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Fernando Alonso: Formel 1 bekommt "Riesenproblem", wenn Strafe bleibt!

Wie sich Alpine-Fahrer Fernando Alonso gegen die nachträgliche Zeitstrafe in Austin wehrt und warum er davon überzeugt ist, die Strafe müsse revidiert werden

Fernando Alonso: Formel 1 bekommt "Riesenproblem", wenn Strafe bleibt!

Fernando Alonso ist den siebten Platz beim USA-Grand-Prix 2022 in Austin wieder los, weil Haas erfolgreich gegen den Alpine A522 des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters protestiert hat. Doch Alpine und Alonso wollen es nicht dabei bewenden lassen und legen ihrerseits Protest ein - gegen den Haas-Protest, der ihrer Meinung nach überhaupt nicht zulässig gewesen wäre.

Alonso erklärt: "Wir protestieren, weil [der Protest von Haas] außerhalb des Zeitfensters erfolgt ist. Und da gab es noch mehr solcher Dinge: Dass die FIA mir keine schwarz-orange Flagge gezeigt hat."

Nach seiner Kollision mit Lance Stroll im Aston Martin wackelte der rechte Rückspiegel am Auto von Alonso, später fiel das Teil sogar ab. Allerdings: Eine mögliche Gefährdung durch das lose Teil hatten die FIA-Sportkommissare im Rennen nicht erkannt.

Alonso: Protest legt Grundsatz-Diskussion nahe

Deshalb, so Alonso, müssten sich die Sportkommissare nun Kritik gefallen lassen: "Sie hielten das Auto für sicher, um damit weiterzufahren. Das Auto ging in den Parc ferme, hat alle Checks bestanden, und dann kam der Protest, aber der kam zu spät. Alles in allem, glaube ich, gibt es keinen Zweifel daran, dass hier eine Fehlentscheidung vorliegt."

Alonso wird noch deutlich: "Wenn es die richtige Entscheidung ist, dann bekommt die Formel 1 in Zukunft ein Riesenproblem. Dann müssen 50, 60 oder 70 Prozent aller Autos abgestellt werden, wenn es ein Aero-Teil gibt, das nicht mehr richtig festsitzt. Denn dann muss das jeweils als unsicher eingestuft werden."

Außerdem bekäme das Timing des Haas-Protests eine ganz neue Dimension, meint Alonso, nämlich: "Es ist in Ordnung, mit dem Protest 20 Minuten zu spät dran zu sein." Er fragt: "Wann ist es denn dann zu spät? Eine Stunde danach? Einen Monat? Zehn Jahre? Das können wir uns nicht leisten."

Es geht Alonso gar nicht um den siebten Platz - sagt er

Deshalb werde der Donnerstagabend beim Mexiko-Grand-Prix "sehr wichtig" für die Formel 1. Dann wird in Mexiko-Stadt darüber befunden, ob der Alpine-Protest gegen den Haas-Protest zulässig ist. Wenn ja, dann dürfte der Fall in einer weiteren Anhörung verhandelt werden.

Um den siebten Platz aus Austin gehe es ihm dabei gar nicht, betont Alonso: "Mir ist der siebte Platz herzlich egal. Ich kämpfe ja nicht um den Titel. Aber wenn es so weitergeht, dann öffnet das Tür und Tor für ... Das wollen wir nicht."

Alonso spricht FIA sein Vertrauen aus

Er baue ganz auf den Automobil-Weltverband, der sich in der Formel-1-Saison 2022 "sehr transparent" zeige, so Alonso. "Die neue Führung um Mohammed [bin Sulayem] geht die Dinge ein bisschen anders an als in der Vergangenheit. Ich habe volles Vertrauen in ihre Entscheidung."

An seinem Wunschausgang lässt Alonso aber keine Zweifel: Er erwartet eine Rücknahme der Zeitstrafe. Begründung: "Ich denke, man hat klarerweise Fehler gemacht. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich, den siebten Platz wieder zurückzukriegen."

"Wenn das nicht der Fall sein sollte, dann bin ich sicher, wird man das Warum erklären und wir sehen weiter", sagt Alonso. Nachsatz: "Ich bin da ganz entspannt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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