gehalten, aber auch nur halbherzig.

"Wenn ich Rennen gewinnen würde, würde ich weitermachen. Aber es stimmt auch, dass ich nicht so viel Spaß haben würde wie anderswo", sagt er in einem Interview mit der 'BBC'. Der McLaren-Pilot hat schon mehrfach betont, dass ihm die Formel 1 derzeit zu vorhersehbar sei. Aktuell könnten lediglich zwei Teams aus eigener Kraft gewinnen, und wenn man nicht dort ist, habe man keine Chance.

Der Wechsel zu McLaren war für Alonso vor gut vier Jahren Chance und Risiko zugleich. Mit Ferrari konnte es nach fünf erfolglosen Jahren nicht weitergehen, und das einstige Topteam aus Woking sah dank des Einstiegs von Honda wie eine gute Partie aus - schließlich wollte man damit die erfolgreiche Ära mit Ayrton Senna Ende der 80er-Jahre wieder aufleben lassen.

Doch es kam freilich anders: McLaren bekam starke Probleme und holte (auch dank horrender Zuverlässigkeit) nur die Plätze neun, sechs und neun in der Konstrukteurs-WM. Auch der Wechsel zu Renault-Aggregaten brachte nicht die erhoffte Wende. "Selbst wenn man eine schwierige Saison hat, glaubt man immer noch daran, dass das nächste Jahr besser wird. Aber das ist nicht passiert - weder bei Ferrari noch bei McLaren."

Doch Alonso erkennt auch die positiven Seiten daran: Denn dank der Aussichtslosigkeit in der WM konnte er neue Projekte ausprobieren und den Gefallen daran finden. Wahrscheinlich wäre er jetzt nicht Sieger der 24 Stunden von Le Mans und seinem Traum von der Triple-Crown näher, wenn es in der Formel 1 besser laufen würde.

"Jetzt im September bin ich im Formel-1-Grid der erfolgreichste Fahrer", betont er. Er habe die 24 Stunden von Le Mans gewonnen, die Titelanwärter hingegen noch nichts. "Im November wird einer von ihnen Weltmeister sein, aber der Zweite wird eine schlechtere Saison als Fernando gehabt haben. Vielleicht wird im November nur ein Mann glücklicher sein als ich", so der Spanier.

Er selbst sei jedenfalls glücklich mit seiner Formel-1-Karriere, auch wenn viele meinen, dass er mit seinem Talent deutlich mehr Titel hätte holen können. Nur wenige Zähler fehlen ihm etwa, um ein fünfmaliger Weltmeister sein zu können. "Ich hätte aber auch keine Meisterschaft, keine Siege und keine Podestplätze haben können, weil die Formel 1 ein extrem hartes Umfeld ist", winkt er ab. "Ich bin glücklich mit dem, was ich erreicht habe."

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