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Fernando Alonso erklärt "Dunkle-Seite"-Spruch aus Silverstone

Fernando Alonso sorgte in Silverstone mit seinem Start beim Sprint für Aufsehen - Wie der Alpine-Fahrer seinen "Dunkle-Seite"-Spruch aus Großbritannien erklärt

Fernando Alonso hatte seinen Formel-1-Kontrahenten am Samstag mit seiner Startrunde im Sprint ein bisschen die Show gestohlen. Der Alpine-Pilot überholte in den ersten Kurven gleich sechs Fahrer und lag am Ende der ersten Runde auf Position fünf. Bezogen auf die Startphase meinte Alonso nach dem Rennwochenende: "Ich werde auf der dunklen Seite sein."

Alonso möchte diesen Satz aber nicht missverstanden wissen: Das bedeutet nicht, dass er von nun an unfair in der Startrunde zu Werke gehen wird. "Ich bin immer ein sauberer Fahrer gewesen und ich werde für meine gesamte Karriere ein sauberer Fahrer bleiben", stellt Alonso klar. Der Spanier ist übrigens bisher einer von nur drei Fahrern, die noch keinen Strafpunkt kassiert haben.

Viel mehr fokussiert er sich darauf, die Grenzen am Start stärker auszuloten, vor allem in Sachen Tracklimits. Ein Aha-Erlebnis in dieser Hinsicht hatte der Alpine-Fahrer beim Österreich-GP in Spielberg: "Da habe ich mich ein bisschen wie ein Idiot gefühlt, weil ich die Regeln respektiert habe."

Fernando Alonso: Start in Spielberg öffnet die Augen

"Und wir haben versucht, mit der Rennleitung zu reden. Wir haben immer versucht, all die Dinge anzusprechen, die die Leute gemacht haben, aber ohne viele Antworten zu bekommen. Das war seltsam."

 

Was war passiert? Beim zweiten Rennen auf dem Red-Bull-Ring setzte sich Alonso bei der Anfahrt zu Kurve 1 neben Daniel Ricciardo und Charles Leclerc, die in der Startaufstellung vor ihm lagen. Alonso war auf der Innenbahn, Ricciardo und Leclerc hielten außen dagegen. Ricciardo behielt die Position, indem er am Ausgang die asphaltierte Auslaufzone nutzte und somit die Tracklimits missachtete.

Alonso hat das scheinbar nicht vergessen. Er habe sich nach Österreich "dumm" gefühlt, weil er "als Einziger die Kurve gekriegt" habe. "Wir haben versucht, fair zu sein und wir haben versucht, dem Schiedsrichter zu sagen: 'Schau, sie spielen mit ihren Händen im Strafraum'", zog Alonso in Silverstone einen Vergleich zum Fußball.

Lösung: Müssen das tun, was die Formel-1-Konkurrenz tut

"Aber wenn der Schiedsrichter nichts macht, verstehen wir, dass wir auch mit den Händen im Strafraum spielen können. Also tun wir das. Wir wünschen uns, dass wir das nicht tun müssen. Aber weil anscheinend einige Dinge in der heutigen Formel 1 erlaubt sind, kopieren wir es."

Alonso zog daraus seine Lehren. Er meint: "Die Strategie in den ersten Rennen hatte keine Lösungen, oder brachte uns keine Lösung. Also haben wir verstanden, dass die Lösung darin besteht, das zu tun, was die anderen tun. Das ist das Einzige, was wir tun können."

In Silverstone hat er dies zumindest im Sprint optimal umgesetzt. Im Hauptrennen hingegen startete er von P7 und hielt diese Position zumindest in der ersten Runde. Auch am kommenden Wochenende beim Ungarn-GP wird man ihn am Start wieder auf der "dunklen Seite" finden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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